Zahlreiche somatische, psychosomatische und psychische Krankheiten werden mit dem Leistungsdruck in Schulen in Verbindung gebracht. Ein freiwilliger Schulbesuch gibt Heranwachsenden die Möglichkeit, sich vor krankmachender Überforderung zu schützen und individuelle Auszeiten zu nehmen.

Sursa:

Individuelle Förderung

Homeschooling ermöglicht individuelle Förderung: gezieltes, individuelles Eingehen auf das Kind, entsprechend des Lerntyps, der jeweiligen Begabung und des eigenen Tempos. Dies kann sich sehr positiv auf die Motivation des Kindes auswirken und das Kind kann effektiver lernen.

Sursa:

Chancenungleicheit

Während zuhause jeder Schüler mit Hilfe des Internets die gleichen Möglichkeiten hat, zu allem Wissen der Welt Zugriff zu erhalten, werden in unseren Schulen nur bestimmte Temperamente gefördert, andere gehemmt. Du bist unsportlich? Pech. Du bist eher introvertiert? Pech. Du kannst dir Dinge nicht so gut merken? Pech gehabt.

Sursa:

Musikinstrument intensiv ohne Schulpflicht

Wenn man ein z.B. ein Instrument sehr intensiv spielt (mit dem Ziel, dies professionell zu machen - dieser Wunsch geht vom Kind aus) und nach noch eine Schule mit sehr großem Leistungsdruck hinzu kommt, leidet die Gesundheit. Diese Erfahrung haben wir gemacht. Ohne Schulpflicht fällt der Schulweg weg, man kann sich die Zeit frei einteilen. Ein Elternteil ist Gymnasiallehrer. Leider gibt es für diese Kinder keine Spezialgrundschule und auch das Musikgymnasium verlegt viel Stoff auf das Lernen zu Hause.

Sursa:

Die aktuelle schulpsychologische und sozialpädagogische Unterstützung für Schulverweigerer und -versager hat in erster Linie die Rückführung in den Regelunterricht zum Ziel. Dabei wird völlig vernachlässigt, welche Unterstützung der junge Mensch wirklich braucht und wie er sich persönlich am besten entfalten kann. Mit Abschaffung der Schulpflicht können Schwierigkeiten von jungen Menschen individueller bearbeitet und Talente über den Lehrplan hinaus gefördert werden.

Sursa:

würdevolles Leben, Gesellschaft, Teilhabe

Zahlreiche Familien müssen in Deutschland zur Zeit wohnsitzlos in der Illegalität leben oder ihre Heimat verlassen, weil sie der Schulpflicht nicht nachkommen können oder wollen. Den Kindern ist durch ihren Aufenthaltsstatus die Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben erschwert. Durch die Aufhebung der Schulpflicht können diese Menschen wieder ein vollwertiger Teil unserer Gesellschaft sein und ein würdevolles Leben führen.

Sursa:

Bildungsvielfalt

Eine vielfältige Bildungslandschaft färbt auch immer auf die staatlichen Einrichtungen ab. So profitieren auch die zahlreichen Kinder, welche weiterhin den Regelunterricht besuchen.

Sursa:

Eltern können ihren Kindern nur beibringen, was sie selbst wissen. Das wird in den meisten Fällen zu wenig oder zu einseitig sein.

Sursa:

Eigentlich sympathisiere ich mit der Idee des freien Lernens. Durch die Corona-Krise ist mir allerdings bewusst geworden, dass Schule für viele Kinder ein rettender Anker sein kann. Ein Ort, an dem sie andere Kinder treffen und ein Ort, an dem sie potentiell Erwachsene treffen können, denen sie sich außerhalb ihres Elternhauses anvertrauen können. Insbesondere möchte ich infrage stellen, ob die vielbeschworene Digitalisierung wirklich so erstrebenswert ist. Meines Erachtens sind es ganz andere Fähigkeiten, die zu verkümmern drohen.

Sursa:

In den Haushalten mit gehobener Bildung haben die Eltern oft wenig Zeit.In den bildungsfernen Familien klappt das mit der Schule zu Hause auch nicht.Wie wollen Sie zum Stichtag(Prüfungen würden ja weiter zentral gestellt) das Beherrschen des geforderten Wissens sicherstelllen?Die Eltern würden entscheiden-und ggf. den Kindern alle Chancen auf Beruf usw. nehmen.Zudem:Die Schulklassengemeinschaft fördert soziale Kompetenzen,das fiele dann auch weg

Sursa: