Ich finde Herkunftssprachunterricht an sich eine gute Sache und er sollte auch unterstützt werden. Aber als versetzungsrelevantes Pflichtfach geht mir das zu weit, denn es führt zu einer Ungleichbehandlung. Was machen die deutschen Kinder in der Zeit und was, wenn für das Herkunftsland kein Unterricht angeboten wird. Dann wird z.B. ein russisches Kind nicht versetzt, nur weil es schlecht in Russisch ist. Aber ein bosnisches Kind wird bei sonst gleichen Leistungen versetzt, weil es an diesen Unterricht muss nicht teilnehmen muss.
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