Bildung

Für die Beibehaltung der Hochbegabtenzüge in Baden-Württemberg

Petition richtet sich an
Herrn Kultusminister Andreas Stoch Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Postfach 10 34 42 70029 Stuttgart; E-Mail: andreas.stoch@spd.landtag-bw.de

2.297 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

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  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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Mit dem Veröffentlichen meines Beitrags akzeptiere ich die Nutzungsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von openPetition. Beleidigungen, Verleumdungen und unwahre Tatsachenbehauptungen werden zur Anzeige gebracht.

In einer "normalen" Klasse sind einzelne Schüler ständig über-, andere ständig unterfordert. Beide nehmen idR nicht aktiv am Unterricht teil, vergeuden damit eigene Lern-Zeit; und stören oft die Anderen, weil sie statt mitzumachen eben andere Dinge tun. Je homogener eine Lerngemeinschaft hinsichtlich ihrer Lernfähigkeit ist, desto weniger solche Reibungsverluste entstehen. Daher sollten spezielle Angebote für Hochbegabte beibehalten und weiter gefördert werden - auch im Sinne der Normalbegabten.

Quelle: eigene Meinung aus eigener praktischer Erfahrung in einer Normalklasse

4.6

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Jedes Kind hat das Recht auf eine seiner Begabung entsprechenden Förderung und Bildung. In unseren politisch so gewollten großen Klassen mit 29 SchülerInnen ist dies nicht möglich! Solange nicht mehr Geld vom Oberschulamt in die Hand genommen wird, um den Klassenteiler zu senken, bleibt nur der Weg der Sonderbeschulung via Hochbegabtenzüge, um diesen Kindern Gerechtigkeit zukommen zu lassen. Deutschland will wirtschaftlichen Reichtum aus Innovationskraft und unterstützt diese Kinder nicht. Das ist heuchlerisch. A mind is a terrible thing to waste.

Quelle:

4.5

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Leistungssportler

Die Situation hochbegabter Kinder in einer normalen Schulklasse kann man mit der Situation eines Leistungssportlers im Schulsportunterricht vergleichen:Glauben Sie, Fabian Hambüchen hätte sein Leistungsniveau erreicht, wenn er nur im normalen Schulsport am Reck "rumgehangen" wäre? Seine Entwicklung hätte am Felgaufschwung geendet. Genauso geht es den Hochbegabten in einer normalen Schulklasse. Sie sind zu viel weitreichenderen Leistungen befähigt als normale Kinder. Da man Ihre Fähigkeiten jedoch nicht privat in einem Verein weiterfördern kann, benötigt man die Hochbegabtenklassen.

Quelle:

4.4

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in der Klassengemeinschaft angenommen sein

Seit meine Tochter in den Hochbegabtenzug geht, muss sie sich nicht mehr mit Ihrer HB verstecken und wird nicht mehr gehänselt. Sie ist endlich in einer Klassengemeinschaft "angekommen". Ich selbst habe als sehr gute Schülerin unter den Hänseleien der anderen gelitten. Heute würde man sagen, dass ich gemobbt wurde. Ich weiß von einigen anderen Hochbegabten, denen es genauso ging. Hochbegabtenklassen geben den hb Kindern die Chance, ganz "normal" aufzuwachsen, weil das Umfeld genauso denkt und tickt wie sie. Sie sind in den Augen der Mitschüler nichts "besonderes".

Quelle:

4.4

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Altersunterschiede unerheblich

Von gleichaltrigen Mitschülern gehänselt und nach dem Überspringen der Klasse nur noch als "der Kleine" gemobbt, ist mein Sohn in der hb-Klasse endlich angekommen. Obwohl die meisten Klassenkameraden langsam in die Pubertät kommen und er 2 Jahre "hinterherhinkt", ist er Teil der Klasse und er und seine Klassenkameraden lernen gern zusammen.

Quelle:

3.9

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Bildungsgerechtigkeit für alle

ALLE Kinder sollten ihren Begabungen gerecht ausgebildet werden. Zur Zeit wird viel Augenmerk auf das Fördern der Schüler mit Leistungschwierigkeiten gerichtet. Bildungsgerechtigkeit erreichen wir erst, wenn allen Kindern gleichermaßen gezeigt wird, wie sie das Beste aus ihrem Leistungsvermögen herauskitzeln können. Die guten Schüler werden heutzutage leider gerne vergessen.

Quelle:

3.5

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praktisches Beispiel

Ich kann und will hier nur aus der Sicht meines Sohnes sprechen, der ohne den Hochbegabtenzug niemals bis zum Abitur gekommen wäre. Alternative für uns wäre dann nur noch die Privatschule... halt so wie auch bei der (privaten) Krankenversicherung. Will das die Allgemeinheit, klafft eben die Schere weiter auseinander.

Quelle:

3.0

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Frauen kommen nach einer Babypause heute oft in die Arbeitswelt zurück und sagen: „So die ganze Zeit zu Hause mit dem Kind, da verdummt man ja. Ich freue mich jetzt so richtig wieder auf die Arbeit.“ Offensichtlich nimmt diese Mütter das ständige Zusammensein mit einem intellektuell deutlich unterlegenen Menschen (dem Baby/Kleinkind) psychisch mit. Hb-Kinder müssen 13 Jahre lang mit anderen zur Schule gehen, deren Intellekt dem ihren deutlich unterlegen ist und haben 13 Jahre lang das Gefühl zu verdummen, auch wenn sie dieses natürlich nicht so benennen.

Quelle: Erfahrung als Mutter und Arbeitskollegin

0.0

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Integration statt Abgrenzung

Politiker haben inzwischen erkannt, dass eine Abgrenzung Behinderter im schulischen Alltag möglichst nicht stattfinden sollte. Warum sollte also eine Ghettobildung bei Hochbegabten gut sein? Eine Förderung Hochbegabter bei gleichzeitiger Integration in eine "normale" Klasse erscheint mir ein geeignetes Modell. Das gegenseitige Befruchten im schulischen Alltag ist in meinen Augen im geschilderten Modell mit Hochbegabten ZÜGEN möglich und erstrebenswert..

Quelle:

2.8

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Hochbegabung ist nicht gleich Hochleistung: Bei einer "gegenseitigen Befruchtung" geht es um Lerninhalte und nicht um Lerntempo. Und gerade da entsteht Unterforderung, welche zu sozio-emotionalen Schwierigkeiten führen kann. Abgrenzung entsteht dadurch nicht, ansonsten müssten wir auch alle in gemeinsamen Kolchosen arbeiten und nicht in getrennten Abteilungen.

Quelle:

2.5

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Verstößt Hochbegabtenzug gegen EU-Gesetzgebung?

Meine hochbegabte Tochter macht im März Abitur in einer Regelklasse.Sie schätzt daran gelernt zu haben, dass man auch mal warten kann, bis die Anderen den Sachverhalt ebenfalls begriffen haben, früher nannte man dies "sich in Geduld üben".Es gibt zahlreiche Angebote außerschulisch mit Gleichgesinnten zusammen zu lernen,ob Jugendakademie oder Deutsche Schülerakademie usw. Wir haben Inklusion von Behinderten zu ermöglichen,Hochbegabtenzüge gehen exakt in die entgegengesetzte Richtung und sind daher als unsozial und entgegen europäischem Recht anzusiedeln!

Quelle: eigene Erfahrung nach 12 Schuljahren mit einer Hochbegabten und einer behinderten Tochter

1.4

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Lieber getrennte Klassen !

Die Einrichtung von Hochbegabtenzügen statt -klassen bewirkt eine Spaltung der Schülerschaft, ein Gemeinschaftsgefühl wie in anderen Klassen kommt nicht auf, es wird von oben verordneter Differenzierung gestört. Dies zeigt sich einerseits am Verhalten der Schüler, andererseits an ganz alltäglicher Sprache an der Schule, weil z.B. ein Teil der Klasse "hochbegabt" ist, der andere ist "..." (Sprachlosigkeit herrscht), manche machen sich einen Spaßß mit "minderbegabt", andere Sprechen von "normal" oder "die anderen", das ist eine Abqualifiizierung, die täglich durch die Teilung der Klasse stattfi

Quelle: keine

1.0

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Da jetzt endlich auch lernbehinderte Schüler in die Klassen aufgenommen werden, empfinde ich es als gerecht, wenn auch Hochbegabte die Chance haben, sich in den Klassen der `normalen´ Kinder wohlzufühlen und zu integrieren. Man kann dort sowohl seine emotionale Intelligenz verbessen, als auch soziale Verhaltensweisen erlernen. Das ist auch für das weitere Leben von Vorteil. Ich möchte nicht, dass meine Steuergelder dafür verschwendet werden, elitäre Banker und andere heranzuziehen, die ihre Mitmenschen nur abzocken. A bright , open mind cannot be wasted.

Quelle:

0.9

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Die menschenverachtende Elite(ver)bildung !!!

Die menschenverachtende Elite(ver)bildung (cdu/csu&fdp) ist asozial und spaltet die Gesellschaft. Leidtragende sind Kinder aus armen Familien den die berufliche Zukunft kaputt gemacht wird !!. Diese abartige Privelegien(mis)wirtschaft für Reiche, muß dahin wo sie hin gehört, nämlich zum TEUFEL !!!!

Quelle: GYMNASIUM,SKULL& BONES

0.6

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