2 Monate zu Spät dran mit der Petition und offensichtlich keinerlei Ahnung vom Sachverhalt.

Kann sein, dass es eine Finte zum hochtreiben des Preises war, das hat die Stadt ja erfolgreich gekontert. Das hat aber nix damit zu tun ob jemand dafür oder dagegen ist... Diese Petition lockt jedenfalls die braunen Idioten an und raus. DAS braucht keiner!

Geld

Der Vorschlag eines islamischen Kulturzentrum ist eine Finte, um den Preis in die Höhe zu treiben. Hier wird mit den anti muslimischen Ressentiments in der Bevölkerung Geld gemacht.

Mit den genannten Argumenten hätte man den Kaufhof eigentlich abreißen müssen. - Das bestehende Gebäude unterstreicht nicht das UNESCO Weltkulturerbe, sondern den Charakter leider sehr einfacher Billigbauten aus den 70ern, unter denen man heute noch leidet. - Verkehrsbelastung: War sicher wesentlich höher als durch ein Kulturzentrum - "Zusätzliche Verkehrs- und Besucherströme". Man fragt sich, was bei einem Kaufhaus eigentlich war? Vermutlich ist der Hintergrund der Petition ein ganz anderer.

Diese Petition schürt Rassismus, insbesondere Islam-Hass. Aufgrund einer sehr dünnen Berichterstattung ist die Stimmung hochgekocht worden. Der mutmaßliche Käufer ist ein Taxifahrer in Israel. Definiere “Strohmann“. Es ging also wohl einzig darum, durch die Hetze den Preis hoch zu treiben.

Einerseits ist Regenburg ja ein großer Steinhaufen und in Zeiten des Klimawandels hätte ich zuerst mal an eine Grünfläche als guten Nachfolger für das Gebäude gedacht. Andererseits ergäbe die Fläche keinen nennenswert großen Park und ist das Gebäude ja schon da, so dass nichts neu gebaut werden muss, was auch ein Umweltaspekt ist. Da finde ich ein islamisches Zentrum zwischen Dom und der evangelischen Kirche am Neupfarrplatz sehr passend.

Quantitative Daten

Ich kann das Argument der Betreiber nicht nachvollziehen. Es seien höhere Besucherströme durch die Gründung eines Islamzentrums zu erwarten, als dies vorher im Fall des Kaufhauses gewesen sei. Wie kommt man denn darauf? 100% der Bevölkerung konnten das Kaufhaus aufsuchen, aber nur ein kleiner Teil, vermutlich <10%, würden in das Islamzentrum gehen. Ich würde die Betreiber um Fakten und Daten bitten.

Religiöse Vielfalt in der Innenstadt

Der Dom steht ziemlich präsent und gut sichtbar neben dem ehemaligen Kaufhof. Als Anwohner sehe ich in der Errichtung eines islamischen Zentrums an zentraler Stelle keinen Störfaktor. Vielmehr würde eine solche Einrichtung zur kulturellen Vielfalt und zum interreligiösen Dialog beitragen. Die Petition empfinde ich daher als Ausdruck einer ablehnenden Haltung gegenüber Diversität, die nicht dem offenen Charakter unserer Stadt entspricht.

Es ist erstens Diskriminierung dass ich als Muslim diese eMail erhalten habe und sowas lesen muss, außerdem brauchen die Muslime gar nicht drauf eingehen von wegen dass sie ihre Geschäfte auf keinen Fall in der Innenstadt öffnen dürfen sondern am liebsten ganz weit weg. Es ist gut wenn ein solcher Zentrum eröffnet wird, erst Recht im Herzen der Stadt, da blüht doch eine friedliche Gemeinschaft:

Wenn ihr gegen die Veränderung der Altstadt und ihrem kulturellen Erbe seid, dann fängt erstmal bei den ganzen hipsterladenketten und bubbletea-stores an die sich wie ungeziefer in der altstadt breit machen. Diese schaden dem historischen Erbe ein tausendfach mehr als ein islamisches Zentrum.

Nichts als Stimmungsmache seitens rechtspopulistisch Kräfte

IIhre Petition ist überflüssig, da die Stadt Regensburg ein islamisches Zentrum im Kaufhof-Gebäude bereits ausgeschlossen hat. Sie wird von rechtspopulistischen Kräften wie der AfD instrumentalisiert und schürt unbegründete Ängste. So trägt sie – trotz sachlicher Formulierung – zur Spaltung bei und dient letztlich als Deckmantel für Stimmungsmache gegen Minderheiten.

աղբյուր: www.br.de/nachrichten/bayern/regensburger-stadtrat-gegen-erwerb-von-leerstehendem-kaufhof,Ue1KTlc