Plauen ohne Straßenbahn undenkbar, seit 130 Jahren transportiert Sie jeden Tag im Jahr unsere Einwohner und Touristen durch die Stadt Plauen. Sollte Sie nicht mehr fahren werden wir Sie sehr vermissen.
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Die Strassenbahn verbindet auf umweltfreundlichem Weg den Großteil von Plauen, die Infrastruktur ist vorhanden und die ganze Plauener Lebensweise ist auf die Strassenbahn ausgerichtet. Wie sollte eine deutsche Stadt in der heutigen Klimadebatte erklären, allein aus finanziellem Aspekt ein solches System stillzulegen. Plauen würde sich selbst zum Schlusslicht Deutschlands machen...
Sind sich die Verantwortlichen eigentlich bewusst, was sie den Bürgern damit antun, und das sie sich nach 130 Jahren funktionierenden Straßenbahnverkehr ein unrühmliches Denkmal setzten?
planbare und zuverlässige Unabhängigkeit
Fahrten mit der Straßenbahn sind zeitlich zuverlässig planbar und insgesamt stressfreier als mit dem Auto. Gleichzeitig trägt jeder Fahrgast dazu bei, den Straßenverkehr zu entlasten und Staus zu vermeiden. Ein Ende der Straßenbahn würde meiner Meinung nach genau das Gegenteil bewirken. Außerdem würde vielen Menschen die Möglichkeit genommen, unabhängig und ohne eigenes Auto mobil zu bleiben.
Selbst aus wirtschaftlichen Gründen ist die Straßenbahn zu erhalten. Für einen Busbetrieb wären riesige Investitionen erfordlich. Es bräuchte einen Fuhrpark aus MEHR Bussen als Straßenbahnen da sind, um die größeren Bahnen in den Spitzen zu ersetzen. Und woher das Personal nehmen? Die PSB hat vor allem Straßenbahnfahrer, aber nur wenige Busfahrer. Neue zu finden ist schwer. Nicht mal der Verkehrsverbund hat genug, um die Stadtbusse in Auerbach und Reichenbach komplett zu bedienen.
Weil die Plauener Straßenbahn die Stadt prägt und es gibt genug meidie darauf angewiesen sind
So ein umweltfreundliches Verkehrsmittel MUSS erhalten werden! Das Stadtzentrum ist sehr gut erreichbar mit der Straßenbahn. Sie gibt es seit weit über 100 Jahren, hat zwei Kriege überlebt, und jetzt soll auf einmal kein Geld mehr dafür da sein?
Ein tatsächlicher Übelstand sind die Buslinien aus der Region (PlusBus), welche in einem unwirtschaftlichen Parallelverkehr zum Hauptverkehrssystem der Stadt - der Straßenbahn -, bis in die Innenstadt durchgebunden werden. Aus rein politischen Gründen. Wenn der Landkreis tatsächlich so besorgt ist um seine Finanzen, sollte er den unverantwortlichen Parallelverkehr einsparen und die regionalen Buslinien an den Ästen der städtischen Straßenbahn enden, anstatt die Straßenbahn infrage zu stellen.
Die 130 Jahre alte Straßenbahn prägt bis heute das Stadtbild von Plauen. Sie bietet ein zuverlässiges, ökologisches und nachhaltiges Verkehrsnetz . Dies kann durch einen Busverkehr niemals ersetzt werden (Fachkräftemangel) und würde zu einer massiven Verschlechterung des gesamten OPNV-Angebots führen und Plauen zu einer Provinz degradieren. Der Erhalt der Straßenbahn und die Weiterentwicklung des Verkehrsnetzes in Plauen gehören zu der Grundversorgung der Bevölkerung in Plauen.
Die Straßenbahn ist umweltfreundlich. Die Stadtväter sollten nicht über eine Stilllegung, sondern uber einen Ausbau der Bahn nachdenken, z.B. nach Neundorf, Reißig und Jößnitz, Großfriesen und Theuma. Ein Ersatz durch Busse führt zu Fahrgastrückgang, denn ein Bus fährt nicht so ruhig wie eine Bahn. "BUS" ist nicht umsonst die Abkürzung für "Beförderung unterster Stufe". Dann steigen mehr Menschen aufs Auto um und verstopfen, zusammen mit Omnibussen, noch mehr die Straßen.
Effizienz der Strassenbahn
In vielen Regionen Deutschlands werden Straßenbahnstrecken Neu und Ausgebaut. Weil man erkannt hat dass eine Straßenbahn viel effizienter ist wie ein Bus. z.B. Karlsruhe, Magdeburg, Tübingen/Reutlingen. Die Stadt sollte zum Wohle der Einwohner auch eher einen Ausbau planen anstatt die Strassenbahn einzustellen. "Schilda" lässt grüßen
Delta Waldeck-Frankenberg GmbH
Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Es sollen wichtige Arbeitsplätze im sozialen Bereich vernichtet werden. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition. Vielen Dank Hier der Link: openpetition.de/!hqbgx
Fonte: www.openpetition.de/petition/kommentare/delta-waldeck-frankenberg-erhalten-soziale-arbeitsplaetze-und-bildung-im-landkreis-retten?sortierung=datum#petition-main, www.wlz.de und www.hna.de
Ich komme aus Gotha und und ich hoffe in Plauen bleiben die Straßenbahnen. Die Straßenbahn hat mehr Vorteile als Nachteile im Vergleich zum Bus. Vorteil - sie sind schnell, umweltfreundlich, bieten grosse Kapatität, fahren auch durch Stadtzdentrum. Wenn es die Straßenbahn nicht gibt, wird das für viele Menschen Komplikation.
Straßenbahn ja oder nein ist eine Frage, die sich am Ende stellt. Zuerst ist zu klären, will Plauen mehr Nutzer für den ÖPNV gewinnen? Wenn ja, wie? Wo werden dafür zusätzliche Haltestellen benötigt? Eine gute Erschließung liegt vor, wenn Haltestellen in max. 400m von Wohnen/Arbeiten erreichbar sind. Wie ist das mit welchen Mitteln realisierbar. Welche Pläne hat die Stadtverwaltung dafür entwickelt? Nur der Schrei nach dem Erhalt der Straßenbahn ist dafür zu wenig.
Ministerpräsident Kretzschmer hat gesprochen. Jeder weitere Dialog erübrigt sich damit. Es ist auch nicht mehr erforderlich, dass sich gewählte Kreisräte mit dem Thema beschäftigen. Zitat: Kretschmer-Ansage bei Filmtage-Eröffnung: „Die Straßenbahn in Plauen bleibt, das wäre ja noch schöner“ Das ist eine "Leerstunde" der Demokratie in Plauen.
Fonte: Freie Presse 15.11.2025 Kretschmer-Ansage bei Filmtage-Eröffnung: „Die Straßenbahn in Plauen bleibt, das wäre ja noch schöner“
Wenn ein Unternehmen keine Funktionalität aufweist, was macht man dann? Immer weiter, und noch mehr Geld nachwerfen? Hier hätte längst eine Wirtschaftlichkeitsberechnung nebst Beleuchtung der fachlichen Qualität der Unternehmensführung stattfinden müssen. Es sei denn, dies ist längst geschehen, und wurde bisher vertuscht? Wer mauert hier? Stadtrat? PSB Plauen-interne Prüfung? siehe erst Vorfall am 04.11.2025
Fonte: Stadtratssitzung Plauen 05.11.2025
Die Effizienz einer Fa. ist zu 100% in der Sicht der GF. Wenn nur der Prokurist, da fing der Murks an, dann noch die GF innehat, mit Verlaub, was soll sich da zum Guten wenden? Jedes Jahr wurde, weil ohne wirksame Kontrolle, aber auch mit Hilfe der neuen Prokurist-Personalie, der Karren sehendem Auge, weiter in den Dreck geschoben. Nach dem Fr. Zeuner lost, hätte man von außen neues bringen sollen. Fachliche Inkompetenz, gepaart mit arrog. Selbstüberschätz, (100%elektrisch), kann nur scheitern.
Die Ursachen einer Insolvenz reichen von einer unzureichenden Unternehmensplanung über eine mangelhafte Unternehmensführung bis hin zu widrigen Umständen im privaten Bereich. Vermeidbare Gründe für die Insolvenz sind falsch getroffene Annahmen in der Planung sowie eine unsolide Finanzierung.
augenscheinlich Konkursverschleppung PSB Plauen, lange vor den jetzigen Mühen! "Über 4 Millionen Minus pro Jahr! Die Verkehrsexperten betonen immer wieder, dass die wirtschaftliche Schieflage über mehrere Jahre erkennbar und bekannt war. Die Plauener Straßenbahn hat trotz Unterstützung 2024 ein Minus von 3,1 Millionen Euro eingefahren und sie plant in den kommenden Jahren jeweils ein Minus von über 4 Millionen Euro ein." Zitat Ende
Fonte: siehe Blick.de Von Karsten Repert 17.11.2025, 18:02 Uhr
Hier wird immer fabuliert, man sollte die vorhandene Architektur der Strassenbahn doch weiter nutzen. Bsp."Der Verschleiß der Radreifen ist für etwa 30 % der gesamten Wartungskosten verantwortlich". Die Unterflurdrehbank nimmt, wegen der völlig verschlissenen Gleisstrukturen, ca. 85-90 % des Material´s weg. Neue Radreifen werden schlicht pro Stück verheizt! Soviel zum Thema verantwortliche Geschäftsführung!
Fonte: Werkstatt PSB Plauen
Nach jetziger Kenntnis, der massiven finanziellen Schräglage, ist es den hart arbeitenden Menschen in Plauen nicht mehr zu vermitteln, das hier mit Millionen herumgeworfen wird. Und selbst geht's Berg ab. Gründe gibt es sicher viele, nur mit dem gegenwärtigen Führungspersonal nicht mehr vertretbar. Wer keine Ahnung hat, sollte Platz machen.
Kosten-Nutzen-Rechnung! Das Ein-Mal-Eins jeglicher Geschäftstätigkeit! Alles Geschrei hilft nichts, wenn nicht endlich mal eine Summe X in den sachlichen Raum gestellt wird. Spätestens dann, muss dem Letzten klar werden, das es so nicht mehr weiter geht. Das Unternehmen ist bankrott! Für 191.000,00€ ein Gutachten erstellt, ist ohne monetäre Bewertung der gesamten technischen Ertüchtigung, sinnfrei. Selbst diese Summe ist schon für das Unternehmen bezeichnend, und lässt hier tief blicken.
Schaut man sich die Statistiken dieser Petition (Stand 01.11.) an, ist interessant, dass von den ca. 17.000 Unterstützern ca. 10.000 aus Plauen selbst sind. Interessanter ist dabei, dass nur 2% bereit sind, das Anliegen finanziell zu unterstützen. Auf Plauen heruntergebrochen also 200 (!!!) Unterstützer. Das ist deutlich kein Bekenntnis zum Erhalt der Straßenbahn.
Betrieb einstellen - die Straßenbahn ist nicht zu sanieren, teures Hobby
„Grundsätzlich zeigt sich ein konstanter Rückgang des Anlagevermögens von 2019 bis 2022 sowie ein ansteigender Anlagenabnutzungsgrad von 70 % im Jahr 2022. Diese Entwicklung zeigt sich ebenfalls in der konstant negativen Nettoinvestitionsquote von knapp –2 %. Daraus wird deutlich, dass die Anlagen der Plauener Straßenbahn bereits einen relativ hohen wirtschaftlichen Abnutzungsgrad erreicht haben
Fonte: Gutachterlichte Bewertung des ÖPNV von EY S. 24
Zieht man eine Zwischenfazit der Pro- und Contraargumente zeigt sich, dass die Proargumente überwiegend "weiche" Fakten sind. Also Gefühl, Image etc. ansprechen. Die Contraargumente dagegen sind harte Fakten, die in der Mehrzahl durch das Gutachten verstärkt werden. Verantwortungsvolle Entscheidungen sollten sich aber an harten Fakten orientieren. Jede weitere Investition in die Straßenbahn ist Verschwendung von Steuergeldern.
Viele technische Teile der Straba, alleine schon durch das Alter bedingt, befinden sich in einem hoffnungslos schlechtem Zustand. Was wäre, wenn auf der Bahnhofstr. die Bremsen versagen? Wir wird dann argumentiert? Persönliches Leid ist hier nicht mehr auszuschließen. Der alte Gaul muss, so schnell wie möglich, der Sicherheit wegen, entsorgt. Lieber eher, als das noch was passiert!
Fonte: STRABA Plauen... RISIKO ! Sicherheitsbedenken, weil schon viel zu alt.
Die Plauener Straßenbahn ist überholt, unflexibel und ineffektiv. Einst geschaffen, um die zahlreiche Arbeiterschaft zu den Großbetrieben der Stadt zu bringen, braucht man die Straßenbahn im deindustrialisierten Plauen dafür nicht mehr. Eine Erweiterung des Netzes in die neuen Gewerbegebiete ist ökonomischer Unsinn, für eine Buslinie dagegen nur eine weitere Zeile im Fahrplan.
Ich verfolge die Argumentation seit Start der Petition. Konnte man anfangs a l l e Argumente lesen, sind nunmehr nur noch die neuesten sichtbar. Warum wohl? Zum einen ist die Stadtspitze an einem offenen und ehrlichen Austausch nicht interressiert. Zum anderen sind die Contra-Argumente offenbar so stark, dass man diese nicht entkräften kann. Bleibt zu hoffen, dass verantwortungsbewusste Kreisräte die Argumentation von Anfang an verfolgt haben und sich nicht manipulieren lassen.
Contra Argumente werden permanent aus diesem Forum entfernt. Das ist gelebte Demokratie in Plauen. Wo sind wir hingekommen.
Es gibt in jedem Winkel der PSB einen irren Investitionsstau! Jahrzehnte lang wurde nur der Weiterbetrieb finanziert. Die Züge sind technisch auf der letzten Rille. Die Schienen sind komplett nieder. Wenn neue Züge, dann für Depot zu lang. Depoterneuerung ist fällig. Die Spannungsversorgung ist maximal fertig. Baulich und elektrisch. Das Oberleitungsnetz ist veraltet, und zu schwach. Die Kommunikation in der Technik fehlt gänzlich. Was kostet?
Diese Plattform ist als Instrument zur Stärkung der Demokratie geschaffen worden. Diese Demokratie wird hier von einigen " Demokraten" mit Füßen getreten, in dem permanent Contra-Argumente enfernt werden. Wie groß muss die Angst einiger Vertreter der Straßenbahn und der Stadt Plauen vor einer ehrlichen Auseinandersetzungmit dem Thema sein. Plauen quo vadis?
Nochmal: Diese Plattform ist als Instrument zur Stärkung der Demokratie geschaffen worden. Diese Demokratie wird hier von einigen "Demokraten" mit Füßen getreten, in dem permanent Contra-Argumente entfernt werden. Wie groß muss die Angst einiger Vertreter der Straßenbahn und der Stadt Plauen vor einer ehrlichen Auseinandersetzung mit dem Thema sein. Quo vadis Plauen.
Bereits vor dem Bau der Elsterbrücke war die prekäre Situation der Straba bekannt. Man hat dennoch Fördemittel in Millionenhöhe für die Mehraufwendungen der Straba abgefasst und macht der Bevölkerung jetzt Angst mit der Rückzahlung durch die Stadt. Verantwortung sieht anders aus.
Dass die Stadt erhaltene Fördermittel zurückzahlen müsste, ist ein Totschlagargument, um Angst zu machen. Nur ist das so? Die Straba ist eine GmbH. Im Konkursfall würde die GmbH mit ihrem Stammkapital haften. Falls jedoch die Stadt großzügige Bürgschaften gestellt hätte, ist die Stadt mit im Boot. In diesem Fall wäre die Stadt schon viele Jahre überschuldet.
Einerseits wird über Geldmangel geklagt, und dann ist auf der Pro - Seite zu lesen, dass Geflüchtete und Neunangekommene (wer immer gemeint ist) kostenfrei fahren. Ich kann leider sehr selten die Straßenbahn und den ÖPNV nutzen. Aber jetzt wundert es nicht, dass fast keine Fahrgäste einen Fahrschein entwerten. Zumindest bei meinen wenigen Fahrten
Vielen Dank dem Team von openpetition, dass die von wem auch immer geblockten Contraargumente wieder entsperrt wurden.
Das jahrzehntelange und dogmatische Festhalten an der Straßenbahn hat dazu geführt, dass Plauens städtische Straßen überwiegend in einem sehr schlechten Zustand sind, Fuß- und Radwege fehlen. Es wurden Investitionen in die Straßenbahn getätigt, so dass an anderen Stellen die finanziellen Mittel fehlen. Trotzdem ist ein Großteil des Stadtgebietes unzureichend mit dem ÖPNV erreichbar.
In den vergangenen Jahren wurden rund 100 Mio Euro in die Straba investiert. Dennoch ist Plauen von einem guten ÖPNV weit entfernt.Bevor über die Frage Straßenbahn ja oder nein entschieden werden kann, muss die Stadt Antworten darauf geben, ob und wie man mehr Einwohner und Gäste der Stadt die Nutzung des ÖPNV ermöglichen will. Passend dazu die Begründung eines Antrages der CDU Fraktion vom 19.02.2020 zur besseren Anbindung der Stadtteile an den ÖPNV an OB der Stadt Plauen adressiert.
Fonte: Antrag
Noch ein paar Zusammenhänge: Die Stadtwerke Plauen haben vergleichsweise sehr hohe Energiepreise, damit Ausschüttungen an die Straba möglich sind. In der Folge erhöht auch der Zwav mit Hinweis auf hohe Energiepreise seine Preise. Letzendlich wirkt dies preistreibend auf Dienstleister, Gaststätten, Gewerbe usw. Am Ende der Kette stehen die Verbraucher, auch ohne Nutzung der Straba.
Ich kenne viele, die zwar die Petition zum Erhalt der Straba unterstützen, selbst jedoch überwiegend mit dem Auto in der Stadt unterwegs sind. Warum wohl?
Es ist eine Frage der Zeit, dass Plauen Grund- und Gewerbesteuern zum Erhalt der Straßenbahn erhöhen wird. Ob diejenigen, die bereits heute den größten Steueranteil aufbringen, die Nutzer der Straßenbahn sind? Wenn man das Einzugsgebiet der Straßenbahn anschaut, kann die Frage jeder für sich beantworten.
Seit Ende 2024 existiert ein Nahverkehrsgutachten, das der Öffentlichkeit bisher mit fadenscheinigen Gründen vorenthalten wird. Das Gutachten ist vollständig offen zu legen. Egal ob es Argumente pro oder contra Straßenbahn. Die Geheimniskrämerei lässt ansonsten nur Raum für Spekulationen.
Plauen ist laut letztem Finanzbericht ab 2026 nicht mehr in der Lage, Straßenbahn sowie Bad und Theater zu finanzieren. 3,1 Mio Eur Verlust der Straßenbahn 2024, erwarteter Verlust 2025 liegt bei 4,5 Mio EUR. Hinzukommt, dass die kommunalen Straßen Plauens überwiegend kaputt sind, Fuß- und Radwege fehlen. Wer soll für Plauens Finanzbedarf aufkommen? Der klamme Vogtlandkreis?
Wie aussagekräftig ist eine Petition, die jede Person unterstützen kann? Egal, ob die Unterstützer Kenntnis von den Gegebenheiten vor Ort haben oder in anderer Weise z.B. monetär davon betroffen sind. Die Angelegenheit ist m.E. durch einen offenen und ehrlichen Dialog in der Stadtgesellschaft zu klären. So können Argumente pro und contra vorgebracht und abgewogen werden. Nur ist das gewollt?
ZITAT: Mit der Vergabe der Konzession an einen städtischen Eigenbetrieb soll die Straßenbahn nachhaltig als ökologisches Verkehrsmittel für unsere Stadt erhalten werden. Eine Nutzung sollte aber allen Bewohnern unserer Stadt gleichberechtigt möglich sein. Durch die Spinnenstruktur des Netzes, was zuletzt in den 80-er Jahre eine Erweiterung erfahren hat, bleiben die Bewohner insbesondere der eingemeindeten Ortsteile weitgehend durch den ÖPNV unterversorgt......
Fonte: CDU Antrag vom 19.02.2020 an den OB der Stadt Plauen
Leider zu teuer und unflexibel. Plauen ist auch zu klein für eine Straßenbahn und Vororte und ganze Stadtteile haben keine Anschluss an die Straßenbahn. Stadtbuslinien sind flexibler. Für Fahrradfahrer und Motoradfadahrer sind die Schienen auch gefährlich. Auch viele Kreuzungen sind durch die querenden Schienen in einem schlechten Zustand. Außerdem beeinflusst die Straßenbahn den Verkehrsfluss und besonders im Berufsverkehr kommt es zu längeren Wartezeiten an den Ampeln.
Mit dem Ende der Straßenbahn stirbt die Stadt Plauen ein weiteres erhebliches Stück.