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Bundesregierung & Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Alle Abschlussprüfungen im Frühjahr und Sommer 2020 sollten aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt und nicht verschoben werden. Den Auszubildenden sollte eine Abschlussnote aus dem Durchschnitt der jeweiligen schulischen Leistungen der Ausbildungsjahre erteilt werden, sodass sie ihre jeweilige Ausbildung planmäßig beenden können. Zudem wäre es möglich, eine Beurteilung der praktischen Leistung des Auszubildenden durch den Ausbildungsbetrieb hinzuzuziehen.
razlog
Unter Beachtung der derzeitigen Situation wäre es für jeden Menschen unzumutbar, eine bedeutsame Abschlussprüfung zu absolvieren. Die psychische Belastung, welche eine solche Pandemie mit sich bringt, macht es auch jungen Menschen unmöglich, sich auf ausbildungsspezifische Themen so zu konzentrieren, wie es für eine Prüfung zwingend notwendig wäre. Neben der alltäglichen Angst, sich zu infizieren, leiden viele, deren engste Angehörige selbstständig sind oder ein eigenes Unternehmen führen, unter Existenzängsten.
Selbst als normaler Angestellter muss man um den Betrieb, in welchem man beschäftigt wird, bangen. Zu jeder denkbaren Zeit werden Nachrichten verfolgt, um Neuigkeiten zu erfahren. Jeder einzelne Gedanke dreht sich um dieses Problem. Die Ungewissheit, was die Zukunft mit sich bringt, wie sich das Leben für jeden Einzelnen während und nach der Corona-Pandemie entwickeln wird.
Sämtliche Abschlussprüfungen müssten langfristig so verschoben werden, bis die Lage keine psychische Beeinträchtigung mehr darstellt. Das bedeutet für viele junge Menschen ein geringes Einkommen und einen späteren Einstieg in ihr Berufsleben. Wieso sollte man sie aufgrund der Corona-Krise dahingehend bestrafen und ihnen die Möglichkeit nehmen, ihren Beruf vollumfänglich auszuüben und die Wirtschaft wieder zu stärken.