Bezahlbaren Wohnraum durch realistische Grundsteuerberechnung,

Petition richtet sich an
Bergisch Gladbacher Stadtrat, Bürgermeister Frank Stein

62 Unterschriften

Sammlung beendet

62 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2025
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Bergisch Gladbacher Stadtrat, Bürgermeister Frank Stein

Hohe Grundsteuer in Bergisch Gladbach? Nein Danke!

Begründung

Petition gegen die unverhältnismäßige Grundsteuererhöhung in Bergisch Gladbach

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Sorge betrachten wir die drastische Erhöhung der Grundsteuer in Bergisch Gladbach, die eine erhebliche finanzielle Belastung für viele Bürgerinnen und Bürger darstellt. Es geht hierbei nicht um den gesenkten Hebesatz, sondern um die fehlerhafte Berechnungsgrundlage, die durch den Gutachterausschuss der Stadt Bergisch Gladbach verursacht wurde. Diese Berechnungsfehler führen zu unrealistisch hohen Steuerforderungen, die für viele Eigentümer nicht tragbar sind.

Problemstellung:

Grundstücke und Wohnhäuser im Außenbereich, die nicht als Baugebiet ausgewiesen sind und unter Landschaftsschutz stehen, wurden mit unrealistisch hohen Bodenrichtwerten bewertet. Diese Werte basieren auf Verkaufszahlen aus gut gelegenen Baugebieten wie Herkenrath und wurden ohne Prüfung auf andere Gebiete übertragen. Dadurch ergeben sich enorme Fehleinschätzungen:

Fall 1: Ein 60 m² großes Haus (Baujahr 1960/1970) zahlte bisher ca. 50 € Grundsteuer. Durch die neue Berechnung steigt die Steuer auf das 28-fache, also eine Erhöhung von 2850 Prozent.

Fall 2: In der Nachbarschaft haben sich die Grundsteuern vieler Wohnhäuser verdoppelt oder verdreifacht, also eine Steigerung von 200 bis 300 Prozent.

Die Senkung des Hebesatzes ist hier keine Entlastung, da die Berechnungsgrundlage bereits fehlerhaft ist. Ein besonders drastisches Beispiel zeigt, dass eine seit 1970 mit Schafen bewirtschaftete Wiese mit einem kleinen 60 m² Haus plötzlich auf über 500.000 € geschätzt wird, was zu einer unhaltbaren Steuerlast führt. Diese Kette von Fehlentscheidungen führt dazu, dass sich jede Behörde auf Recht und Gesetz berufen kann, während der eigentliche Fehler in der Datenerhebung des Gutachterausschusses ignoriert wird.

Unsere Forderungen:

  1. Rückgängigmachung der Grundsteuererhöhung oder zumindest eine Beibehaltung der bisherigen Grundsteuer bis zu einer gerichtlichen Klärung.
  2. Eine umfassende Überprüfung der Berechnungsgrundlage, insbesondere der Bodenrichtwerte, die für unbebaubare Grundstücke verwendet werden.
  3. Transparenz und Korrektur der fehlerhaften Wertermittlung, um zukünftige Ungerechtigkeiten zu vermeiden.

Diese unverhältnismäßige Erhöhung stellt eine unzumutbare finanzielle Belastung dar und gefährdet die finanzielle Sicherheit vieler Einwohner von Bergisch Gladbach. Es ist unser Grundrecht, in unserem eigenen oder gemieteten Zuhause leben zu können, ohne durch falsche Berechnungen untragbar besteuert zu werden.

Jede Unterschrift zählt und bringt uns einen Schritt näher an unser Ziel.

Bitte unterstützen Sie diese Petition mit Ihrer Unterschrift!

Wilfried Theiß

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Wilfried Theiß, Bergisch Gladbach
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 02.04.2025
Sammlung endet: 01.10.2025
Region: Bergisch Gladbach
Kategorie: Wohnen

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