Region: Magdeburg
Familie

Abschiebung nach Armenien rückgängig machen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Auswärtiges Amt
934 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

934 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

19.12.2020, 20:02

Demo für Familie Amadyan mit vielen Menschen die besorgt sind.


Neue Begründung: Wir fordern, dass die Familie Amadyan ihr Leben in Deutschland, in ihrer Heimat, fortsetzen können. Wir fordern eine schnelle Zusammenführung der gesamten Familie, welche momentan getrennt worden sind.
Warum ist es so wichtig?
Die Mutter Nugar kam 1998 nach Deutschland, also vor 22 Jahren. Zur christlichen Familie gehören die Mutter, der Vater und vier Kinder, welche alle hier in Magdeburg geboren worden. Drei von ihnen sind Schulkinder. Zwei Tage vor der Abschiebung wurde Milena sieben Jahre alt. Zusammen mit ihrem Dreijährigen Bruder und ihrer Mutter wurden sie nach Armenien abgeschoben.
Der Vater wurde von ihnen getrennt und wieder entlassen, damit er seine älteren Kinder Elena (13) und Hamo (12) zu suchen, da sie entflohen sind. Sie werden immer noch vermisst und gesucht von Angehörigen und FreundInnen. Beide gehen auf die IGS „Regine Hildenbrandt“. Für Familie wurde der weitere Aufenthaltstitel verweigert und werden nun somit nach Armenien, welches momentan ein Kriegsgebiet ist, abgeschoben. Für die Kinder ein fremdes Land.
Wir bitten Sie um Ihre Hilfe. Gemeinsam können wir es schaffen, die Familie zurückzuholen in ihr Zuhause.
Ergänzung zur Abschiebung der Familie Amadyan
Am Donnerstag, der 17.12.2020, fand auf dem Domplatz eine Demonstration gegen die Abschiebung der Familie statt. Die Veranstaltung lief nach geregelten Coronabedingungen ab und die Besucher verhielten sich ordnungsgemäß und ruhig. Jedoch sind alle sehr besorgt. Unter anderem wurde die Demonstration unterstützt von den jeweiligen SozialarbeiterInnen der Schulen, Flüchlingsrat und weiteren Organisationen. Der Familienvater und der Bruder waren ebenso anwesend, welcher eine Ansprache hielt.
Es wurde noch einmal ausdrücklich erwähnt, dass die teilweise Abschiebung der Familie von den Behörden in zu großer Härte durchgesetzt wurde. Es ist nicht verhältnismäßig und im vorliegenden Fall steht das Kindeswohl nicht aus der Frage. Dies äußerte die Migrationbeauftragte der EKM ausdrücklich.
Die älteste Tochter wurde mittlerweile aufgefunden, jedoch wurde sie in eine Klinik untergebracht aufgrund des traumatischen Erlebnisses. Der größere Sohn (11) ist leider immer noch nicht auffindbar.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 714


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