Region: Berlin
Wohnen

Appell: Ältere Menschen vor Altersarmut / Obdachlosigkeit schützen - keine Mietenerhöhung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Vermieter, Verwalter und Eigentümer von Wohnraum
92 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

92 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

21.01.2020, 23:32

Herausgeber:
Bildrechte: Herr Norbert Raeder
Personen auf dem Bild Norbert Raeder / Frau Ch.Levenhagen
Zustimmung liegt schriftlich vor.

Aussage: Keine Mietenerhöhung
Petition richtet sich an die Öffentlichkeit


Neuer Petitionstext: Keine Mietenerhöhung!
Unterstützung für die 85 Jährige Reinickendorfer Rentnerin Frau CH. Levenhagen sowie diejenigen von älteren Menschen - die mit ihren Rentenbezügen in die Altersarmut fallen und durch Mietenerhöhungen von Obdachlosigkeit bedroht sind!
Mein Name ist Norbert Raeder und ich wende mich mit den nachfolgenden Unterzeichnern ohne Umwege direkt mit einer großen Bitte an sie!
Viele ältere Menschen wie zum Beispiel Frau CH. Levenhagen aus Reinickendorf - und mit großer Wahrscheinlichkeit auch einige ihrer Mieter sind nach einer erneuten Mietenerhöhung an ihrer finanziellen Belastungsgrenze angekommen. Quälende Zukunftsängste begleiten sie sorgenvoll auf ihrem letzten Lebensabschnitt - tägliche Ängste vor weiteren möglichen Mietenerhöhungen und den dann drohenden Verlust ihrer Wohnungen verunsichern und belasten sie erheblich. Viele von ihnen sind seit Jahrzehnten eng mit ihrem Wohnumfeld verbunden, sie sind dabei meist ordentliche und gewissenhafte Mieter für denen eine pünktliche Mietenzahlung immer vorderste Priorität hat. .
Um ihre Mieten vollständig aufbringen zu können, verzichten viele ältere Menschen schon seit längerer Zeit auf kleine Luxusartikel wie auch auf einen Friseur- oder Fußpflegebesuch. Die meisten die ihre Scharm überwunden haben können ihre knapper werdenden und knallhart kalkulierten Rentenausgaben mit dem Gang zum Wohngeldantrag, zur Kleiderkammer und den wöchentlichen Besuchen bei der Essensausgabe der Berliner Tafel ein wenig ausgleichen. Ihre Möglichkeiten von weiteren Einsparungen sind allerdings damit schon fast gänzlich ausgeschöpft. .
Auch zusätzliche Einkommensmöglichkeiten wie zum Beispiel das Flaschensammeln werden in diesem hohen, meist auch kränklich, gebrechlicherem Alter genauso beschämend unwahrscheinlicher wie die Suche nach einer geeigneten zusätzlichen bezahlten Nebentätigkeit oder gar bei Singleparteien die Suche nach einem mietkostenteilenden Lebenspartner. Aufgrund der angespannten Wohnungsmarkt-situation ist auch ein Umzug in eine leerstehende Wohnung eher unwahrscheinlich.
Ob sich die älteren Menschen auf politische Entscheidungen oder gesetzliche Richtlinie verlassen können vermag ich nicht zu beurteilen jedoch ist mir Bewusst dass, die diesjährige begrüßenswerte Rentenerhöhung mutmaßlich die sich stetig steigenden Lebenserhaltungskosten nicht ausgleichen wird.
Ich bin mir sicher das viele von ihnen als Vermieter diese Situationen der Altersarmut schon längst erkannt haben und ihren betroffenen älteren Mietern hilfreich zur Seite stehen. Dennoch möchte ich wie mit diesen Unterstützungsunterschriften nichts unversucht lassen um weitere Vermieter dahingehend zu begeistern und dafür zu werben sich in herzlicher und der Menschlichkeit verbundener Eigenverantwortung um die Nöte und Wohnungsverlustängste ihrer älteren Mieter beruhigend und wertschätzend einzusetzen.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 15 (13 in Berlin)


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