Energie

CO2 sparen: Zuerst raus aus der Kohle-, danach aus der Kernkraft

Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
1.327 Unterstützende 1.296 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

1.327 Unterstützende 1.296 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 16.02.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

19.06.2021, 18:31

In die Begrüdung habe ich die Ergebnisse einer aktuellen Allensbach-Umfrage ergänzt.
Ich habe die Dauer der Petition um zwei Monate verlängert.


Neue Begründung:

Weil #KohleZuerst den CO-Ausstoss in Deutschland massiv senkt

Durch ein Umdrehen der Ausstiegsreihenfolge würde Deutschland anfangs ca. 55 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr sparen!  

Das entspricht

  • der Hälfte aller Emissionen durch PKW
  • einem Drittel aller Emissionen durch Verkehr
  • einem Sechstel der energiebedingten Emissionen
  • 6 bis 7 Prozent der deutschlandweiten Emissionen

Quellen:

  • www.quarks.de
  • www.umweltbundesamt.de
  • www.bmu.de

Weil Kohlekraft über ein Viertel der deutschen CO2-Emissionen verursacht

Kohlekraft hatte 2018 Emissionen von 218 Mio t CO2, Deuschland insgesamt 856 Mio t CO2. Wenn wir hier ansetzen, können wir am schnellsten CO2 reduzieren und haben eine Chance, unsere Klimaziele erreichen.

Quellen:

  • www.umweltbundesamt.de
  • energy-charts.info

Weil Kohlekraft fast 70mal mehr CO2 pro Kilowattstunde erzeugt

Laut IPCC 2014 verursacht Kohle das 68fache an CO2 (820 g / kwH) im Vergleich zur Kernkraft (12 g / kwH). Da Kohle- und Kernkraft direkte Konkurenten sind, sparen wir also bei jeder einzelnen ersetzten Kilowattstunde 98,5 % CO2!

Quellen:

  • www.electricitymap.org

Weil eine Abschaltung der Kernkraftwerke die Kohlekraft stärken würde

Auf Basis der Zahlen von 2019 sieht es so aus: Die erzeugte Strommenge aus Kohle müsste um fast die Hälfte (47 %) steigen, wenn sie die Lücke der Kernkraft füllen soll.

Quellen:

Weil #KohleZuerst den erneuerbaren Energien nicht schadet

Die erneuerbaren Energien (EE) aus Sonne, Wind und Wasser haben in Deutschland einen Einspeisevorrang. Das heißt, fossile Energieträger wie Kohle und Gas, aber auch die Kernkraft werden nur aktiv, wenn die EE nicht ausreichend Strom für den momentanen Verbrauch produzieren.

Dadurch konkurrieren fossile Energieträger und Kernkraft direkt miteinander, aber sie konkurrieren nicht mit den EE.

Quellen:

  • www.erneuerbare-energien.de

Weil #KohleZuerst den Ausstieg aus der Kohle um mehrere Jahre beschleunigen kann

Wir haben in Deutschland sechs Kernkraftwerke mit der Kapazität von 8,11 GW. Demgegenüber stehen Kohlekraftwerke mit 43,5 GW. Hier ist der Kohleausstieg skizziert: www.bmu.de. Rechnet man die Kapzität der Kernkraftwerke hier mit ein, so ist klar, dass der Kohleausstieg mindestens 4 Jahre früher möglich ist.

Weil #KohleZuerst praktisch keine Auswirkungen auf den Atommüll hat

Die Menge an deutschem Atommüll würde sich durch #kohlezuerst nur um ca. 1 % erhöhen. Es gibt bereits ein russisches Kernkraftwerk, das Strom aus Atom-Müll produziert. Weitere sind in Planung. Dadurch werden Müllmenge und Strahlenbelastung des Mülls reduziert. Vielleicht ist Atommüll schon bald ein gefragter Rohstoff!

Quellen:

  • saveger6.de
  • nuklearia.de

Weil die Idee von #KohleZuerst sogar Kernkraft-Gegner und Kernkraft-Befürworter im Kampf gegen den Klimawandel vereinen kann

Die Wissenschaftler Anna Veronika Wendland und Dr. Rainer Moormann zeigen das auf persönlicher Ebene und in ihrem Memorandum für eine neu aufgestellte Energiewende: saveger6.de/making-of .

Update Juni 2021:

Weil das Ziel von #Kohlezuerst von der Mehrheit der Deutschen geteilt wird

Auf die Frage "Fänden Sie es gut, wenn auch Deutschland bei der Stromerzeugung auf erneuerbare Energien und zusätzlich wieder auf Kernenergie setzt, um möglichst schnell unabhängig von Strom aus Kohle zu werden, oder fänden Sie das nicht gut?" antworten 42 % mit "Fände ich gut". 34 % sind dagegen.

Quelle:

  • Allensbach-Umfrage


Neues Zeichnungsende: 30.08.2021
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.223 (1.199 in Deutschland)


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