26.01.2025, 15:59
Weitere mögliche Auslauffläche auf den Faustwiesen hinzugefügt.
Neuer Petitionstext:
Wir sind langjährige Bewohnerinnen Linden-Nords und seit ein paar Jahren auch glückliche Hundebesitzerinnen.Im Laufe der Zeit haben wir viele Reisen mit unseren Vierbeinern unternommen und dabei gerne die eingezäunten Hundeplätze aufgesucht, die sowohl für Anwohner*innen als auch Besucher*innen in den unterschiedlichsten Ortschaften und Städten zur Verfügung standen.Diese Plätze sind toll, um zum Beispiel den Freilauf, die Abrufbarkeit und die Sozialkompetenz mit den Hunden zu trainieren. Dies ist besonders im städtischen Raum sehr wichtig, wo viele Hunde unterschiedlichster Rassen und Herkunftsländer und demnach auch unterschiedlichster Sozialisierungshintergründe aufeinander treffen.
Wir möchten uns daher für die Errichtung einer eingezäunten Freilauffläche in unserem Stadtteil Linden-Nord einsetzen, um den Hunden eine artgerechte Möglichkeit zu geben, ihrem Bewegungsdrang und dem freien Sozialkontakt gefahrlos nachgehen zu können.
Besonders jagdlich motivierte Hunde kann man auf den in Linden vorhandenen Freilaufflächen schwer bis kaum ableinen, da die Flächen entweder an großen Straßen/Schnellwegen gelegen sind oder direkt an Radwege angrenzen, sodass die Gefahr von Unfällen gegeben ist.Die Konsequenz ist das permanente Anleinen des Hundes, welches keine artgerechte Haltung sein kann oder das Nutzen anderer Flächen, die nicht offiziell als Freilaufflächen ausgewiesen sind, was ebenfalls keine Lösung ist.
Jährlich werden in Hannover hohe Beträge durch die Hundesteuer eingenommen (für den 1. Hund: 150,00 €/Jahr. Für jeden weiteren Hund: 276,00 €/Jahr. Für gefährliche Hunde: 720,00 €/Jahr).Insgesamt nahm das Land Niedersachsen 2023 rund 42,93 Millionen Euro Hundesteuer ein, 2016 waren es noch 36,6 Millionen Euro. Von 2020 bis 2021 lag der Anstieg der Einnahmen in Niedersachsen während der Corona-Pandemie bei 1,6 Millionen Euro pro Jahr. Der sonst übliche Anstieg beträgt zwischen 1,1 und 1,2 Millionen Euro (Quelle: www.merkur.de/deutschland/niedersachsen/hundesteuer-einnahmen-explodieren-waehrend-corona-in-niedersachsen-nds-91785639.html).Diese Zahlen verdeutlichen, dass sich immer mehr Hunde auf den gleich bleibenden zur Verfügung stehenden Flächen tummeln. Wer hier nicht abrufbar oder gut sozialisiert ist, gerät damit schnell an seine Grenzen.
Gerade Hannover als Landeshauptstadt sollte mit gutem Beispiel voran gehen und öffentlich nutzbare, eingezäunte Flächen zur Verfügung stellen.
Sollte es nicht möglich sein, in Linden-Nord eine neue Fläche zur Umnutzung zu gewinnen, schlagen wir die aktuelle Freilauffläche Noltestraße/Fösseweg in Limmer vor, die von der Größe und Lage gut geeignet ist.Dort befindet sich keine direkte Wohnbebauung in der Nähe, sodass Anwohner*innen durch eventuelles Bellen der Hunde nicht gestört werden.werden.Weiterhin wäre eine Teilfläche der Faustwiesen denkbar.
Andere Gemeinden sind diesen Weg bereits gegangen.Z.B. in Poing bei München wurde 2021 eine solche Fläche für 18.000€ geschaffen: https://www.merkur.de/lokales/ebersberg/poing-ort29300/wie-ein-spielplatz-nur-fuer-hunde-91141281.html
Anforderungen an eine eingezäunte Freilauffläche:
- mind. 1,80m hoher Zaun, damit besonders große Rassen ihn nicht überspringen können- Geeignetes Trainingsgerät (Brücken, Kletterwände, Baumstämme, Findlinge etc.)- Kleines Eingangstor- Großes Tor (zur Durchfahr für Maschinen)- ggf. Kotbeutelspender- Mülleimer- Sitzgelegenheiten - Hinweisschild für Nutzungsbedingungen - ggf. kleiner Unterstand für Regentage
Zur Unterhaltung der Fläche gehört das regelmäßige Mähen, das Auffüllen des Kotbeutelspenders und Leeren des Mülleimers.Der Zaun und die Geräte sollten regelmäßig überprüft und nach Bedarf instand gehalten werden.
Wir freuen uns auf eure Unterstützung!Anne & Annika
Neues Zeichnungsende: 02.07.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 252 (189 in Hannover)