Wirtschaft

Entschädigungsgesetz für Corona betroffene Selbstständige

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundestag, Petitionsausschuss
7.108 Unterstützende 7.078 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

7.108 Unterstützende 7.078 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

02.08.2020, 21:43

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition für Corona geschädigte Selbständige!

Die Petition läuft jetzt einen Monat und wir haben mit 6% der Unterschriften erreicht, genau 3186 Unterschriften.

Wenn jeder zwei der Sammelbögen also 20 Unterschriften bringt, sind wir ruckzuck bei dem 50.000 erforderlichen Stimmen.

Deshalb habe ich eine Datei mit Formblatt angehängt.

Wenn Ihr das ausgefüllte Formular selbst hochladet, bitte Postleitzahlen einzeln auflisten (Es erscheinen unter Punkt 4 "Daten zum Sammelbogen eingebeben" zehn Kästchen für Postleitzahlen.).

Wer das nicht beherrscht, kann die Sammelbögen gerne an mich schicken: Entweder analog oder digital als Foto. Adresse steht auf dem Sammelbogen. Dann erledige ich das Hochladen.

Danke und einen guten Wochenstart
Joachim Streit


22.07.2020, 08:06

Es wurde Begründung verändert, da ein Rechtschreibefehler vorlag.


Neue Begründung: Ich fordere von der Bundesregierung ein Entschädigungsgesetz in der Erweiterung der Entschädigungsregel des § 56 Abs. 2 Infektionsschutzgesetz für alle betroffenen Betriebe, die durch die Coronabekämpfungsverordnungen der Bundesländer coronabedingt schließen mussten. Es gilt der im deutschen Recht verankerte Grundsatz des „enteignenden Eingriffs“.
Dieser kommt immer zum Tragen, wenn eine bestimmte Personengruppe ein Sonderopfer für andere hinnehmen muss.
Ein Sonderopfer liegt vor, wenn der Betroffene im Vergleich zu anderen ungleich behandelt wird, wenn er eine, anderen nicht zugemutete, die allgemeine Opfergrenze überschreitende besondere Belastung durch Folge staatlichen Handelns hinnehmen muss.
Dieses Sonderopfer ist durch die Coronabekämpfungsverordnungen der Länder in Absprache mit der Bundesregierung gegeben. Das Infektionsschutzgesetz hat insofern eine Lücke, als es nur Entschädigungen festsetzt, dass jemand selbst andere anstecken könnte und deshalb ein Ausübungsverbot erhält.
Interessanterweise ist der Adressatenkreis im Infektionsschutzgesetz erweitert um Pflegeberechtigte, wenn deren Kinder wegen Schließung der Betreuungseinrichtung selbst betreut werden müssen, und deshalb einen Verdienstausfall haben, ohne selbst krank zu sein.
Gleiches muss für den Inhaber eines eingereichten und ausgeübten Gewerbebetriebs gelten. Dieser Begriff ist weit zu fassen und umfasst alle betroffenen Selbstständigen.
Die von den coronabedingten Ausübungsverboten betroffenen Selbstständigen haben ein Sonderopfer erbracht. Diese mussten ihre Tätigkeit einstellen, nicht weil sie krank waren, sondern um Kontaktmöglichkeiten zu verhindern. Durch die Schließung der Geschäfte und Betriebe wurde erst die Unterbrechung von Infektionsketten auf dem Gebiet der Bundesrepublik ermöglicht. Viele andere Betriebe konnten weiter wirtschaften.
Alle Einwohner Deutschlands hatten den Vorteil der Reduzierung der Ansteckungsgefahr.
Damit haben die betroffenen Selbstständigen ein Sonderopfer für alle anderen erbracht, um diese zu schützen. Solche Sonderopfer sind nach den deutschen Rechtsgrundsätzen zu entschädigen.
Dazu ist ein Entschädigungsgesetz erforderlich, sowohl für die jetzige Pandemie als auch für kommende Lockdowns oder andere Pandemien. Es wird in der Regel dieselben Betriebe treffen.
In einem solchen Entschädigungsgesetz sind nicht nur Schadensersatzfragen der „unmittelbaren“ gesetzlichen Verbote der Länder, sondern auch die „mittelbaren“ Warnungen des Auswärtigen Amtes des Bundes zu regeln.
Gleiches gilt für mittelbare Folgen staatlichen Handelns, um auch die Folgen bei Reisebüros, Reise- und Busunternehmen sowie der gesamten Veranstaltungsbranche mit Künstlern und Musikern etc. auszugleichen.
Gerecht wäre dies ab einer gewissen Erheblichkeitsschwelle. Diese ist bei der jetzigen Pandemie unbestritten überschritten.
Unabhängig von der juristischen Frage einer Entschädigung, ist die politische Frage, ob der Bund dies will. Dass weite Teile der Wirtschaft einen Anspruch haben, ist unbestritten. Der Bund könnte mit einem Entschädigungsgesetz viele weitere Fragen klären, die erst jetzt aufgetreten sind, und für alle Betroffenen Rechtssicherheit schaffen.
Zum Umfang des Schadensersatz:
Es ist grundsätzlich das „Integritätsinteresse“ zu ersetzen: Der Selbstständige ist so zu stellen, wie wenn das schädigende Ereignis, die Betriebsschließung, nicht stattgefunden hätte.
Die Zeit ist knapp, denn viele Betriebe haben enorme Ausfälle erlitten.
Deshalb fordere ich den Bund auf, unverzüglich ein Entschädigungsgesetz für Unternehmen auf den Weg zu bringen.
Hinweis zur Stimmabgabe:
1. Es kommt eine Bestätigungsmail, die auch zu bestätigen ist, sonst zählt die
Stimme nicht.
2. Man kann auch für andere mit deren Einverständnis unterzeichnen.
3. Sammelbögen herunterladen und auf Papier Unterzeichner gewinnen. Beim
Hochladen bitte Postleitzahlen eingaben, eingeben, damit die Stimmen gezählt werden.
4. Sie können mir die Sammelbögen auch zukommen lassen, dann lade ich sie hoch.
Meine Adresse steht auf den Sammelbögen ab dem 21.7.2020.
Danke fürs Mitmachen im Namen aller Betroffenen
Joachim Streit

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.084 (2.079 in Deutschland)


22.07.2020, 08:03

Es wurde Beschreibung und Begründung verändert, damit die Petiton leichter verständlich ist.


Neuer Petitionstext: Ich fordere von Weil Selbständige ihre Betriebe wegen der Bundesregierung ein Entschädigungsgesetz für alle durch die Coronabekämpfungsverordnungen betroffenen Geschäftsbetriebe, da nach deutschem Recht jeder Selbstständige, der ein Sonderopfer für andere erbringt, einen Schadensersatzanspruch aus enteignendem Eingriff am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb hat, also Coronoabekämpfungsverordnungen schließen mussten, wurden Infektionsketten unterbrochen. Damit haben sie uns anderen geholfen, gesund zu bleiben. - Jetzt ist es an uns, ihnen zu helfen:
Soloselbstständige, Gastwirte, Einzelhändler, Künstler, Musiker, Messebauer, Veranstaltungsbranche, Fahrschulen, Frisörsalons, Kosmetik-, Fingernagel-, Fitness- und Tattoostudios, Schausteller, Marktbeschicker, Beherbungs- und Reisebranche, Freizeit- und Tierparks, Kinos und viele mehr.
mehr haben für uns ein Sonderopfer erbracht, indem sie ihre Arbeit einstellen mussten.


Neue Begründung: Ich fordere von der Bundesregierung ein Entschädigungsgesetz in der Erweiterung der Entschädigungsregel des § 56 Abs. 2 Infektionsschutzgesetz für alle betroffenen Betriebe, die durch die Coronabekämpfungsverordnungen der Bundesländer coronabedingt schließen mussten. Es gilt der im deutschen Recht verankerte Grundsatz des „enteignenden Eingriffs“.
Dieser kommt immer zum Tragen, wenn eine bestimmte Personengruppe ein Sonderopfer für andere hinnehmen muss.
Ein Sonderopfer liegt vor, wenn der Betroffene im Vergleich zu anderen ungleich behandelt wird, wenn er eine, anderen nicht zugemutete, die allgemeine Opfergrenze überschreitende besondere Belastung durch Folge staatlichen Handelns hinnehmen muss.
Dieses Sonderopfer ist durch die Coronabekämpfungsverordnungen der Länder in Absprache mit der Bundesregierung gegeben. Das Infektionsschutzgesetz hat insofern eine Lücke, als es nur Entschädigungen festsetzt, dass jemand selbst andere anstecken könnte und deshalb ein Ausübungsverbot erhält.
Interessanterweise ist der Adressatenkreis im Infektionsschutzgesetz erweitert um Pflegeberechtigte, wenn deren Kinder wegen Schließung der Betreuungseinrichtung selbst betreut werden müssen, und deshalb einen Verdienstausfall haben, ohne selbst krank zu sein.
Gleiches muss für den Inhaber eines eingereichten und ausgeübten Gewerbebetriebs gelten. Dieser Begriff ist weit zu fassen und umfasst alle betroffenen Selbstständigen.
Die von den coronabedingten Ausübungsverboten betroffenen Selbstständigen haben ein Sonderopfer erbracht. Diese mussten ihre Tätigkeit einstellen, nicht weil sie krank waren, sondern um Kontaktmöglichkeiten zu verhindern. Durch die Schließung der Geschäfte und Betriebe wurde erst die Unterbrechung von Infektionsketten auf dem Gebiet der Bundesrepublik ermöglicht. Viele andere Betriebe konnten weiter wirtschaften.
Alle Einwohner Deutschlands hatten den Vorteil der Reduzierung der Ansteckungsgefahr.
Damit haben die betroffenen Selbstständigen ein Sonderopfer für alle anderen erbracht, um diese zu schützen. Solche Sonderopfer sind nach den deutschen Rechtsgrundsätzen zu entschädigen.
Dazu ist ein Entschädigungsgesetz erforderlich, sowohl für die jetzige Pandemie als auch für kommende Lockdowns oder andere Pandemien. Es wird in der Regel dieselben Betriebe treffen.
In einem solchen Entschädigungsgesetz sind nicht nur Schadensersatzfragen der „unmittelbaren“ gesetzlichen Verbote der Länder, sondern auch die „mittelbaren“ Warnungen des Auswärtigen Amtes des Bundes zu regeln.
Gleiches gilt für mittelbare Folgen staatlichen Handelns, um auch die Folgen bei Reisebüros, Reise- und Busunternehmen sowie der gesamten Veranstaltungsbranche mit Künstlern und Musikern etc. auszugleichen.
Gerecht wäre dies ab einer gewissen Erheblichkeitsschwelle. Diese ist bei der jetzigen Pandemie unbestritten überschritten.
Unabhängig von der juristischen Frage einer Entschädigung, ist die politische Frage, ob der Bund dies will. Dass weite Teile der Wirtschaft einen Anspruch haben, ist unbestritten. Der Bund könnte mit einem Entschädigungsgesetz viele weitere Fragen klären, die erst jetzt aufgetreten sind, und für alle Betroffenen Rechtssicherheit schaffen.
Zum Umfang des Schadensersatz:
Es ist grundsätzlich das „Integritätsinteresse“ zu ersetzen: Der Selbstständige ist so zu stellen, wie wenn das schädigende Ereignis, die Betriebsschließung, nicht stattgefunden hätte.
Die Zeit ist knapp, denn viele Betriebe haben enorme Ausfälle erlitten.
Deshalb fordere ich den Bund auf, unverzüglich ein Entschädigungsgesetz für Unternehmen auf den Weg zu bringen.
Hinweis zur Stimmabgabe:
1. Es kommt eine Bestätigungsmail, die auch zu bestätigen ist, sonst zählt die
Stimme nicht.
2. Man kann auch für andere mit deren Einverständnis unterzeichnen.
3. Sammelbögen herunterladen und auf Papier Unterzeichner gewinnen. Beim
Hochladen bitte Postleitzahlen eingaben, damit die Stimmen gezählt werden.
4. Sie können mir die Sammelbögen auch zukommen lassen, dann lade ich sie hoch.
Meine Adresse steht auf den Sammelbögen ab dem 21.7.2020.
Danke fürs Mitmachen im Namen aller Betroffenen
Joachim Streit

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.084 (2.079 in Deutschland)




17.07.2020, 20:02

Lieber Unterstützer*innen der Petition,

wir haben nach zwei Wochen 4% der Stimmen erreicht.

Meine Friseurin hat diese Woche 20 Unterschriften in ihrem Salon gesammelt.

Es wäre für die Petition hilfreich, wenn Sie sich auf der Petitionsseite Sammellisten herunterladen und Unterschriften sammeln. Die Sammellisten kann man per Foto dann hochladen und muss noch die Postleitzahlen der Unterzeichner eingeben.

Wem das zu viel ist, kann mir die Listen schicken, dann erledige ich diese Arbeiten.

Man kann auch für Dritte online unterzeichnen, wenn diese zugestimmt haben.

Dankeschön im Namen aller Betroffenen

Joachim Streit
Berliner Str. 13a
54634 Bitburg


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