Bildung

Forderung nach einem deutschlandweit einheitlichen pandemie-fähigen Schulkonzept

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Karlicek, Eisenmann, Piazolo, Scheeres, Ernst, Bogedan, Rabe, Lorz, Martin, Tonne, Gebauer, Hubig, Streichert-olivoz, Piwarz, Tullner, Prien, Holter
428 Unterstützende 428 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

428 Unterstützende 428 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

16.10.2020, 22:05

ich habe noch eine weitere forderung eingefügt, die besagt, dass der unterrichtsstoff bei bedarf gekürzt bzw auf die kerninhalte reduziert werden soll wo nötig, gültig für dieses schuljahr


New petition description: Das derzeitige Schulœffnungskonzept der KMK ist nicht ausreichend, um alle an Schule Beteiligten sicher durch die Pandemie zu leiten. Gleichzeitig mehren sich die Beweise aus anderen Ländern wie auch aus Deutschland selbst, dass Schulen und Kitas sehr wohl ebenfalls die Pandemie antreiben, so dass eine Senkung der Infektionsinzidenz nur unter Berücksichtigung der Schulœffnungen möglich sein wird.
Da die jeweiligen Bedingungen sowie auch Anforderungen an die Schulen pro Bundesland und Region sicher sehr unterschiedlich sind, wird es nötig sein, verschiedene Konzepte gleichzeitig zu ermöglichen.
ermöglichen. Eine ‚One fits all‘ Lœsung wird nicht möglich sein.
Meine Forderungen:
Schritt 1: Erstellung einer Umfrage an alle Schulen, Lehrer, Eltern und Schüler, um die jeweiligen Notwendigkeiten, Stimmungen und Präferenzen zur Schulöffnung neutral zu erfassen. Diese Umfrage sollte zügig seitens der Bildungsministerien eingeleitet und ausgewertet werden, idealerweise bis zum Ende der Herbstferien.
Schritt 2: In Anlehnung an die jeweiligen Notwendigkeiten vor Ort sollte jede Schule selbst entscheiden dürfen, welches Konzept welche Variante für ihr Klientel und ihre Gegebenheiten am Besten ist unter Zuhilfenahme ist. Hierfür sollten folgende Bausteine seitens der folgenden Bausteine:
Bildungsministerien offiziell zur Verfügung gestellt werden:
- Einhaltung der Hygienekonzepte wie von RKI empfohlen. Dies kann zum Beispiel durch Teilung der Klassen und einem Wechsel zwischen Präsenz-und Digitalunterricht erreicht werden. Wo Gerãte fehlen oder kein ausreichendes Netz vorhanden ist, können auch herkömmliche Methoden wie emails, Ausdrucke etc in der Digitalen ‚digitalen‘ Phase genutzt werden. Die bearbeiteten Aufgaben können in der Präsenzphase besprochen werden. Klassenarbeiten etc. können in der Präsenzphase erfolgen.
- Es gibt Kinder, die selbst oder deren direkte Angehörige zu den Risikopatienten gehören. Die derzeitige Regelung ermöglicht diesen Kindern nicht, sich und ihre Lieben vor Schlimmerem zu bewahren. Diese Kinder müssen ausnahmslos vom Präsenzunterricht befreit werden. Sie können Unterrichtsmaterialien von den Klassenlehrern bekommen und könnten zum Beispiel pro Bundesland von den Lehrern, die ebenfalls aufgrund von Vorerkrankungen vom Unterricht befreit sind, digital (das kann auch zur Not per Telefon erfolgen) betreut werden.
werden. Weiterhin kann über Unterricht in Schichten nachgedacht werden und/ oder gestaffelte Anfangszeiten.
- Es gibt viele besorgte Eltern, die auch bei Nichtvorhandensein von Vorerkrankungen gern vom Präsenzunterricht befreit wären. Daher fordere ich die generelle Aussetzung der Präsenzpflicht für dieses Schuljahr für alle Bundesländer. Diese Kinder sollten genauso in der Umfrage erfasst und in den jeweiligen Konzepten der Schulen berücksichtigt werden.
- Gleiches gilt für Lehrer. Alle Lehrer sollten sich genau wie alle anderen Arbeitnehmer schützen können. Lehrer erfüllen den Bildungsauftrag und sind somit systemrelevant und maximal zu schützen
-
Es gibt viele Eltern Eltern, die zum Beispiel aus beruflichen Gründen darauf angewiesen sind, dass ihr Kind Vollzeit zur Schule gehen kann. Diese Notwendigkeiten sollten ebenfalls in der Umfrage herausgestellt und in den jeweiligen Konzepten der Schulen berücksichtigt werden.
- Es gibt Kinder, die einer besonderen Förderung bedürfen bzw. die aus anderen Gründen konsequent am Präsenzunterricht teilnehmen sollten. Meist kennen die Lehrer diese Kinder, daher sollten die Konzepte grundsätzlich auch mit den Klassenlehrern geprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
- je nach Gemengelage kann es notwendig sein, den Unterrichtsstoff auf die Kerninhalte zu reduzieren und somit vom Lehrplan abzuweichen. Dies muss ausdrücklich erlaubt werden.
- Der Einsatz der Lehrer wird womöglich vom Standard abweichen. Sollten Lehrer über ihren derzeitigen Bedarf hinaus benötigt sein, sollten die, die mögen, ihre Arbeitszeit temporär gegen Bezahlung aufstocken kœnnen.
Schritt 3:
Nachdem die Umfrage erstellt und ausgewertet wurde (dies sollte maximal eine Woche dauern), und die Schulen daraufhin ihre eigenen Konzepte angepasst haben ( dies sollte ebenfalls nicht mehr als 3-4 Tage benötigen), sollte seitens der BMs nochmal ein Feedback eingeholt werden, um eventuelle weitere Hilfestellungen umgehend zu ermöglichen. Der Zustand des ‚Aufeinander wartens‘ zwischen Bildungsministerien und Schulleitungen muss dringend durchbrochen werden und in eine effektive Kommunikation münden.
Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation, deshalb müssen wir auch entsprechend handeln und vom Gewohnten abweichen. Eine umgehende Anpassung des Schulbetriebs wird helfen, die Pandemie zu entschleunigen, und dazu beitragen, Schlimmeres von allen an Schule Beteiligten abzuwenden.
Diese Petition kann natürlich keine ausgearbeitetes Konzept ersetzen, sondern soll die richtigen Anreize initiieren, die die Kultusminister dazu veranlasst, die längst notwendigen Massnahmen endlich anzustossen.

Signatures at the time of the change: 72


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