Sport

Freizeit- und Vereinssport für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren in NRW zulassen!

Petition richtet sich an
Landesregierung, Ministerpräsident, Gesundheitsminister, Die Präsidentin des Landtags NRW
2.421 Unterstützende 2.290 in Nordrhein-Westfalen

Der Petition wurde nicht entsprochen

2.421 Unterstützende 2.290 in Nordrhein-Westfalen

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

24.04.2021, 19:20

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
wir haben unsere Petition wiederbelebt, denn abermals machen wir riesengroße Schritte zurück und auch vorher war die Situation alles andere als befriedigend.

Ab dem 8. März durften 20 Kinder bis zum Alter von 14 Jahren zusammen draußen Sport treiben; alle, die älter sind, durften nur Individualtraining erhalten und Familien war es erlaubt, gemeinsam Sport zu treiben. Zudem konnten wir erreichen, dass auf Sportanlagen, auch mehrere Gruppen trainieren durften, solange zwischen ihnen ein Abstand von 5 m eingehalten wurde.

Das war nicht viel, vor allem hat man die Jugendlichen schlichtweg vergessen, aber ein richtiger Schritt in die richtige Richtung.

Mit steigenden Inzidenzen, wurde die erlaubte Anzahl der Kinder auf 10 begrenzt, was aus unserer Sicht noch hinnehmbar war. Gleichwohl haben einige Kommunen und Vereine dennoch entschieden, die Plätze wieder zu sperren. D.h. in einigen Kommunen sind die Plätze schon seit den Osterferien dicht.
Dank des neuen Infektionsschutzgesetzes wurden die Regeln noch einmal verschärft, wenn die Inzidenz, was in fast ganz NRW der Fall ist, über 100 ist, dürfen nur noch 5 Kinder bis 14 Jahren gemeinsam kontaktlos trainieren, und auch das nur, wenn die Trainer:innen einen neg. Schnelltest vorweisen können.

Sport in der Gruppe auf dem Bolzplatz ist ebenfalls nicht mehr möglich, da man sich im öffentlichen Raum mit max. einem anderen Haushalt treffen darf; dann zählen Kinder unter 14 zwar nicht mit, aber 5 12-jährige dürfen nicht gemeinsam auf den Bolzplatz gehen, da sie aus mehreren Haushalten stammen.
D.h. wir sind fast wieder dort, wo wir im November waren. Vielleicht ist es sogar noch schlimmer, denn die Schulen sind fast überall zu und die Perspektivlosigkeit der Kinder und Jugendlichen dauert nun schon fast ein halbes Jahr an, Ende nicht in Sicht.
Zudem schließt eine Kommune nach der anderen, im vorauseilenden Gehorsam, die Sportplätze, sodass selbst das bisschen Sport, was unter der Corona-Notbremse noch möglich ist, durch die Kommunen zu Nichte gemacht wird. Dies ist ein aus unserer Sicht nicht hinnehmbarer Zustand.
Denn die Beurteilung durch die Kinderärzt:innen und -psycholog:innen sowie die Sportwissenschaftler:innen hat sich nicht geändert. Ganz im Gegenteil, sie machen mit Nachdruck auf die Notlage der Kinder aufmerksam, die – so muss man es ganz deutlich sagen – die Politik offenbar schlichtweg nicht interessiert. Zudem existiert eine Veröffentlichung der führenden Aerosolforscher:innen, die ebenfalls noch einmal das bestätigt haben, was einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagt, nämlich, dass eine Virusübertragung an der frischen Luft nahezu ausgeschlossen ist.
Damit es unseren Kindern wenigstens ein bisschen besser geht, müssen wir weiter laut sein und die Öffnung der Sportplätze und des Trainingsbetriebes, zumindest draußen für alle Kinder und Jugendlichen, fordern. Denn, ob wir zeitnah dauerhaft unter die 100-er Marke fallen, können wir nicht glauben und es kann doch nicht sein, dass es nicht möglich ist, unter Einhaltung der Hygienebedingungen, verantwortungsvoll Sport für Kinder anzubieten.

Also bitte unterstützen Sie uns, teilen die Petition erneut und versuchen zumindest laut für unsere Kinder zu werden.
Nicole Reese und Nina Meseke


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