Region: Berlin
Verkehr

Für den Erhalt der Straßenbahnlinie 61 zwischen S-Bahnhof Friedrichshagen und Rahnsdorf-Waldschänke

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Senat von Berlin
5.747 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

5.747 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

12.07.2014, 02:36

Liebe Freundinnen und Freunde der Straßenbahnlinie 61,

ich sende Euch die uns am 11.07.2014 zugegangene - leicht gekürzte - Antwortmail der BVG zur Zukunft der Straßenbahnlinie 61 nach Rahnsdorf. Ich kann meine Freude über diese Auskunft kaum in Worte fassen. Vielleicht hat auch unsere Petition der "61" ja ein wenig geholfen. Wie auch immer: Die BVG bekennt sich zum Weiterbetrieb der Straßenbahn nach Rahnsdorf über das Jahr 2020 hinaus - das ist die Hauptsache:

"(...) Als ein Ergebnis der Untersuchungen hat sich gezeigt, dass der notwendige Einsatz von Niederflurfahrzeugen und die dafür notwendigen Anpassungen der Infrastruktur nicht zeitgleich eine grundhafte Erneuerung der Gleis- und Bahnstromanlagen im gesamten ca. 4,5 km langen Abschnitt zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf erfordern.

Ein Weiterbetrieb der Straßenbahn kann mit gezielten baulichen Anpassungen über das Jahr 2020 hinaus aufrechterhalten werden, ohne sofort eine komplette Grundinstandsetzung für den gesamten Abschnitt durchführen zu müssen. Der genaue Zeitpunkt für eine notwendige komplette Grundinstandsetzung ist von vielen Einflüssen abhängig und lässt sich gegenwärtig noch nicht genau voraussagen, da die geringe Streckenbelastung auch zu einem geringeren Verschleiß der Anlagen gegenüber dem übrigen Netz beiträgt.

Wir hoffen, Ihre Anfrage umfassend beantwortet zu haben und würden uns freuen, Sie auch zukünftig als zufriedenen Fahrgast in unseren Verkehrsmitteln begrüßen zu können.


Mit freundlichen Grüßen

(....)
___

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
Anstalt des öffentlichen Rechts (...)"



Mein herzlicher Dank gilt allen, die sich für die Erhaltung der "61" nach Rahnsdorf eingesetzt haben, den Unterstützern dieser Petition, aber auch unseren zahlreichen Verbündeten in der BVG, der Verwaltung und in allen Parteien.

Werden die "handschriftlichen" Unterstützungen für diese Petition einbezogen, so liegen wir inzwischen bei weit mehr als 6.000 Unterstützungen. Noch bis zum 30.08.2014 kann diese Petition weiterhin unterzeichnet werden. Unsere Seite www.linie61.de ist im Moment allerdings leider gelöscht - aber "unsere" Petition ist bei "openPetition" entweder auf der ersten Seite unten oder auf der zweiten Seite oben relativ leicht zu finden.

Bedenkt bitte, daß jede Unterstützung für die 61 am Ende auch als politisches Votum für die Berliner Straßenbahn insgesamt gewertet werden wird. Seit fast 24 Jahren gibt es keine Grenze mehr durch Berlin - außer, "natürlich", für die Straßenbahn. Sie fährt auf etwa 180 Kilometern im Osten, und auf kaum mehr als 6 Kilometern im Westen - nach knapp 24 Jahren eine eher bescheidene Bilanz.

Nach der wohl doch noch in diesem Jahr anstehenden Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs in der "westlichen" Invalidenstraße (zum Hauptbahnhof) will das Land Berlin die Verlängerung der Straßenbahn bis zum U-Bahnhof Turmstraße vorbereiten. Das wäre sinnvoll für die Stadt und die Fahrgäste - und wir können den Senat durch immer noch etwas mehr Unterschriften für diese Petition in seiner Absicht bestärken.

Viele Grüße und ein schönes (vielleicht von einem Erfolg gekröntes) Wochenende wünscht Euch

Torsten Lange

P.S.: Am 17. Juli 2014 wird die Straßenbahnstrecke nach Rahnsdorf 85 (25 Jahre älter als die Bundeskanzlerin). Wer sich über Postkarten und A3-Drucke mit der "61" freuen würde, sollte sich am 17.07.14 ab 17.07 Uhr (bis 19 Uhr) an der Straßenbahnendstelle Rahnsdorf/Waldschänke einfinden.


Mehr zum Thema Verkehr

44.353 Unterschriften
25 Tage verbleibend
5.236 Unterschriften
35 Tage verbleibend

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern