Für eine 1:1-Betreuungsgarantie durch Hebammen für jede Frau unter der Geburt!

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss, BMG

217.340 Unterschriften

Sammlung beendet

217.340 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Februar 2025
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten


17.04.2025, 05:20

Liebe Unterstützende,

damit die Petition noch mehr Menschen erreicht, haben wir von openPetition dieses Bild vorbereitet. Jetzt braucht es Sie! So viele Menschen wie möglich sollen das Bild mit dem Petitionslink im WhatsApp-Status teilen:

www.openpetition.de/frauenzahlendenpreis

Natürlich kann der Petitionslink auch über andere Kanäle verbreitet werden.

📱 Auf Instagram, TikTok, Facebook und LinkedIn haben wir außerdem einen Post zur Petition veröffentlicht - auch hier gerne liken und teilen:

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Vielen Dank für das Engagement!
Ihr Team von openPetition





07.04.2025, 04:42

openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Deutscher Bundestag eine persönliche Stellungnahme angefordert.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/fuer-eine-1-1-betreuungsgarantie-durch-hebammen-fuer-jede-frau-unter-der-geburt

Warum fragen wir das Parlament?

Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.
Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.

Was können Sie tun?

Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.
Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.
Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer.



03.04.2025, 06:10

Aktuelle Pressemitteilung:
Die auf Bundesebene eingesetzte Schiedsstelle hat am gestrigen Mittwoch entschieden, dass Beleghebammen im Hebammenhilfevertrag künftig finanziell schlechtergestellt werden als bisher. Die größte berufsständische Vertretung der Hebammen, der Deutsche Hebammenverband (DHV), hatte bis zuletzt mit allen Mitteln gekämpft, um dies zu verhindern. Er sieht die Qualität der Geburtshilfe massiv gefährdet.

Dazu sagt Ursula Jahn-Zöhrens, Verhandlungsführerin und Präsidiumsmitglied des DHV:

„Mit diesem aus unserer Sicht absolut fatalen Ergebnis werden Beleghebammen zum wiederholten Male schlechtergestellt. Sie haben bereits in der letzten Verhandlungsrunde mit einem Minus abgeschlossen; ihre letzte Vergütungserhöhung liegt zehn Jahre zurück. Für viele Kolleg*innen, die zwar in ihrem Traumjob, aber schon heute mit prekärem Auskommen arbeiten, dürfte diese Entscheidung das endgültige Berufs-Aus bedeuten. Aktuell werden bundesweit mehr als zwanzig Prozent der Geburten in Kliniken von freiberuflichen Hebammen im Belegsystem begleitet, in Bayern ist es die Mehrzahl aller Geburten. Bricht den Beleger*innen nun die Existenzgrundlage weg, zieht dies auch eine verheerende Versorgungsknappheit für die Frauen und Familien in den betroffenen Regionen nach sich.

Die rund 22.000 Mitglieder des DHV sichern die Hebammenversorgung in Deutschland. Es ist desaströs, dass wir als größter Berufsverband in der Schiedsstelle mit unseren Forderungen unterlagen.

Wir werden auch weiterhin mit allen Möglichkeiten dafür kämpfen, für unsere Mitglieder in allen Leistungsbereichen die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Gleichzeitig appellieren wir an die Politik: Verlieren Sie die Geburtshilfe nicht aus dem Blick! Die laufenden Koalitionsverhandlungen zeigen leider, dass die Zukunft der Hebammen und der Geburtshilfe keine Priorität für die zukünftige Regierung haben.“

Hintergrund:
Beleghebammen sind freiberufliche Hebammen, die in Kliniken die Geburtshilfe sicherstellen. Sie sind nicht an starre arbeitsrechtliche Vorgaben gebunden und müssen ihren Arbeitsalltag flexibler den Anforderungen im Kreißsaal anpassen. So können sie Frauen unter der Geburt bedarfsgerecht begleiten und die ambulante Versorgung gut mit der klinischen Geburtshilfe verknüpfen.

Der Hebammenhilfevertrag nach § 134a SGB V regelt die Bedingungen und Vergütungshöhen, mit denen die rund 19.000 bundesweit freiberuflich tätigen Hebammen ihre erbrachten Leistungen mit den Krankenkassen abrechnen können.




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