01/19/2024, 11:26
Es steht Spitz auf Knopf! Wenn es schlecht läuft, wird die Bürgerabstimmung für den Erhalt des historischen Haus des Gastes scheitern. Dabei liegen alle ernsthaften Argumente auf Seiten der RetterInnen! Das Verhalten der Gemeinde, das durch Lügen und Verschleierung geprägt ist, wäre mit „sturköpfig“ eher schmeichelnd umschrieben.
Was können Sie tun, um die Initiative vor Ort auf den letzten Metern bis zur Entscheidung am 11. Februar zu unterstützen? Nutzen Sie bitte einen unserer folgenden Vorschläge:
1. Das Grauen im Video anschauen und kommentieren
2. Ihre Nebeler Kontakte nutzen
3. Der Gemeinde mal Bescheid sagen
4 Daumendrücken (aber nur, wenn wirklich nichts anderes möglich ist)
*** Video anschauen und kommentieren ***
Die Gemeinde Nebel hat eine Offensive gestartet, um Abriss und Neubau durchzuziehen. Wir würden es eher als eine Desinformationskampagne bezeichnen. Wenn sie erfolgreich sein sollte, dann wird das den Abriss zur Folge haben.
Im Rahmen dieser Kampagne wurde ein Video veröffentlicht, das den Entwurf des Neubaus in quälender Langeweile aus fast jeder erdenklichen Richtung zeigt.
Unsere Bitte: Schauen Sie sich das Video an, solange Sie es aushalten — und kommentieren Sie dazu auf Youtube.
*** Kontaktieren Sie Ihre Nebeler Vermieter ***
Sie sind manchmal zu Gast in Nebel? Haben Sie schon mal Ihre dortige Vermieterin, den Betreiber Ihres Lieblingsrestaurants oder die Fahrradvermieterin angesprochen? Diese NebelerInnen sollen am 11. Februar über das Schicksal des Haus des Gastes abstimmen.
Immer noch interessieren sich aber bei Weitem nicht alle im Dorf für diese Geschichte. Wie wär's: Rufen Sie die NebelerInnen an, die Sie kennen. Schreiben Sie ihnen eine Mail und bitten Sie darum, dass sie sich an der Abstimmung beteiligen.
*** Schicken Sie Mails an die Verantwortlichen ***
Ein wenig erinnert der Kampf ums Haus des Gastes an David und Goliath. Der Goliath ist hierbei eindeutig die Gemeinde, die finanziell aus dem Vollen schöpft. Mit „Amrum Touristik“ und den „Amrum News“ stehen ihr mächtige mediale Werkzeuge und bezahlte Arbeitskräfte zur Verfügung.
Die Gemeinde verschwendet für Ihre Aktionen zudem Steuergelder in nicht unbeträchtlicher Höhe — unter anderem auch für Rechtsanwälte (17.000 €), die die Bürgerabstimmung verhindern sollten. Wie wir heute wissen, war das erfreulicherweise vergeblich.
Den RetterInnen des Haus des Gastes stehen dagegen lediglich Privatmittel und Freizeit zur Verfügung.
Dieser Kampf ist ungleich — und die Gemeinde behindert die Arbeit der Retter auf jede erdenkliche Weise. Teils sogar mit illegalen Mitteln. Eine Folge: Die Informationsflyer der Initiative dürfen an öffentlichen Orten auszulegen nicht ausgelegt werden. Die mit Steuermitteln produzierten fetten Hochglanzbroschüren der Gemeinde hingegen schon.
Wenn Sie dem David, also der Initiative, helfen wollen, dann schicken Sie eine Mail an die Gemeinde unter dieser Adresse:
nebel@amrum.de
Schreiben Sie der Gemeinde, was Sie von deren Plänen halten! Ein Zweizeiler wird ausreichen, wie wär's hiermit:
„Ich als Gast bin mit dem Abriss des historischen Haus des Gastes nicht einverstanden. Den Neubau finde ich [da werden Ihnen vielleicht deutlichere Worte einfallen, als wir hier vorschlagen möchten].“
*** Daumendrücken ***
Letztlich bleibt dann wohl nur noch Daumendrücken, dass die NebelerInnen sich in der Abstimmung für ihre eigenen Belange einsetzen — und dass vielleicht doch noch Einsicht bei den GemeindevertreterInnen einkehrt. An die letzte Option glauben wir allerdings nicht mal im Ansatz.
Vielen Dank dafür von der IRHB