Verkehr

Höchsttempo 30 in ganz Ludwigshafen-Oppau

Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, Ortsvorsteher Frank Meier
154 Unterstützende 126 in Ludwigshafen am Rhein

Der Petition wurde teilweise entsprochen

154 Unterstützende 126 in Ludwigshafen am Rhein

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

07.03.2021, 16:13

- Genauere Definition der betroffenen Sraßenabschnitte
- Strukturierung des Begründungstextes
- Korrektur von Rechtschreibfehlern
- Ergänzung der Alternativrouten in Bezug auf eine mögliche Verlagerung des Verkehrslärms
- Ergänzung des Verkehrslärmabsatzes unter Einbezug des Lärmaktionsplanes 2020 der Stadt Ludwigshafen am Rhein


Neuer Petitionstext:

Wir fordern, auch in den letzten verbleibenden Straßen mit einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50km/h, im Stadtteil Oppau, diese auf 30km/h zu senken.

Betroffen davon sind die rot markierten Straßen im Petitionsbild:

  • südliche Edigheimer Str. (ca. 200m, Ecke Rheinstraße bis Ecke Bgm.-Trupp-Str.)
  • nördliche Friesenheimer Str. (ca. 450m, Ecke Bgm.-Trupp-Str. bis Ecke Horst-Schorck-Str.)
  • östliche Horst-Schork-Str, (ca. 220m, Ecke Friesenheimer Str. bis Ecke Bad-Aussee-Str.)
  • südliche Bad-Aussee-Str. (ca. 450m, Ecke Horst-Schorck-Str. bis Ecke Bgm.-Trupp-Str.)
  • östliche Bgm.-Trupp Str. (ca. 250m, Ecke Edigheimer Str. bis Ecke Bad-Aussee-Str.)


Neue Begründung:

Wir, als Anwohner der betroffenen Straßen, fühlen uns durch den entstehenden Verkehrslärm stark in unserer Lebensqualität beeinträchtigt.

Diese Straßen stellen sowieso schon -mit- die Hauptzufahrtsachsen der BASF in diesem Stadtteil dar, weswegen zu den Stoßzeiten Stau und erhöhtes Verkehrsaufkommen hingenommen werden muss.

Zusätzlich ist ausgerechnet auf diesen Routen, wenn sie nicht durch Pendler verstopft sind, noch mit Posern zu rechnen, die den "Sound" ihrer Fahrzeuge präsentieren wollen - Was im Ganzenganzen Rest von Oppau und Edigheim dank Höchsttempo 30 ja nicht ernsthaft möglich istist, ohne dafür einen Punkt in Flensburg zu riskieren.

Gerade diese rücksichtslosen Verkehrteilnehmer stellen zudem eine erhöhte Gefahr für alle Anwohner, insbesondere Kinder und ältere Menschen dar.

DabeiAlternativrouten:

Es gibt es genug alternative Routen mit erlaubten Tempo 50 und mehr, die Autofahrern aus allen Richtungen zur Verfügung stehen:

  • Die K1 (Im Bild hellgrün): Sie stellt eine schnelle Verbindung für alle Autofahrer aus Edigheim, Pfingstweide, Frankenthal und Umgebung dar.
  • Die nördliche L523 (im Bild dunkelgrün): Stellt eine schnelle Anbindung an die B9 Richtung Worms oder die Autobahn 61 dar.
  • Die südliche L523 (im Bild gelb): Sie stellt die Verbindung zu allen anderen Stadtteilen über die Brunckstraße her

Auch eine Verlagerung des Verkehrslärms auf andere bewohnte Straßen kann ausgeschlossen werden, da in allen örtlichen Anschlusssstraßen bereits eine Höchstgeschwindigkeit von 30km/h etabliert wurde.

Verkehrslärm:

Uns ist bewusst, dass es in der Vergangenheit schon Verkehrslärmbeobachtungen in diesen Straßen gab. Genauso wie uns bewusst ist, dass mit rot-silbernen Warnbändern markierte Kästen, welche von weitem ersichtlich an Straßenschildern angebracht werden, einen Einfluss auf das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer haben.

Eine derart offensichtliche Messung wird niemals den tatsächlichen Verkehrslärm in einer Straße aufzeichnen.

Und dennoch:

Im Lärmaktionsplan 2020 der Stadt Ludwigshafen am Rhein (pdf) sind der betroffene Teil der Edigheimer Staße und die Bürgermeister-Trupp-Str. bereits mit signifikanten Lärmkennziffern (LKZ) von 0-200 und 0-300 in der Karte verzeichnet. (Seite 25)

Das macht sie zu den in Bezug auf die Bevölkerungsdichte lautesten innerörtlichen Straßen in ganz Edigheim, Oppau und Pfingstweide.

In der tabellarischen Aufzählung der Belastungsschwerpunkte (Tabelle 10, Seite 26) werden diese Straßen jedoch nicht berücksichtigt.

...Im Gegensatz zur Brunckstraße mit einer LKZ von 0-200 oder der B44 mit gerade einmal 0-100.

Linienbusverkehr:

Als wir den ehemaligen Ortvorsteher Herr Udo Scheuermann persönlich mit der Frage konfrontiert haben, warum in diesen Straßen kein Tempo 30 eingeführt wurde, konnte er uns wenig plausible Gründe entgegenbringen,entgegenbringen. abgesehenAbgesehen von dem Argument, dass es eine Verzögerung im Verkehr der Linienbusse bedeuten würde.

Die Linien 87 und 97 (Nachtbus) sind mit ca. 1,1km ihrer Fahrtstrecke von dieser Änderung am stärksten betroffen.

Wenn ein Fahrzeug diese Strecke mit 30km/h anstatt 50km/h zurücklegt, benötigt dieses sage und schreibe 53 Sekunden mehr. Die kürzeren Beschleinigungs- und Bremsvorgänge noch nicht miteinberechnet, wohlgemerkt.

Gerade zu den Stoßzeiten müssen die Busfahrer oft zeitaufwändig um die wartenden Fahrzeuge herumrangieren.

Wenn diese Straßen jedoch aufgrund von Höchsttempo 30 weniger von ortsfremden Verkehrsteilnehmern genutzt würden, könnte sich die gesamte Verkehrlage, auch für die Busfahrer, entspannen.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 19 (11 in Ludwigshafen am Rhein)


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