13. 09. 2025, 14:47
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition:
Hürth muss reagieren - Keine weiteren Toten an der Frechener Straße
Wir, die Familien aller Opfer der Frechener Straße, sowie Tausende Hürther Bürger sind Euch sehr dankbar, dass Ihr unsere Petition unterstützt.
Mittlerweile sind es über 10000 Menschen, die unserem Aufruf gefolgt sind und mit uns gemeinsam fordern, dass endlich gehandelt wird und das Sterben unschuldiger Menschen endet.
Seit der Katastrophe am 4.6.25 hat die Stadt Hürth an der Verkehrssituation NICHTS GEÄNDERT. Es gibt immer noch keine Geschwindigkeitsreduktion, keine Warnsignale, keine Geschwindigkeitskontrollen und keine baulichen Maßnahmen zu Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Frechener Straße.
CDU, Grüne und FDP gehen von einem Fehlverhalten eines einzelnen Verkehrsteilnehmers aus und sehen deshalb keinen akuten Handlungsbedarf.
Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) in NRW hat uns schriftlich bestätigt, dass über "die Anordnung von Verkehrszeichen im Hürther Stadtgebiet allein die Stadt Hürth entscheidet".
Daraus und aus den Gesprächen im Rathaus lässt sich schließen, dass die Stadt ohne Weiteres handeln könnte, aber nicht möchte!
Die SPD ist die einzige Partei, die sich im Verkehrsausschuss offen mit den Zielen der Petition solidarisiert.
Das deckt sich auch mit unseren schriftlichen Anfragen an die führenden Parteien von Hürth.
Morgen ist Kommunalwahl in Hürth.
Bitte geht alle wählen!
Wir werden weiter mit Eurer Hilfe an der Seite der Opfer kämpfen.
Verkehrssicherheit darf keine Frage von Partei-Interessen sein.
Wir können und werden nicht akzeptieren, dass unschuldige Menschen an der Frechener Straße und Anderswo sterben und dies von den regierenden Parteien geduldet wird, unabhängig vom Wahlausgang. Wir glauben und kämpfen für den Gedanken von Vision Zero!
Vielen Dank !
Dr. med. Ingo Benz und Dr. med. Zeynep Fuchs
"Vision Zero" ist eine Strategie zur Vermeidung von Todesfällen und schweren Verletzungen in verschiedenen Bereichen, darunter Verkehrssicherheit mit dem Ziel, eine Welt ohne solche tragischen Ereignisse zu schaffen. Der Ansatz basiert auf der Annahme, dass alle Unfälle und Krankheiten vermeidbar sind, und erfordert die Schaffung sicherer Systeme und eine verbesserte Präventionskultur, um dieses Ziel zu erreichen.