Region: Stadt Pforzheim
Tierschutz

Keine Genehmigungen mehr für Zirkusse mit Wildtieren im Stadtgebiet Pforzheim

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Gert Hager

1.921 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

1.921 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

14.03.2016, 16:08

Ich hatte am Montag, den 07.03.2016, den Termin zur Übergabe der Unterschriften beim Stadtoberveterinärrat Dr. Rempfer und wurde sehr nett von diesem empfangen. Ich übergab ihm die Unterschriften und er machte mir von vorneherein nicht viel Hoffnungen, dass ein Verbot, Zirkussen mit Wildtieren keine öffentlichen Flächen mehr zur Verfügung zu stellen, ausgesprochen würde. Es war trotz allem ein sehr nettes und aufschlussreiches Gespräch, welches fast zwei Stunden dauerte. Er nahm sich sehr viel Zeit für mich und erklärte mir auch so einiges.

So wartet unsere Stadt tatsächlich auf ein bundesweites Verbot auch aus dem Grund, weil damit auch die privaten Flächen miteinbezogen würden. Er hatte wohl auch schon den Fall, dass sich ein größerer Zirkus aufgespalten hatte in zwei kleine und somit interessant für kleine private Flächen war. Er selbst würde ein solches Verbot befürworten weil er es, genauso wie ich vorgetragen hatte, absolut für indiskutabel hält, Tiere ständig auf Reisen zu schicken und auch in kleinen Käfigen zu halten. Auf meinen Einwand, dass das wohl alles nicht tier- und artgerecht wäre, erklärte er mir, dass es lediglich Leitlinien in Deutschland gäbe, wie groß z.B. ein Käfig sein solle. Er könne lediglich überprüfen, ob ein Tier genügend Platz im Käfig habe und dann entsprechend handeln, sollte es nicht so sein. Es gäbe keine eindeutigen gesetzlichen Regelungen. Deswegen hoffe auch er auf ein bundesweites Verbot von Zirkussen mit Tieren jeglicher Art.

Meine Unterschriften werden nun dem Gemeinderat vorgelegt und es wird nochmal darüber beraten, weil das vor ein paar Jahren schon einmal Thema in unserer Stadt war.

Es bleibt also noch abzuwarten, wie schlußendlich entschieden wird.


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