Bildung

Klausuren - Online statt Präsenz!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Justus-Liebig-Universität Gießen
3.302 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

3.302 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

01.02.2022, 01:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team



20.01.2021, 00:17

Ein weiterer Beispielort, an dem die Präsenzklausuren durch Onlineklausuren ersetzt wurden: Darmstadt.

Aktualisierung der aktuellen Verordnungen nach dem Corona-Gipfel am 19.01.2021


Neuer Petitionstext:

Bezüglich des Rundschreibens “Update vom 7. Januar 2021 zum Umgang mit dem Coronavirus” verstehen wir nicht, wieso es zwingend erforderlich ist, Klausuren - gerade in großem Rahmen, mit solch vielen Teilnehmern - in Präsenz stattfinden zu lassen. 

Gerade die aktuellen sehr bedenklichen, hohen Corona-Fallzahlen, insbesondere auch die hohe Inzidenz gerade im Landkreis Gießen, lassen bei uns Studierenden die Frage aufkommen, ob es nicht wie auch in anderen Universitäten (zum Beispiel Frankfurt, Mainz und Darmstadt) möglich ist, die kommenden Klausuren online zu schreiben.

Denn im vergangenen Jahr wurden bereits einige Klausuren als Online-Klausuren angeboten, obwohl zu dieser Zeit die Situation in Bezug auf Corona wesentlich weniger schlimm war, als aktuell und voraussichtlich auch in Zukunft.

Dies lässt bei uns Studierenden die Frage aufkommen, warum es bei den demnächst anstehenden Klausuren nicht möglich sein soll, diese online zu schreiben, obwohl sich die Situation drastisch verschlechtert hat.

Nach Anweisungen der Bundesregierung sind zurzeit private Zusammenkünfte nur im Kreise der Angehörigen des eigenen Hausstandes und nur mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person erlaubt.

Allgemein gilt dies bereits schon für nicht als Risikogebiet eingestufte Regionen und Landkreise und man ist dazu angewiesen, Kontakte auf ein maximales Minimum zu beschränken.

Wie kann es also trotz aller Regelungen erlaubt sein, dass Präsenzklausuren mit zum Teil mehreren 100 anderen Studierenden geschrieben werden sollen? Selbst wenn alle Studierenden auf mehrere Räumlichkeiten aufgeteilt werden, so kann ein tatsächlich sicherer Ablauf immer noch nicht gewährleistet werden.

Besonders besorgniserregend ist in unseren Augen der geplante Ablauf der EWL-Klausur sowie anderen ähnlich großen Klausuren, die voraussichtlich Ende Februar/Anfang März stattfinden sollen. Das größte Problem hieran ist, dass die Klausuren genau dann geschrieben werden sollen, wenn die Allgemeinen Schulpraktika bereits seit eineinhalb Wochen stattfinden.

Das heißt also: Mehrere 100 Studierende aus einer großen Vielzahl von Landkreisen fahren nach Gießen, um gemeinsam in einer geschlossenen Halle mehrstündige Klausuren zu schreiben. Dies ist in der aktuell desaströsen Lage in Hinsicht auf Corona weder sicher, noch verantwortungsvoll. 

Des Weiteren müssen viele Studierende aus nicht-Risikogebieten nach Gießen, welches aktuell als Risikogebiet eingestuft ist, fahren. Während wiederum andere Studenten aus anderen Risikogebieten mit hohen Inzidenzen (zum Beispiel LK Limburg/Weilburg) anreisen.

Aus dem Grund, dass nicht jeder Studierende ein eigenes Auto besitzt, muss dies in vielen Fällen mit Hilfe von Nah- und Fernverkehr geschehen. Und in nicht wenigen Fällen dauern An- sowie Rückreise mehrere Stunden. Ob es vertretbar ist, mehrere hundert Studierende diesem Risiko in der aktuellen Zeit auszusetzen, ist unserer Ansicht nach moralisch höchst fragwürdig, zumal dies nicht nur die Studierenden, sondern auch alle Außenstehenden wie Familie und Mitreisende sowie im Falle des Schulpraktikums Schulkinder und auch Lehrkräfte betreffen würde. Sollte ferner eine Eindämmung von Nah- und Fernverkehr in Kraft treten, worüber derzeit stark diskutiert wird, könnte es für einige Studenten unmöglich werden, die entsprechenden Klausuren in Präsenz anzutreten. Außerdem wären Online-Klausuren von Vorteil, da Studierende, die sich zu dem Zeitpunkt in Quarantäne befinden, ebenfalls an den Klausuren teilnehmen könnten. Somit würde sich die Anzahl der Nachschreiber verringern und potenziell infizierte Studierende hätten dadurch weniger Nachteile.

Natürlich bestünde für Studierende die Möglichkeit, die Klausuren ohne kurzfristigen Nachteil auf ein Jahr nach hinten zu schieben. Jedoch ist dies langfristig betrachtet dennoch ein Umstand, da ein Jahr später die doppelte Menge an Klausuren geschrieben werden müsste, um die Regelstudienzeit einhalten zu können. Aus dem Grund, dass dies kaum bis überhaupt nicht zu bewältigen ist, bleibt als Alternative nur, das Studium zu verlängern. Unter anderem in Bezug auf BAföG oder andere Fördermittel sowie finanzielle Situationen mancher Studierenden, stellt dies ebenfalls ein weiteres Problem dar.

Es ist klar, dass die aktuellen RegelungenRegelungen, welche eigentlich nur bis einschließlich zum 31. Januar 2021 gelten.gelten sollten, nun auch bis Mitte Februar gelten und wahrscheinlich noch länger gelten werden. Betrachtet man jedoch die aktuellen Fallzahlen und Inzidenzen in Deutschland und speziell in Hessen, so sollte es offensichtlich sein, dass uns eineweitere und härtere Lockdown-Verlängerung bevorstehtbevorstehen und die bestehenden Einschränkungen aufgrund des mutierten Erregers aus Großbritannien sehr wahrscheinlich sogar noch verschärft werden.Es hatZudem densoll Anschein,es alsja wolleauch eine Obergrenze im ÖPNV geben, und die Universitätist schlecht einzuhalten wenn hunderte Studenten tagelang zwischen Gießen und anderen Städten reisen müssen, um jedenKlausuren Preiszu den bevorstehenden Prüfungszeitraum mit Präsenzklausuren durchsetzen, unabhängig davon, was dies für Auswirkungen auf alle Studierende sowie Dozierende hat.schreiben.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 49 (13 in Gießen)


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