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Leopoldina-»Lockdown« sofort und unverändert umsetzen – zehntausende Corona-Tote vermeiden

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Bundesregierung, Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
3 821 Toetav 3 809 sees Saksamaa

Petitsiooni esitaja ei esitanud petitsiooni.

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09.12.2020 20:58

Aussage zur Sterblichkeit der beatmeten Patienten präzisiert und Beleg eingefügt.


Neue Begründung: 1. Die Stellungnahme der Leopoldina ist von namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterzeichnet worden – genannt seien nur der Virologe Christian Drosten, die Epidemiologin Viola Priesemann und der Ökonom Clemens Fuest. Die fachliche Herkunft der Unterzeichner macht deutlich, wo der breite Konsens der Expertinnen und Experten liegt – auch jener aus den Sozialwissenschaften. Stimmen, die zu einem »gelassenen« Umgang mit der Pandemie raten, sind trotz großer Medienpräsenz nur randständig.
2. Sollte der jetzige Zustand fortwähren, und zwar für Monate bis zur breiten Impfung, dann würden wir in dieser Zeit in einem Land leben, dessen Realität uns einübt in kalte Gleichgültigkeit – Gleichgültigkeit angesichts dessen, dass man über 2000, vielleicht 3000 Menschen, *jede Woche* an einer Krankheit sterben lässt, die kein unabwendbares Schicksal ist, sondern die wir innerhalb kurzer Zeit stark ausbremsen könnten. Selbst bei optimaler Behandlung ohne Kapazitätsengpässe sterben 30-50% stirbt in Deutschland etwa die Hälfte der Beatmeten. beatmeten Patientinnen und Patienten ([https://www.aerzteblatt.de/archiv/215066/Beatmete-Patienten-Ursachen-der-COVID-19-Mortalitaet](www.aerzteblatt.de/archiv/215066/Beatmete-Patienten-Ursachen-der-COVID-19-Mortalitaet)). Und die Alarmrufe aus den überlasteten Stationen häufen sich. Die verbreitete Unfähigkeit zu jedweder Phantasie darüber, was all dies auch für Angehörige bedeutet, schockiert uns. Viele Zigtausend werden unter LongCovid leiden, Schulkinder erleben schon in diesen Tagen immer wieder, wie ihre Eltern und Großeltern sich bei ihnen anstecken und dann schwer erkranken. In einem Land, in dem all dies als eigentlich veränderbar erkannt, aber dennoch hingenommen wird, möchten wir nicht leben.
3. Auch die Abwägung zwischen Zielen des Gesundheitsschutzes und sozioökonomischen Belangen ergibt klare Vorteile kurzer, strikter Beschränkung – anstatt monatelangem angstvoll-prekären Lavieren mit Infektionszahlen an der Belastungsgrenze und dauerhafter Unmöglichkeit der Öffnung des kulturellen und gastronomischen Lebens. Nur eine stark eingedämmte Infektionsausbreitung ermöglicht soziale und ökonomische Erholung. Das zeigt auch die Empirie beim Blick auf die Pfade verschiedener Länder.
4. Der Freiheitsgewinn *nach* kurzen, harten Beschränkungen überwiegt das vage, angstbehaftete, so gefährliche wie prekäre Mehr an Freiheit, das wir jetzt gegenüber einem harten »Lockdown« noch erleben.Die Millionen aus den Risikogruppen, beileibe nicht nur Alte, haben von diesem »Mehr« ohnehin nichts außer der faktischen und derzeit unbefristeten Nötigung, sich selbst einzusperren. Gerade unter Gesichtspunkten demokratischer Teilhabe- und liberaler Freiheitsrechte ist dies ein schier unerträglicher Zustand.
5. Dem Argument, dass die Fallzahlen nach einem »Lockdown« sofort wieder explodieren, ist zu entgegnen: Wird eine hinreichend niedrige Inzidenz erreicht, dann ist eine effektive Kontrolle des Infektionsgeschehens wieder möglich. Die Kontaktverfolgung und die Clusterisolierung durch die Gesundheitsämter sind entscheidende Faktoren bei Herstellung eines Gleichgewichts auf niedriger Fallbasis. Auch ein großflächiger Einsatz von Schnelltests kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Das Leopoldina-Konzept senkt also nicht nur die Zahlen, sondern setzt überhaupt erst wieder die Instrumentarien in Kraft, um danach das Ansteigen der Zahlen zu bremsen. Ein Schulbetrieb mit Präsenz beispielsweise wäre verantwortbar, solange es aufgrund allgemein niedriger Inzidenz sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Infizierter die Schule überhaupt betritt.
Die 7. Ad-hoc-Stellungnahme der Leopoldina vom 08. Dezember 2020 mit dem
Titel „Coronavirus-Pandemie: Die Feiertage und den Jahreswechsel für einen
harten Lockdown nutzen“ kann hier runtergeladen werden:
[https://www.leopoldina.org/uploads/tx\_leopublication/2020\_12\_08\_Stellungnahme\_Corona\_Feiertage\_final.pdf](www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2020_12_08_Stellungnahme_Corona_Feiertage_final.pdf)

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.899 (1.894 in Deutschland)


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