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Erklärung: Soziale Innovationen für Deutschland

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Die Bundesregierung
108 Støttende

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  1. Startede 2014
  2. Samlingen er afsluttet
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21.01.2015 21.32

Liebe Mitunterzeichnerinnen und Mitunterzeichner der Erklärung "Soziale Innovationen für Deutschland",

an den vergangenen beiden Tagen fand eine hochkarätige Konferenz auf Einladung der Bundeskanzlerin im Bundeskanzleramt statt. Im Rahmen des Zukunftsdialogs der Bundeskanzlerin fand das 2. Internationale Deutschlandforum zum Thema "Was Menschen wichtig ist - Innovation und Gesellschaft" statt. Ein wichtiger, fast schon zentraler Punkt war das Thema "Soziale Innovationen". Unser (Prof. Dr. Jürgen Howaldts und mein) Eindruck als Teilnehmende (neben anderen Petitionsunterzeichnern): Die Zukunft unserer globalen Gesellschaft ist ohne soziale Innovationen, bzw. technologische Innovationen mit sozialer Wirkung für die Bundesregierung nicht mehr denkbar. Die von uns mit Ihnen allen gemeinsam entwickelte Erklärung "Soziale Innovationen für Deutschland" ist auf höchster politischer Ebene angekommen und wird jetzt in die politische Alltagsarbeit hin durchdiffundieren. Dabei werden wir alle wieder unseren praktischen Beitrag zu mehr gesellschaftlichem Wohlergehen zu leisten haben. Doch für heute erstmal ganz herzlichen Dank für Ihr Engagement, ohne das wir dieses Etappenziel nicht hätten erreichen können.

Herzlich grüßen Prof. Dr, Jürgen Howaldt und Prof. Dr, Hartmut Kopf

PS: Eine gute erste Zusammenfassung des Forums findet sich in folgenden Video: www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/00-Homepage/homepage_node.html


11.12.2014 10.25

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter an der Erklärung "Soziale Innovationen in Deutschland",

in unserer Sache sind gleich zwei Erfolge zu vermelden: Zum einen hatte ich selbst gestern (10. Dezember 2014) die Gelegenheit, unsere Erklärung mit dem Vorsitzenden des Beirates der neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung "Innovationen für Deutschland", Prof. Dr. Dr. Andreas Barner, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung von Böhringer Ingelheim intensiv zu diskutieren. Er trägt die zentralen Punkte unserer Erklärung mit und wird sie auch in der weiteren Entwicklung der Hightech-Strategie mit in den Prozess einspielen. Zum zweiten wurden Prof. Dr. Jürgen Howaldt und ich als Vertreter der Initiatoren unserer Erklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum 2. Internationalen Deutschlandforum "Was Menschen wichtig ist - Innovation und Gesellschaft am 19. und 20. Januar 2015 ins Bundeskanzleramt eingeladen. Dort wird das Thema "Soziale Innovationen" eine wichtige Rolle spielen in der Diskussion der Kanzlerin mit Experten aus aller Welt zu gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen.

Es ist also Bewegung in der Sache und unsere Erklärung hat sich bereits jetzt politisch rentiert!

Herzliche Grüße in die Runde
Hartmut Kopf


10.11.2014 09.22

Sehr geehrte Unterstützer der Erklärung "Soziale Innovationen für Deutschland",

zuerst ein Mal herzlichen Dank im Namen der Initiatoren der Erklärung für die Unterstützung!

Nach Ablauf der Unterzeichnungsfrist am vergangenen Wochenende werden wir noch heute die Erklärung sowie die Unterschriftenliste mit einem von Prof.Dr. Jürgen Howaldt und mir persönlich unterschriebenen Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel verschicken, somit quasi per Post persönlich übergeben.

Desweiteren geht ein ähnlicher Brief an den Vorsitzenden des Beirates der Hightech-Strategie der Bundesregierung, Prof. Dr. Andreas Barner, Vorsitzender der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim mit der Bitte um einen persönlichen Übergabetermin.

Nochmals: Wir sind überzeugt, dass die von Ihnen/Euch allen unterzeichnete Erklärung "Soziale Innovationen in Deutschland" wichtige Impulse zur Weiterentwicklung und Konkretisierung einer umfassenden Innovationsstrategie für Deutschland geben kann und hoffen, dass wir so gemeinsam die Aufmerksamkeit und aktive Unterstützung des Zukunftsfeldes Soziale Innovationen ein klenies Stück vorantreiben konnten.

Im Namen der Initiatoren
Prof. Dr. Hartmut Kopf


10.09.2014 09.42

Verbesserung BMFSFJ
Neue Begründung: Das Feld SI ist als Gegenstand von Politik und Forschung (abgesehen von wenigen Ausnahmen) für Deutschland ein neues Thema.

Dennoch hat sich bereits einiges getan: Projekte zu SI und Social Entrepreneurship werden durch das BMBF, das BMFSF BMFSFJ und durch Stiftungen gefördert. Sozialinnovatoren, die als „Social Entrepreneurs“ die Gesellschaft verändert haben, konnten in den letzten Jahren Erfahrungen bei der Initiierung und Umsetzung ihrer Projekte sammeln und diese auf dem Vision Summit, der Leitkonferenz für SI in Deutschland, mit anderen und der Öffentlichkeit teilen und weiterentwickeln. Auch die Wohlfahrtsverbände fördern und entwickeln bereits gezielt SI. Auf EU-Ebene wurde und werden bereits eine Reihe von Forschungsprojekten lanciert und durchgeführt. Aus diesen Erfahrungen lassen sich erste Ableitungen treffen, wie förderliche Rahmenbedingungen für soziale Innovationen aussehen sollten und welche Veränderungen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft notwendig sind.

Ein „Mainstreaming“ sozialer Innovationen in Deutschland ist jedoch notwendig: Technische Innovationen und Verfahren werden noch immer als die Garanten für Fortschritt und Wohlstand angesehen. SI werden im Vergleich dazu jedoch noch häufig unterschätzt und in der Bildung, der Forschungsförderung oder der Gründungsförderung vernachlässigt. Gerade Probleme wie fortschreitende Umweltzerstörung und Ressourcenverbrauch, die mitunter durch technologische Entwicklungen verschärft werden, benötigen zu ihrer Lösung SI, die Nutzen durch veränderte Lebensstile und soziale Praktiken schaffen.

Ein Kreis von rund 50 Akteuren im Feld SI (Sozialunternehmer, Stiftungs- und Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler und Politiker) hat von Juni 2014 bis September 2014 an folgender Frage in einem partizipativen Diskurs erörtert:

Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Soziale Innovationen zukünftig verstärkt zur umfassenden Lösung gesellschaftlicher Probleme in Deutschland eingesetzt werden und sich daran verschiedene Akteure effektiv beteiligen können?

Der Zeitpunkt der Erklärung (Sommer 2014) war und ist deshalb so günstig, da die Bundesregierung gerade dabei war, ihre Hightech-Strategie noch stärker als Innovationsstrategie auszurichten. Soziale Innovationen sollten dabei eine wichtige Rolle spielen. Deshalb ist es wichtig, jetzt (auch nach der Präsentation der neuen Hightech-Strategie) konkrete Hinweise aus Wissenschaft und Praxis zu geben, an welchen Stellen es (immer noch) Förder- und Forschungslücken gibt.

Es ist noch ein ganzes Stück Weg zu einer umfassenden Innovationsstrategie der Bundesregierung zurückzulegen - gehen wir ihn gemeinsam!

Die Erklärung „Soziale Innovationen für Deutschland“ verfolgt somit drei Ziele:

1. Zur Anerkennung der Bedeutung von SI für die Lösung sozialer Herausforderungen beitragen
2. Mobilisierung der Institutionen mit hoher Affinität zu sozialen Innovationen & die gegenseitige Wahrnehmung und Vernetzung voranbringen
3. Auf- und Ausbau geeigneter Infrastrukturen & Schaffung von Förderinstrumenten zur Förderung sozialer Innovationen voranbringen

Mehr: www.ebs-init.de/de-praxis/erklärung-soziale-innovationen-für-deutschland/


10.09.2014 09.40

BMFSFJ als bisheriger Projektunterstützer in der Begründung eingefügt
Neue Begründung: Das Feld SI ist als Gegenstand von Politik und Forschung (abgesehen von wenigen Ausnahmen) für Deutschland ein neues Thema.

Dennoch hat sich bereits einiges getan: Projekte zu SI und Social Entrepreneurship werden durch das BMBF BMBF, das BMFSF und durch Stiftungen gefördert. Sozialinnovatoren, die als „Social Entrepreneurs“ die Gesellschaft verändert haben, konnten in den letzten Jahren Erfahrungen bei der Initiierung und Umsetzung ihrer Projekte sammeln und diese auf dem Vision Summit, der Leitkonferenz für SI in Deutschland, mit anderen und der Öffentlichkeit teilen und weiterentwickeln. Auch die Wohlfahrtsverbände fördern und entwickeln bereits gezielt SI. Auf EU-Ebene wurde und werden bereits eine Reihe von Forschungsprojekten lanciert und durchgeführt. Aus diesen Erfahrungen lassen sich erste Ableitungen treffen, wie förderliche Rahmenbedingungen für soziale Innovationen aussehen sollten und welche Veränderungen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft notwendig sind.

Ein „Mainstreaming“ sozialer Innovationen in Deutschland ist jedoch notwendig: Technische Innovationen und Verfahren werden noch immer als die Garanten für Fortschritt und Wohlstand angesehen. SI werden im Vergleich dazu jedoch noch häufig unterschätzt und in der Bildung, der Forschungsförderung oder der Gründungsförderung vernachlässigt. Gerade Probleme wie fortschreitende Umweltzerstörung und Ressourcenverbrauch, die mitunter durch technologische Entwicklungen verschärft werden, benötigen zu ihrer Lösung SI, die Nutzen durch veränderte Lebensstile und soziale Praktiken schaffen.

Ein Kreis von rund 50 Akteuren im Feld SI (Sozialunternehmer, Stiftungs- und Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler und Politiker) hat von Juni 2014 bis September 2014 an folgender Frage in einem partizipativen Diskurs erörtert:

Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Soziale Innovationen zukünftig verstärkt zur umfassenden Lösung gesellschaftlicher Probleme in Deutschland eingesetzt werden und sich daran verschiedene Akteure effektiv beteiligen können?

Der Zeitpunkt der Erklärung (Sommer 2014) war und ist deshalb so günstig, da die Bundesregierung gerade dabei war, ihre Hightech-Strategie noch stärker als Innovationsstrategie auszurichten. Soziale Innovationen sollten dabei eine wichtige Rolle spielen. Deshalb ist es wichtig, jetzt (auch nach der Präsentation der neuen Hightech-Strategie) konkrete Hinweise aus Wissenschaft und Praxis zu geben, an welchen Stellen es (immer noch) Förder- und Forschungslücken gibt.

Es ist noch ein ganzes Stück Weg zu einer umfassenden Innovationsstrategie der Bundesregierung zurückzulegen - gehen wir ihn gemeinsam!

Die Erklärung „Soziale Innovationen für Deutschland“ verfolgt somit drei Ziele:

1. Zur Anerkennung der Bedeutung von SI für die Lösung sozialer Herausforderungen beitragen
2. Mobilisierung der Institutionen mit hoher Affinität zu sozialen Innovationen & die gegenseitige Wahrnehmung und Vernetzung voranbringen
3. Auf- und Ausbau geeigneter Infrastrukturen & Schaffung von Förderinstrumenten zur Förderung sozialer Innovationen voranbringen

Mehr: www.ebs-init.de/de-praxis/erklärung-soziale-innovationen-für-deutschland/


09.09.2014 21.59

Link zur Erklärung korrigiert
Neuer Petitionstext: Wenn die Potenziale Sozialer Innovationen (SI) zum Tragen kommen sollen, dann ist eine umfassende Mobilisierung des Innovationspotenzials der Gesellschaft notwendig.

Zur nachhaltigen Entwicklung und breiten Durchsetzung sozialer Innovationen ist eine systematische Stärkung der Kooperation von Akteuren aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wie auch der weitere Ausbau von unterstützenden intermediären Institutionen, kreativen, aber auch politischen Initiativen und Infrastrukturen dringend erforderlich.

Die Erklärung wurde bereits am 27. Juni und am 14. Juli der Fachöffentlichkeit auf zwei Hochschulkonferenzen an der EBS Universität und der LMU in München vorgestellt und an das BMBF mit rund 40 Erstunterzeichnern weitergeleitet. Am 11. September 2014 wurde sie dann auf dem Vision Summit, der Leitkonferenz für Social Innovation in Deutschland, in Berlin der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und öffentlich zum Mitunterzeichnen aufgerufen: aufgerufen.

Die gesamte Erklärung im Wortlaut zum Download: www.ebs-init.de/de-praxis/erklärung-soziale-innovationen-für-deutschland/

Denn die am 3. September 2014 vorgestellte Hightech-Strategie wird ihrem Selbstanspruch, eine umfassende, auch soziale Innovationen mitdenkende Innovationsstrategie zu sein, noch längst nicht gerecht: www.hightech-strategie.de/

Deshalb stellen wir folgende (An-)Forderungen an Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft:

Politik
◦ Integration des Themas SI in die großen Forschungsprogramme des BMBF und Weiterentwicklung der Hightech-Strategie zu einer umfassenden Innovationsstrategie
◦ Kooperation mit Expertengremium aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
◦ Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten für soziale Innovationen
◦ Reformierung des Gemeinnützigkeitsrechts
◦ (Weiter-)Entwicklung bundes-, landes- und kommunalpolitischer Maßnahmen zur Beteiligungsförderung

Wirtschaft
◦ Integration von Corporate Social Responsibility-Aktivitäten und Kerngeschäft
◦ Entwicklung und Umsetzung von Co-Creation Strategien
◦ Aufbau von regionalen und sektoralen Kooperationen zwischen Wirtschaft und anderen Akteuren zur Stärkung von Regionen und Branchen
◦ Nutzung der Potenziale neuer Branchen wie der Kreativwirtschaft

Wissenschaft
◦ Soziale Innovationen erforschen und Impulse für gesellschaftliche Veränderungsprozesse setzen
◦ Das Thema „Soziale Innovation“ in Lehre und Unterricht integrieren
◦ (Zivil-)Gesellschaftliche Akteure frühzeitig in Forschung und Transfer einbeziehen und das Innovationspotenzial für SI in der Gesellschaft erhöhen

Zivilgesellschaft
◦ Stärkere Ausrichtung der Stiftungsaktivitäten auf langfristige Förderung von SI und Infrastrukturförderung
◦ Strukturierte Förderung von SI durch die Wohlfahrtsverbände
◦ Strategien für die Schaffung verbesserter Anreiz- und Ermutigungsmechanismen sowie wirksamer Unterstützungsstrukturen entwickeln
◦ Förderung von unternehmerischem Personal in zivilgesellschaftlichen Organisationen
◦ Förderung von Initiativen und Einrichtungen, die sich der gesellschaftlichen Förderung einer Social Innovation-Kultur und Infrastruktur verschrieben haben

Die gesamte Erklärung im Wortlaut: www.ebs-init.de/de-praxis/erkl%C3%A4rung-soziale-innovationen-f%C3%BCr-deutschland/?logout=1


09.09.2014 21.56

Die Erklärung im Wortlaut verlinkt
Neuer Petitionstext: Wenn die Potenziale Sozialer Innovationen (SI) zum Tragen kommen sollen, dann ist eine umfassende Mobilisierung des Innovationspotenzials der Gesellschaft notwendig.

Zur nachhaltigen Entwicklung und breiten Durchsetzung sozialer Innovationen ist eine systematische Stärkung der Kooperation von Akteuren aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wie auch der weitere Ausbau von unterstützenden intermediären Institutionen, kreativen, aber auch politischen Initiativen und Infrastrukturen dringend erforderlich.

Die Erklärung wurde bereits am 27. Juni und am 14. Juli der Fachöffentlichkeit auf zwei Hochschulkonferenzen an der EBS Universität und der LMU in München vorgestellt und an das BMBF mit rund 40 Erstunterzeichnern weitergeleitet. Am 11. September 2014 wurde sie dann auf dem Vision Summit, der Leitkonferenz für Social Innovation in Deutschland, in Berlin der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und öffentlich zum Mitunterzeichnen aufgerufen: www.ebs-init.de/de-praxis/erklärung-soziale-innovationen-für-deutschland/

Denn die am 3. September 2014 vorgestellte Hightech-Strategie wird ihrem Selbstanspruch, eine umfassende, auch soziale Innovationen mitdenkende Innovationsstrategie zu sein, noch längst nicht gerecht: www.hightech-strategie.de/

Deshalb stellen wir folgende (An-)Forderungen an Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft:

Politik
◦ Integration des Themas SI in die großen Forschungsprogramme des BMBF und Weiterentwicklung der Hightech-Strategie zu einer umfassenden Innovationsstrategie
◦ Kooperation mit Expertengremium aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
◦ Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten für soziale Innovationen
◦ Reformierung des Gemeinnützigkeitsrechts
◦ (Weiter-)Entwicklung bundes-, landes- und kommunalpolitischer Maßnahmen zur Beteiligungsförderung

Wirtschaft
◦ Integration von Corporate Social Responsibility-Aktivitäten und Kerngeschäft
◦ Entwicklung und Umsetzung von Co-Creation Strategien
◦ Aufbau von regionalen und sektoralen Kooperationen zwischen Wirtschaft und anderen Akteuren zur Stärkung von Regionen und Branchen
◦ Nutzung der Potenziale neuer Branchen wie der Kreativwirtschaft

Wissenschaft
◦ Soziale Innovationen erforschen und Impulse für gesellschaftliche Veränderungsprozesse setzen
◦ Das Thema „Soziale Innovation“ in Lehre und Unterricht integrieren
◦ (Zivil-)Gesellschaftliche Akteure frühzeitig in Forschung und Transfer einbeziehen und das Innovationspotenzial für SI in der Gesellschaft erhöhen

Zivilgesellschaft
◦ Stärkere Ausrichtung der Stiftungsaktivitäten auf langfristige Förderung von SI und Infrastrukturförderung
◦ Strukturierte Förderung von SI durch die Wohlfahrtsverbände
◦ Strategien für die Schaffung verbesserter Anreiz- und Ermutigungsmechanismen sowie wirksamer Unterstützungsstrukturen entwickeln
◦ Förderung von unternehmerischem Personal in zivilgesellschaftlichen Organisationen
◦ Förderung von Initiativen und Einrichtungen, die sich der gesellschaftlichen Förderung einer Social Innovation-Kultur und Infrastruktur verschrieben haben

Die gesamte Erklärung im Wortlaut: www.ebs-init.de/de-praxis/erkl%C3%A4rung-soziale-innovationen-f%C3%BCr-deutschland/?logout=1


09.09.2014 15.42

Hinweis auf Erstunterzeichner eingefügt
Neuer Petitionstext: Wenn die Potenziale Sozialer Innovationen (SI) zum Tragen kommen sollen, dann ist eine umfassende Mobilisierung des Innovationspotenzials der Gesellschaft notwendig.

Zur nachhaltigen Entwicklung und breiten Durchsetzung sozialer Innovationen ist eine systematische Stärkung der Kooperation von Akteuren aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wie auch der weitere Ausbau von unterstützenden intermediären Institutionen, kreativen, aber auch politischen Initiativen und Infrastrukturen dringend erforderlich.

Die Erklärung wurde bereits am 27. Juni und am 14. Juli der Fachöffentlichkeit auf zwei Hochschulkonferenzen an der EBS Universität und der LMU in München vorgestellt und an das BMBF mit rund 40 Erstunterzeichnern weitergeleitet. Am 11. September 2014 wurde sie dann auf dem Vision Summit, der Leitkonferenz für Social Innovation in Deutschland, in Berlin der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und öffentlich zum Mitunterzeichnen aufgerufen: www.ebs-init.de/de-praxis/erklärung-soziale-innovationen-für-deutschland/

Denn die am 3. September 2014 vorgestellte Hightech-Strategie wird ihrem Selbstanspruch, eine umfassende, auch soziale Innovationen mitdenkende Innovationsstrategie zu sein, noch längst nicht gerecht: www.hightech-strategie.de/

Deshalb stellen wir folgende (An-)Forderungen an Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft:

Politik
◦ Integration des Themas SI in die großen Forschungsprogramme des BMBF und Weiterentwicklung der Hightech-Strategie zu einer umfassenden Innovationsstrategie
◦ Kooperation mit Expertengremium aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
◦ Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten für soziale Innovationen
◦ Reformierung des Gemeinnützigkeitsrechts
◦ (Weiter-)Entwicklung bundes-, landes- und kommunalpolitischer Maßnahmen zur Beteiligungsförderung

Wirtschaft
◦ Integration von Corporate Social Responsibility-Aktivitäten und Kerngeschäft
◦ Entwicklung und Umsetzung von Co-Creation Strategien
◦ Aufbau von regionalen und sektoralen Kooperationen zwischen Wirtschaft und anderen Akteuren zur Stärkung von Regionen und Branchen
◦ Nutzung der Potenziale neuer Branchen wie der Kreativwirtschaft

Wissenschaft
◦ Soziale Innovationen erforschen und Impulse für gesellschaftliche Veränderungsprozesse setzen
◦ Das Thema „Soziale Innovation“ in Lehre und Unterricht integrieren
◦ (Zivil-)Gesellschaftliche Akteure frühzeitig in Forschung und Transfer einbeziehen und das Innovationspotenzial für SI in der Gesellschaft erhöhen

Zivilgesellschaft
◦ Stärkere Ausrichtung der Stiftungsaktivitäten auf langfristige Förderung von SI und Infrastrukturförderung
◦ Strukturierte Förderung von SI durch die Wohlfahrtsverbände
◦ Strategien für die Schaffung verbesserter Anreiz- und Ermutigungsmechanismen sowie wirksamer Unterstützungsstrukturen entwickeln
◦ Förderung von unternehmerischem Personal in zivilgesellschaftlichen Organisationen
◦ Förderung von Initiativen und Einrichtungen, die sich der gesellschaftlichen Förderung einer Social Innovation-Kultur und Infrastruktur verschrieben haben Neue Begründung: Das Feld SI ist als Gegenstand von Politik und Forschung (abgesehen von wenigen Ausnahmen) für Deutschland ein neues Thema.

Dennoch hat sich bereits einiges getan: Projekte zu SI und Social Entrepreneurship werden durch das BMBF und durch Stiftungen gefördert. Sozialinnovatoren, die als „Social Entrepreneurs“ die Gesellschaft verändert haben, konnten in den letzten Jahren Erfahrungen bei der Initiierung und Umsetzung ihrer Projekte sammeln und diese auf dem Vision Summit, der Leitkonferenz für SI in Deutschland, mit anderen und der Öffentlichkeit teilen und weiterentwickeln. Auch die Wohlfahrtsverbände fördern und entwickeln bereits gezielt SI. Auf EU-Ebene wurde und werden bereits eine Reihe von Forschungsprojekten lanciert und durchgeführt. Aus diesen Erfahrungen lassen sich erste Ableitungen treffen, wie förderliche Rahmenbedingungen für soziale Innovationen aussehen sollten und welche Veränderungen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft notwendig sind.

Ein „Mainstreaming“ sozialer Innovationen in Deutschland ist jedoch notwendig: Technische Innovationen und Verfahren werden noch immer als die Garanten für Fortschritt und Wohlstand angesehen. SI werden im Vergleich dazu jedoch noch häufig unterschätzt und in der Bildung, der Forschungsförderung oder der Gründungsförderung vernachlässigt. Gerade Probleme wie fortschreitende Umweltzerstörung und Ressourcenverbrauch, die mitunter durch technologische Entwicklungen verschärft werden, benötigen zu ihrer Lösung SI, die Nutzen durch veränderte Lebensstile und soziale Praktiken schaffen.

Ein Kreis von rund 50 Akteuren im Feld SI (Sozialunternehmer, Stiftungs- und Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler und Politiker) hat von Juni 2014 bis September 2014 an folgender Frage in einem partizipativen Diskurs erörtert:

Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Soziale Innovationen zukünftig verstärkt zur umfassenden Lösung gesellschaftlicher Probleme in Deutschland eingesetzt werden und sich daran verschiedene Akteure effektiv beteiligen können?

Der Zeitpunkt der Erklärung (Sommer 2014) war und ist deshalb so günstig, da die Bundesregierung gerade dabei war, ihre Hightech-Strategie noch stärker als Innovationsstrategie auszurichten. Soziale Innovationen sollten dabei eine wichtige Rolle spielen. Deshalb ist es wichtig, jetzt (auch nach der Präsentation der neuen Hightech-Strategie) konkrete Hinweise aus Wissenschaft und Praxis zu geben, an welchen Stellen es (immer noch) Förder- und Forschungslücken gibt.

Es ist noch ein ganzes Stück Weg zu einer umfassenden Innovationsstrategie der Bundesregierung zurückzulegen - gehen wir ihn gemeinsam!

Die Erklärung „Soziale Innovationen für Deutschland“ verfolgt somit drei Ziele:

1. Zur Anerkennung der Bedeutung von SI für die Lösung sozialer Herausforderungen beitragen
2. Mobilisierung der Institutionen mit hoher Affinität zu sozialen Innovationen & die gegenseitige Wahrnehmung und Vernetzung voranbringen
3. Auf- und Ausbau geeigneter Infrastrukturen & Schaffung von Förderinstrumenten zur Förderung sozialer Innovationen voranbringen

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09.09.2014 15.03

Titel in Absprache der Initiatoren geändert
Neuer Titel: "Mainstreaming Social Innovation!" Ein Beitrag zur Lösung der gesellschaftlichen Herausforderungen Erklärung: Soziale Innovationen für Deutschland


09.09.2014 14.11

Textkorrektur
Neue Begründung: Das Feld SI ist als Gegenstand von Politik und Forschung (abgesehen von wenigen Ausnahmen) für Deutschland ein neues Thema.

Dennoch hat sich bereits einiges getan: Projekte zu SI und Social Entrepreneurship werden durch das BMBF und durch Stiftungen gefördert. Sozialinnovatoren, die als „Social Entrepreneurs“ die Gesellschaft verändert haben, konnten in den letzten Jahren Erfahrungen bei der Initiierung und Umsetzung ihrer Projekte sammeln und diese auf dem Vision Summit, der Leitkonferenz für SI in Deutschland, mit anderen und der Öffentlichkeit teilen und weiterentwickeln. Auch die Wohlfahrtsverbände fördern und entwickeln bereits gezielt SI. Auf EU-Ebene wurde und werden bereits eine Reihe von Forschungsprojekten lanciert und durchgeführt. Aus diesen Erfahrungen lassen sich erste Ableitungen treffen, wie förderliche Rahmenbedingungen für soziale Innovationen aussehen sollten und welche Veränderungen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft notwendig sind.

Ein „Mainstreaming“ sozialer Innovationen in Deutschland ist jedoch notwendig: Technische Innovationen und Verfahren werden noch immer als die Garanten für Fortschritt und Wohlstand angesehen. SI werden im Vergleich dazu jedoch noch häufig unterschätzt und in der Bildung, der Forschungsförderung oder der Gründungsförderung vernachlässigt. Gerade Probleme wie fortschreitende Umweltzerstörung und Ressourcenverbrauch, die mitunter durch technologische Entwicklungen verschärft werden, benötigen zu ihrer Lösung SI, die Nutzen durch veränderte Lebensstile und soziale Praktiken schaffen.

Ein Kreis von Akteuren im Feld SI (Sozialunternehmer, Stiftungs- und Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler und Politiker) hat von Juni 2014 bis September 2014 an folgender Frage in einem partizipativen Diskurs erörtert:

Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Soziale Innovationen zukünftig verstärkt zur umfassenden Lösung gesellschaftlicher Probleme in Deutschland eingesetzt werden und sich daran verschiedene Akteure effektiv beteiligen können?

Der Zeitpunkt der Erklärung (Sommer 2014) war und ist deshalb so günstig, da die Bundesregierung gerade dabei war, ihre Hightech-Strategie noch stärker als Innovationsstrategie auszurichten. Soziale Innovationen sollen sollten dabei eine wichtige Rolle spielen. Deshalb ist es wichtig, jetzt (auch nach der Präsentation der neuen Hightech-Strategie) konkrete Hinweise aus Wissenschaft und Praxis zu geben, an welchen Stellen es immer noch (immer noch) Förder- und Forschungslücken gibt.

Es ist noch ein ganzes Stück Weg zu einer umfassenden Innovationsstrategie der Bundesregierung zurückzulegen! zurückzulegen - gehen wir ihn gemeinsam!

Die Erklärung „Soziale Innovationen für Deutschland“ verfolgt somit drei Ziele:

1. Zur Anerkennung der Bedeutung von SI für die Lösung sozialer Herausforderungen beitragen
2. Mobilisierung der Institutionen mit hoher Affinität zu sozialen Innovationen & die gegenseitige Wahrnehmung und Vernetzung voranbringen
3. Auf- und Ausbau geeigneter Infrastrukturen & Schaffung von Förderinstrumenten zur Förderung sozialer Innovationen voranbringen

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