Region: Münster
Familie

Nachbesserung bei der Regelung der OGS-Ferienbetreuung für Grundschüler der Stadt Münster

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Markus Lewe
888 Unterstützende 846 in Münster

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

888 Unterstützende 846 in Münster

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 11.01.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

27.11.2021, 15:19

Es wurden noch weitere Anregungen / Probleme aus der Elternschaft hinzugefügt.


Neuer Petitionstext:

Die Neuregelung der ganztägigen Ferienbetreuung über die OGS der Grundschulen stellt Familien in Münster vor große Herausforderungen, denn Eltern mit einem OGS-Vertrag können ihren vertraglichen Anspruch von 6 Wochen lediglich über die OGS der Grundschulen buchen. Diese bieten anscheinend nahezu flächendeckend ein Programm in den ersten 4 Sommerferienwochen und jeweils in der ersten Woche der Herbst- und Osterferien an. Angebote für die weiteren Ferienwochen sind dann für die Familien kostenpflichtig ab Januar buchbar.

Familien …

  1. mit einem weiteren Kind im Kindergartenalter, müssen die Schließtage der Kita abdecken (die häufig die erste Woche oder die letzte Woche der Osterferien/Herbstferien bzw. im Sommer die ersten 3 Wochen vs. die letzen 3 Wochen so z.B. in den städtischen Kitas). Dies wird sich regelmäßig mit den Wochen der OGS-Ferienbetreuung überschneiden.
  2. mit mehreren schulpflichtigen Kindern die Betreuung außerhalb der OGS-Wochen benötigen müssen mit erheblichen Kosten rechnen.
  3. mit einem weiteren Kind in der Kita, die jedes Jahr die ersten 3 Wochen Kita-Ferien haben.
  4. die in Pflegeberufen (systemrelevant) arbeiten und deren Jahresurlaub bereits im Oktober des Vorjahres gefixt wird die nicht einfach Wochen tauschen können.
  5. mit Vorschulkindern haben Anspruch auf kostenlose Betreuung ab dem 1.08.2022, das aktuelle Angebot bildet das nicht ab.
  6. müssen ihren Jahresurlaub mit den Kollegen abstimmen, wenn diese auch Grundschulkinder haben, werden sie den gleichen Bedarf haben und eine Vertretungsreglung wird nicht möglich sein.

Den Familien wird die Möglichkeit genommen, flexibel die Ferienbetreuung nach dem persönlichen Bedarf in Anspruch zu nehmen, ohne erhebliche zusätzliche Kosten.

Es würde helfen, wenn in den Stadtvierteln die verschiedenen Grundschulen entgegengesetzt zueinander das Ferienprogramm anbieten würden (z.B. Schule A 1-4 Woche und Schule B bietet Woche 3-6 an), damit könnten die Familien im Viertel bedarfsgerecht buchen.

Das Anmeldeverfahren muss deutlich vorgezogen werden idealerweise auf Ende September, damit Familien die sehr frühzeitig ihre Urlaubsplanung abgeben müssen sicher planen können.

Ein gutes Ferienbetreuungsangebot sollte an den Bedürfnissen der Menschen, die es nutzen wollen ausgerichtet werden und nicht vorschnell in den Bedingungen eines Rechtsanspruches, der erst Jahre später greift, gepresst werden.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 105 (101 in Münster)


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