11.04.2025, 02:16
Abänderung der Schließzeiten auf 8-9 Minuten pro Stunde, das sich ein Bahnbefürworter beschwert hat, dass die Angaben nicht stimmen
Neue Begründung:
Unvorhersehbare KostenQuelle: talgangbahn.de/#aktueller-stand und Öffentliche Gemeinderatssitzung vom 20.02.25
- Albstadt kann sich eine Talgangbahn nicht leisten! Eine nicht vorhersehbare Kostenbelastung verhindert wichtige, zukünftige Investitionen (Schulen, Kindergärten, Hallen, Spielplätze, Straßen, Vereine, ...) #Eigene Meinung#
- Es liegen keine verlässlichen aktuellen Kostenkalkulationen vor, sondern nur eine einseitige Kostenbetrachung aus dem Jahr 2022 von Herr Prof. Dr. Tobias Bernecker (Geschäftsführer Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb)
- Nur der 60-Minuten-Takt wird gefördert. Laufende Kosten für den 1/2 –Stunden-Takt und der Zubringeranbindung fallen jährlich in Millionenhöhe an und gehen zu Lasten der Stadt Albstadt
- Die kombinierten Gesamtkosten aus Talgangbahn und Zubringerkosten führen jährlich zu einer hohen Kostenbelastung
- Risiko: Zuschüsse könnten wegfallen, da laut Gemeindefördergesetz §2 diese bis 2030 befristet sind (Verzögerung durch Klagen, Enteignungen, Auffinden geschützer Pflanzen- und Tierarten)
Fehlende WirtschaftlichkeitQuelle: talgangbahn.de/#aktueller-stand) und Öffentliche Gemeinderatssitzung vom 20.02.25
- Fahrgastprognose aus dem Jahr 2012 ist mehr als fraglich! Es wurde ein hohes Nutzerpotential von rund 4.500 Fahrgästen pro Tag mutmaßlich geschätzt (talgangbahn.de/#aktueller-stand)
- Kostspielige Zubringerbusse sind aus den umliegenden Wohngebieten im 1/2-Stunden-Takt erforderlich
- Buslinie 44 würde wegfallen; Busverkehr ist viel flexibler: momentan 24 Haltestellen; Talgangbahn hätte nur noch 10 Haltestellen
- Nutzen-Kosten-Indikator mit einem Wert von 1,1 ist äußerst fragwürdig (nur Projekte über einem Wert von 1,0 sind zuschussfähig)
- Risiko: Zugesagte Zuschüsse könnten gestrichen werden, sofern die Zeitschiene bei Planung und Baufortschritt nicht eingehalten wird (§6 Abs. 2 gemäß Windhund-Prinzip - unter den ersten 100 km reaktiviertem Streckennetz in BW)
Verkehrsbelastung Quelle: talgangbahn.de/#aktueller-stand) und Öffentliche Gemeinderatssitzung vom 20.02.25
- Keine Entlastung im Straßenverkehr; lange Rückstaus durch 10 Bahnübergänge (kein Durchkommen für Rettungsfahrzeuge!)
- Verkehrsbelastung in Albstadt wird zunehmen, da durch höher gebaute Brücken Albstadt für den Schwerlastverkehr (Mautpreller) attraktiver wird #Eigene Meinung#
- Zubringer erhöhen das Verkehrsaufkommen #Eigene Meinung#
- Der Stadtteil Onstmettingen wird zum 5-gleisigen über 300 m langen Abstellbahnhof der Zollernbahn. Die Zollernbahn endet in Albstadt Ebingen, aber die Neubaustrecke der Talgangbahn ist der Zubringer zum Stadtteil Onstmettingen und bildet den Abstell- und Endbahnhof der Zollernbahn
- Auf dem Onstmettinger Abstellbahnhof entsteht ein Betriebshof für Service- und Wartungsarbeiten der Zollernbahn
Einschränkung der Lebensqualität für AnwohnerQuelle: talgangbahn.de/#aktueller-stand) und Öffentliche Gemeinderatssitzung vom 20.02.25
- Täglich ca. 20-stündige (4.00 Uhr - 24.00 Uhr) Lärm- und Lichtemission an der ganzen Talgangbahnstrecke und den Bahnhöfen in Truchtelfingen, Tailfingen und Onstmettingen.
- Erhöhtes Parkaufkommen an den Bahnhöfen führt zu Lärmbelästigung #Eigene Meinung#
- Mögliche Steuererhöhungen für die Albstädter Bürger und Gewerbe um sich eine Talgangbahn leisten zu können (Grundsteuer, Gewerbesteuer) #Eigene Meinung#
- Jahrelange umfangreiche Baustellen (Umleitungen, Verkehrschaos, Lärm) für die Bahnstrecke, Zubringerstraßen, Bahnübergänge, Parkplätze, ... #Eigene Meinung#
- Viele Anwohner der Bahnstrecke müssen Teile ihrer Grundstücke an die Stadt Albstadt abgeben. Es drohen langwierige Enteigungsverfahren und Prozesse. Die für die Zuschüsse notwendige Zeitschiene (Windhundprinzip) könnte erneut nicht eingehalten werden - es entsteht ein weiterer finanzieller Schaden für die Stadt Albstadt #Eigene Meinung#
- Wertverlust für Grundstücke/Immobilien an der Bahnstrecke (14-17 % durch schienen- und lärmemissionsbelastete Lagen; Quelle: Studie der ISM-Universität München)
- 10 Bahnübergänge werden im 1/2-Stunden-Takt 4x pro Stunde alle 15 Minuten gesperrt - ergibt eine Schließzeit von etwa 10-16 Minuten pro Stunde führen zu langen
RückstausRückstaus. Berichtiung: es sind laut Planung 8-9 Minuten Schließzeit pro Stunde.
Fragwürdige Ökobilanz
- Neubaustrecke über 8,2 km ergibt zuerst ein dickes Minus in der CO2-Bilanz (muss sich über viele Jahre amortisieren) #Eigene Meinung#
- Rückbau der Strecke: Umweltzerstörung (viele unter Schutz stehende Tiere und Pflanzen haben sich an/unter den alten Bahngleisen) angesiedelt. Jahrelang renaturierte Pflanzen- u. Tierwelt wird zerstört #Eigene Meinung#
- Stromherkunft zum Betrieb der Talgangbahn wie auch der Zollernbahn ist bis heute nicht sicher und unbekannt #Eigene Meinung#
Schönheitsaspekte
- Die gesamte Bahnstrecke (8,2 km) ist mit einer Oberleitung elektrifiziert und wird, meiner Meinung nach, unser schönes Landschaftsbild verschandeln und unseren Tourismus abschrecken
- Der Streckenneubau zerschneidet, meiner Meinung nach, den Talgang in zwei Hälften
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 442 (400 in Albstadt)