05.10.2025 г., 10:41
Werner Schmidbauer auf die Liste der Erstunterzeichnenden gesetzt.
Neue Begründung:
Die Folgen sind weitreichend:
- Finanziell: Ein gespielter Song im PULS Radio führt zu ca. 12 € GEMA-Tantiemen. Online-Plays auf TikTok, Spotify oder Instagram bringen nur Bruchteile von Cents. Auch GVL-Einnahmen fallen ohne Radioplay weg. Das ist für viele von uns existenziell.
- Kulturell: PULS ist die einzige Plattform im BR, die konsequent auf junge, unabhängige Stimmen setzt. Ohne diese Bühne verlieren zehntausende Musiker*innen und Bands die Möglichkeit, gehört zu werden.
- Gesellschaftlich: Wer heute nicht um ein junges Publikum wirbt, hat das Format Radio eigentlich schon aufgegeben. Wer soll in 10–15 Jahren noch Radio hören, wenn junge Menschen jetzt keinen Bezug mehr dazu entwickeln und sich vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht gesehen und geschätzt fühlen?
Wir nehmen wahr, dass immer wieder Formate verschwinden, die sich gezielt an ein Publikum unter 40 wenden. PULS Radio war in diesem Kontext nicht nur ein Sender, sondern ein Türöffner für Talente, ein Ort der Innovation und ein Motor für die bayerische und deutsche Musikszene. Ihn abzuschalten, schwächt die kulturelle Infrastruktur nachhaltig.
Die bleibenden Alternativen können dies nicht ansatzweise ersetzen:
- Formate wie PULS Startrampe oder BR Pop Radar sind wichtige Bausteine – aber kein Ersatz für ein tägliches Radioprogramm. Sie stellen nur einzelne Acts vor, während in einem eigenen Radiosender mehrere Acts pro Stunde hörbar sind. Außerdem sind die bleibenden PULS Formate zu 100 % abhängig von Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube – also von gewinnorientierten, internationalen Konzernen. Ein öffentlich-rechtlicher Sender darf sich bei der Ansprache junger Zielgruppen nicht völlig von privaten Plattformen und deren Algorithmen abhängig machen.
- Reichweite & Quoten: Dass PULS Radio geringere Hörerzahlen hatte, lag nicht an mangelnder Relevanz, sondern daran, dass man dem Sender nie eine UKW-Frequenz zugestanden und ihn durch Sparmaßnahmen klein gehalten hat. Vergleichbare ARD-Jugendwellen zeigen, dass solche Formate durchaus erfolgreich sein können, wenn man sie ernst nimmt und fördert.
PULS Radio war mehr als ein Radiosender: Es war die Förderinstitution des Bayerischen Rundfunks für Nachwuchsmusiker*innen, die Talente sichtbar gemacht, Regionen vernetzt und den kulturellen Diskurs in Bayern bereichert hat. Eine rein digitale Fortführung kann diese Rolle nicht vollständig ersetzen – weder in Reichweite noch in Bezug auf faire Vergütung und kulturelle Verantwortung.
Was auf den ersten Blick nach einer reinen Programmreform aussieht, kann auf lange Sicht die kulturelle Vielfalt und die demokratische Stabilität gleichermaßen schwächen.
Die Zukunft der bayerischen Kultur hängt davon ab, dass Räume wie PULS Radio erhalten bleiben oder durch tragfähige Alternativen ersetzt werden. Wir bitten Sie dringend, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken und echte Alternativen zu prüfen.
Die kreative Szene Bayerns lebt von Austausch, Vielfalt und nachhaltigen Strukturen. Abrupte Entscheidungen ohne Rücksicht auf diese Grundlagen gefährden nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft unseres Kulturlandes und der Kreativwirtschaft.
Mit freundlichen Grüßen,
Verband für Popkultur in Bayern e.V. (VPBy)VUT SüdBundesverband Popularmusik e.V. PRO MUSIK - Verband freier Musikschaffender e.V.SK3 - Ständige Konferenz für Kunst und Kultur in BayernBayerischer Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V. (BLVKK)Verband der Münchener Kulturveranstalter (VDMK) e.V.Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V. (BHG)Feierwerk Fachstelle PopMusikzentrale Nürnberg e.V.Forum Kultur- und Kreativwirtschaft Regensburg e.V.Eskapaden booking südpolmusic GmbHBackstageGmbHWerner SchmidbauerBackstage Concerts GmbHtarget concerts GmbHMuffathalle Betriebs GmbHPop Info NiederbayernSäm Wagner, Popularmusikbeauftragter Bezirk OberpfalzBlackout ProblemsClouds Hill Records & StudiosTRIKONTSubstanz – „Die Vollstrecker“ Gaststätten GmbHLow Budget High Spirit Ein Song reicht Newsletter Drift Booking Miau Music - Antje ZelnitschekDonnerwetter MusikInselgruppeFlorian KreierHTW GmbH / Prüfeninger Schlossgarten RegensburgSaalmitte BayreuthHeizwerk Club, Andreas WagnerKLANGTHERAPIE FESTIVALGasthaus zum Haber - Die Kultkneipe mit kleiner Bühne und BiergartenArts of Love e. V., Veranstalter „Arts of Love“ Benefiz Festival in GeiselhöringMusikförderverein Passau e.V. / Valentin Michetschläger (2. Vorsitzender)BEEM Festival und Freizeit e.V.Kulturscheune BaiersdorfRote SonneOptimal Record StorePeter WachaDisko B/Sub-Up-RecordsPuch Open AirLive-Club Bamberg
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.398
01.10.2025 г., 4:01
Update der Erstunterzeichnenden des offenen Briefs
Neue Begründung:
Die Folgen sind weitreichend:
- Finanziell: Ein gespielter Song im PULS Radio führt zu ca. 12 € GEMA-Tantiemen. Online-Plays auf TikTok, Spotify oder Instagram bringen nur Bruchteile von Cents. Auch GVL-Einnahmen fallen ohne Radioplay weg. Das ist für viele von uns existenziell.
- Kulturell: PULS ist die einzige Plattform im BR, die konsequent auf junge, unabhängige Stimmen setzt. Ohne diese Bühne verlieren zehntausende Musiker*innen und Bands die Möglichkeit, gehört zu werden.
- Gesellschaftlich: Wer heute nicht um ein junges Publikum wirbt, hat das Format Radio eigentlich schon aufgegeben. Wer soll in 10–15 Jahren noch Radio hören, wenn junge Menschen jetzt keinen Bezug mehr dazu entwickeln und sich vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht gesehen und geschätzt fühlen?
Wir nehmen wahr, dass immer wieder Formate verschwinden, die sich gezielt an ein Publikum unter 40 wenden. PULS Radio war in diesem Kontext nicht nur ein Sender, sondern ein Türöffner für Talente, ein Ort der Innovation und ein Motor für die bayerische und deutsche Musikszene. Ihn abzuschalten, schwächt die kulturelle Infrastruktur nachhaltig.
Die bleibenden Alternativen können dies nicht ansatzweise ersetzen:
- Formate wie PULS Startrampe oder BR Pop Radar sind wichtige Bausteine – aber kein Ersatz für ein tägliches Radioprogramm. Sie stellen nur einzelne Acts vor, während in einem eigenen Radiosender mehrere Acts pro Stunde hörbar sind. Außerdem sind die bleibenden PULS Formate zu 100 % abhängig von Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube – also von gewinnorientierten, internationalen Konzernen. Ein öffentlich-rechtlicher Sender darf sich bei der Ansprache junger Zielgruppen nicht völlig von privaten Plattformen und deren Algorithmen abhängig machen.
- Reichweite & Quoten: Dass PULS Radio geringere Hörerzahlen hatte, lag nicht an mangelnder Relevanz, sondern daran, dass man dem Sender nie eine UKW-Frequenz zugestanden und ihn durch Sparmaßnahmen klein gehalten hat. Vergleichbare ARD-Jugendwellen zeigen, dass solche Formate durchaus erfolgreich sein können, wenn man sie ernst nimmt und fördert.
PULS Radio war mehr als ein Radiosender: Es war die Förderinstitution des Bayerischen Rundfunks für Nachwuchsmusiker*innen, die Talente sichtbar gemacht, Regionen vernetzt und den kulturellen Diskurs in Bayern bereichert hat. Eine rein digitale Fortführung kann diese Rolle nicht vollständig ersetzen – weder in Reichweite noch in Bezug auf faire Vergütung und kulturelle Verantwortung.
Was auf den ersten Blick nach einer reinen Programmreform aussieht, kann auf lange Sicht die kulturelle Vielfalt und die demokratische Stabilität gleichermaßen schwächen.
Die Zukunft der bayerischen Kultur hängt davon ab, dass Räume wie PULS Radio erhalten bleiben oder durch tragfähige Alternativen ersetzt werden. Wir bitten Sie dringend, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken und echte Alternativen zu prüfen.
Die kreative Szene Bayerns lebt von Austausch, Vielfalt und nachhaltigen Strukturen. Abrupte Entscheidungen ohne Rücksicht auf diese Grundlagen gefährden nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft unseres Kulturlandes und der Kreativwirtschaft.
Mit freundlichen Grüßen,
VUT SüdVerbandVerband für Popkultur in Bayern e.V. (VPBy)Bundesverband(VPBy)VUT SüdBundesverband Popularmusik e.V. PRO MUSIK - Verband freier Musikschaffender e.V.SK3 - Ständige Konferenz für Kunst und Kultur in BayernBayerischer Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V. (BLVKK)Verband der Münchener Kulturveranstalter (VDMK) e.V.Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V. (BHG)Feierwerk Fachstelle PopMusikzentrale Nürnberg e.V.Forum Kultur- und Kreativwirtschaft Regensburg e.V.Eskapaden booking südpolmusic GmbHBackstage Concerts GmbHtarget concerts GmbHMuffathalle Betriebs GmbHPop Info NiederbayernBlackoutNiederbayernSäm Wagner, Popularmusikbeauftragter Bezirk OberpfalzBlackout ProblemsClouds Hill Records & StudiosTRIKONTSubstanz – „Die Vollstrecker“ Gaststätten GmbHLow Budget High Spirit Ein Song reicht Newsletter Drift Booking Miau Music - Antje ZelnitschekDonnerwetter MusikInselgruppeFlorian KreierKreierHTW GmbH / Prüfeninger Schlossgarten RegensburgSaalmitte BayreuthHeizwerk Club, Andreas WagnerKLANGTHERAPIE FESTIVALGasthaus zum Haber - Die Kultkneipe mit kleiner Bühne und BiergartenArts of Love e. V., Veranstalter „Arts of Love“ Benefiz Festival in GeiselhöringMusikförderverein Passau e.V. / Valentin Michetschläger (2. Vorsitzender)BEEM Festival und Freizeit e.V.Kulturscheune BaiersdorfRote SonneOptimal Record StorePeter WachaDisko B/Sub-Up-RecordsPuch Open AirLive-Club Bamberg
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.131
30.09.2025 г., 6:24
Update der im offenen Brief aufgeführten Erstunterzeichnenden
Neue Begründung:
Die Folgen sind weitreichend:
- Finanziell: Ein gespielter Song im PULS Radio führt zu ca. 12 € GEMA-Tantiemen. Online-Plays auf TikTok, Spotify oder Instagram bringen nur Bruchteile von Cents. Auch GVL-Einnahmen fallen ohne Radioplay weg. Das ist für viele von uns existenziell.
- Kulturell: PULS ist die einzige Plattform im BR, die konsequent auf junge, unabhängige Stimmen setzt. Ohne diese Bühne verlieren zehntausende Musiker*innen und Bands die Möglichkeit, gehört zu werden.
- Gesellschaftlich: Wer heute nicht um ein junges Publikum wirbt, hat das Format Radio eigentlich schon aufgegeben. Wer soll in 10–15 Jahren noch Radio hören, wenn junge Menschen jetzt keinen Bezug mehr dazu entwickeln und sich vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht gesehen und geschätzt fühlen?
Wir nehmen wahr, dass immer wieder Formate verschwinden, die sich gezielt an ein Publikum unter 40 wenden. PULS Radio war in diesem Kontext nicht nur ein Sender, sondern ein Türöffner für Talente, ein Ort der Innovation und ein Motor für die bayerische und deutsche Musikszene. Ihn abzuschalten, schwächt die kulturelle Infrastruktur nachhaltig.
Die bleibenden Alternativen können dies nicht ansatzweise ersetzen:
- Formate wie PULS Startrampe oder BR Pop Radar sind wichtige Bausteine – aber kein Ersatz für ein tägliches Radioprogramm. Sie stellen nur einzelne Acts vor, während in einem eigenen Radiosender mehrere Acts pro Stunde hörbar sind. Außerdem sind die bleibenden PULS Formate zu 100 % abhängig von Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube – also von gewinnorientierten, internationalen Konzernen. Ein öffentlich-rechtlicher Sender darf sich bei der Ansprache junger Zielgruppen nicht völlig von privaten Plattformen und deren Algorithmen abhängig machen.
- Reichweite & Quoten: Dass PULS Radio geringere Hörerzahlen hatte, lag nicht an mangelnder Relevanz, sondern daran, dass man dem Sender nie eine UKW-Frequenz zugestanden und ihn durch Sparmaßnahmen klein gehalten hat. Vergleichbare ARD-Jugendwellen zeigen, dass solche Formate durchaus erfolgreich sein können, wenn man sie ernst nimmt und fördert.
PULS Radio war mehr als ein Radiosender: Es war die Förderinstitution des Bayerischen Rundfunks für Nachwuchsmusiker*innen, die Talente sichtbar gemacht, Regionen vernetzt und den kulturellen Diskurs in Bayern bereichert hat. Eine rein digitale Fortführung kann diese Rolle nicht vollständig ersetzen – weder in Reichweite noch in Bezug auf faire Vergütung und kulturelle Verantwortung.
Was auf den ersten Blick nach einer reinen Programmreform aussieht, kann auf lange Sicht die kulturelle Vielfalt und die demokratische Stabilität gleichermaßen schwächen.
Die Zukunft der bayerischen Kultur hängt davon ab, dass Räume wie PULS Radio erhalten bleiben oder durch tragfähige Alternativen ersetzt werden. Wir bitten Sie dringend, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken und echte Alternativen zu prüfen.
Die kreative Szene Bayerns lebt von Austausch, Vielfalt und nachhaltigen Strukturen. Abrupte Entscheidungen ohne Rücksicht auf diese Grundlagen gefährden nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft unseres Kulturlandes und der Kreativwirtschaft.
Mit freundlichen Grüßen,
VUT SüdVerband für Popkultur in Bayern e.V. (VPBy)Bundesverband Popularmusik e.V. PRO MUSIK - Verband freier Musikschaffender e.V.SK3 - Ständige Konferenz für Kunst und Kultur in BayernBayerischer Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V. (BLVKK)Feierwerk Fachstelle PopMusikzentrale Nürnberg e.V.Eskapaden booking Miau Music - Antje ZelnitschekDonnerwetter MusikInselgruppeVerband(BLVKK)Verband der MünchnerMünchener KulturveranstaltendenKulturveranstalter (VDMK) e.V.Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V. (BHG)südpolmusic(BHG)Feierwerk Fachstelle PopMusikzentrale Nürnberg e.V.Forum Kultur- und Kreativwirtschaft Regensburg e.V.Eskapaden booking südpolmusic GmbHBackstage Concerts GmbHtarget concerts GmbHMuffathalle Betriebs GmbHForum Kultur- und Kreativwirtschaft Regensburg e.V.PopGmbHPop Info NiederbayernBlackout ProblemsClouds Hill HamburgTRIKONTSubstanzRecords & StudiosTRIKONTSubstanz – „Die Vollstrecker“ Gaststätten GmbHGmbHLow Budget High Spirit Ein Song reicht Newsletter Drift Booking Miau Music - Antje ZelnitschekDonnerwetter MusikInselgruppeFlorian Kreier
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 913
26.09.2025 г., 9:36
Update der Erstunterzeichner*innen unter dem offenen Brief
Neue Begründung:
Die Folgen sind weitreichend:
- Finanziell: Ein gespielter Song im PULS Radio führt zu ca. 12 € GEMA-Tantiemen. Online-Plays auf TikTok, Spotify oder Instagram bringen nur Bruchteile von Cents. Auch GVL-Einnahmen fallen ohne Radioplay weg. Das ist für viele von uns existenziell.
- Kulturell: PULS ist die einzige Plattform im BR, die konsequent auf junge, unabhängige Stimmen setzt. Ohne diese Bühne verlieren zehntausende Musiker*innen und Bands die Möglichkeit, gehört zu werden.
- Gesellschaftlich: Wer heute nicht um ein junges Publikum wirbt, hat das Format Radio eigentlich schon aufgegeben. Wer soll in 10–15 Jahren noch Radio hören, wenn junge Menschen jetzt keinen Bezug mehr dazu entwickeln und sich vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht gesehen und geschätzt fühlen?
Wir nehmen wahr, dass immer wieder Formate verschwinden, die sich gezielt an ein Publikum unter 40 wenden. PULS Radio war in diesem Kontext nicht nur ein Sender, sondern ein Türöffner für Talente, ein Ort der Innovation und ein Motor für die bayerische und deutsche Musikszene. Ihn abzuschalten, schwächt die kulturelle Infrastruktur nachhaltig.
Die bleibenden Alternativen können dies nicht ansatzweise ersetzen:
- Formate wie PULS Startrampe oder BR Pop Radar sind wichtige Bausteine – aber kein Ersatz für ein tägliches Radioprogramm. Sie stellen nur einzelne Acts vor, während in einem eigenen Radiosender mehrere Acts pro Stunde hörbar sind. Außerdem sind die bleibenden PULS Formate zu 100 % abhängig von Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube – also von gewinnorientierten, internationalen Konzernen. Ein öffentlich-rechtlicher Sender darf sich bei der Ansprache junger Zielgruppen nicht völlig von privaten Plattformen und deren Algorithmen abhängig machen.
- Reichweite & Quoten: Dass PULS Radio geringere Hörerzahlen hatte, lag nicht an mangelnder Relevanz, sondern daran, dass man dem Sender nie eine UKW-Frequenz zugestanden und ihn durch Sparmaßnahmen klein gehalten hat. Vergleichbare ARD-Jugendwellen zeigen, dass solche Formate durchaus erfolgreich sein können, wenn man sie ernst nimmt und fördert.
PULS Radio war mehr als ein Radiosender: Es war die Förderinstitution des Bayerischen Rundfunks für Nachwuchsmusiker*innen, die Talente sichtbar gemacht, Regionen vernetzt und den kulturellen Diskurs in Bayern bereichert hat. Eine rein digitale Fortführung kann diese Rolle nicht vollständig ersetzen – weder in Reichweite noch in Bezug auf faire Vergütung und kulturelle Verantwortung.
Was auf den ersten Blick nach einer reinen Programmreform aussieht, kann auf lange Sicht die kulturelle Vielfalt und die demokratische Stabilität gleichermaßen schwächen.
Die Zukunft der bayerischen Kultur hängt davon ab, dass Räume wie PULS Radio erhalten bleiben oder durch tragfähige Alternativen ersetzt werden. Wir bitten Sie dringend, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken und echte Alternativen zu prüfen.
Die kreative Szene Bayerns lebt von Austausch, Vielfalt und nachhaltigen Strukturen. Abrupte Entscheidungen ohne Rücksicht auf diese Grundlagen gefährden nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft unseres Kulturlandes und der Kreativwirtschaft.
Mit freundlichen Grüßen,
VUT SüdVerband für Popkultur in Bayern e.V. (VPBy)Bundesverband Popularmusik e.V. PRO MUSIK - Verband freier Musikschaffender e.V.SK3 - Ständige Konferenz für Kunst und Kultur in BayernBayerischer Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V. (BLVKK)Feierwerk Fachstelle PopMusikzentrale Nürnberg e.V.Eskapaden booking Miau Music - Antje ZelnitschekDonnerwetter MusikInselgruppeVerband der Münchner Kulturveranstaltenden (VDMK) e.V.südpolmusice.V.Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V. (BHG)südpolmusic GmbHBackstage Concerts GmbHtarget concerts GmbHMuffathalle Betriebs GmbHForum Kultur- und Kreativwirtschaft Regensburg e.V.Pop Info NiederbayernBlackout ProblemsClouds Hill HamburgTRIKONTSubstanz – „Die Vollstrecker“ Gaststätten GmbH
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 131
26.09.2025 г., 7:27
Update Erstunterzeichner*innen am Ende des Briefes
Neue Begründung:
Die Folgen sind weitreichend:
- Finanziell: Ein gespielter Song im PULS Radio führt zu ca. 12 € GEMA-Tantiemen. Online-Plays auf TikTok, Spotify oder Instagram bringen nur Bruchteile von Cents. Auch GVL-Einnahmen fallen ohne Radioplay weg. Das ist für viele von uns existenziell.
- Kulturell: PULS ist die einzige Plattform im BR, die konsequent auf junge, unabhängige Stimmen setzt. Ohne diese Bühne verlieren zehntausende Musiker*innen und Bands die Möglichkeit, gehört zu werden.
- Gesellschaftlich: Wer heute nicht um ein junges Publikum wirbt, hat das Format Radio eigentlich schon aufgegeben. Wer soll in 10–15 Jahren noch Radio hören, wenn junge Menschen jetzt keinen Bezug mehr dazu entwickeln und sich vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht gesehen und geschätzt fühlen?
Wir nehmen wahr, dass immer wieder Formate verschwinden, die sich gezielt an ein Publikum unter 40 wenden. PULS Radio war in diesem Kontext nicht nur ein Sender, sondern ein Türöffner für Talente, ein Ort der Innovation und ein Motor für die bayerische und deutsche Musikszene. Ihn abzuschalten, schwächt die kulturelle Infrastruktur nachhaltig.
Die bleibenden Alternativen können dies nicht ansatzweise ersetzen:
- Formate wie PULS Startrampe oder BR Pop Radar sind wichtige Bausteine – aber kein Ersatz für ein tägliches Radioprogramm. Sie stellen nur einzelne Acts vor, während in einem eigenen Radiosender mehrere Acts pro Stunde hörbar sind. Außerdem sind die bleibenden PULS Formate zu 100 % abhängig von Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube – also von gewinnorientierten, internationalen Konzernen. Ein öffentlich-rechtlicher Sender darf sich bei der Ansprache junger Zielgruppen nicht völlig von privaten Plattformen und deren Algorithmen abhängig machen.
- Reichweite & Quoten: Dass PULS Radio geringere Hörerzahlen hatte, lag nicht an mangelnder Relevanz, sondern daran, dass man dem Sender nie eine UKW-Frequenz zugestanden und ihn durch Sparmaßnahmen klein gehalten hat. Vergleichbare ARD-Jugendwellen zeigen, dass solche Formate durchaus erfolgreich sein können, wenn man sie ernst nimmt und fördert.
PULS Radio war mehr als ein Radiosender: Es war die Förderinstitution des Bayerischen Rundfunks für Nachwuchsmusiker*innen, die Talente sichtbar gemacht, Regionen vernetzt und den kulturellen Diskurs in Bayern bereichert hat. Eine rein digitale Fortführung kann diese Rolle nicht vollständig ersetzen – weder in Reichweite noch in Bezug auf faire Vergütung und kulturelle Verantwortung.
Was auf den ersten Blick nach einer reinen Programmreform aussieht, kann auf lange Sicht die kulturelle Vielfalt und die demokratische Stabilität gleichermaßen schwächen.
Die Zukunft der bayerischen Kultur hängt davon ab, dass Räume wie PULS Radio erhalten bleiben oder durch tragfähige Alternativen ersetzt werden. Wir bitten Sie dringend, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken und echte Alternativen zu prüfen.
Die kreative Szene Bayerns lebt von Austausch, Vielfalt und nachhaltigen Strukturen. Abrupte Entscheidungen ohne Rücksicht auf diese Grundlagen gefährden nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft unseres Kulturlandes und der Kreativwirtschaft.
Mit freundlichen Grüßen,
VUT SüdVerband für Popkultur in Bayern e.V. (VPBy)Bundesverband Popularmusik e.V. PRO MUSIK - Verband freier Musikschaffender e.V.SK3 - Ständige Konferenz für Kunst und Kultur in BayernBayerischer Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V. (BLVKK)Feierwerk Fachstelle PopMusikzentrale Nürnberg e.V.Eskapaden booking Miau Music - Antje ZelnitschekDonnerwetter MusikInselgruppeVerband der MünchenerMünchner KulturveranstalterKulturveranstaltenden (VDMK) e.V.südpolmusic GmbHBackstage Concerts GmbHtarget concerts GmbHMuffathalle Betriebs GmbHForum Kultur- und Kreativwirtschaft Regensburg e.V.Pop Info NiederbayernBlackout ProblemsClouds Hill HamburgTRIKONTSubstanz – „Die Vollstrecker“ Gaststätten GmbH
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 59
26.09.2025 г., 5:31
Liste der Erstunterzeichner*innen geupdated.
Neue Begründung:
Die Folgen sind weitreichend:
- Finanziell: Ein gespielter Song im PULS Radio führt zu ca. 12 € GEMA-Tantiemen. Online-Plays auf TikTok, Spotify oder Instagram bringen nur Bruchteile von Cents. Auch GVL-Einnahmen fallen ohne Radioplay weg. Das ist für viele von uns existenziell.
- Kulturell: PULS ist die einzige Plattform im BR, die konsequent auf junge, unabhängige Stimmen setzt. Ohne diese Bühne verlieren zehntausende Musiker*innen und Bands die Möglichkeit, gehört zu werden.
- Gesellschaftlich: Wer heute nicht um ein junges Publikum wirbt, hat das Format Radio eigentlich schon aufgegeben. Wer soll in 10–15 Jahren noch Radio hören, wenn junge Menschen jetzt keinen Bezug mehr dazu entwickeln und sich vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht gesehen und geschätzt fühlen?
Wir nehmen wahr, dass immer wieder Formate verschwinden, die sich gezielt an ein Publikum unter 40 wenden. PULS Radio war in diesem Kontext nicht nur ein Sender, sondern ein Türöffner für Talente, ein Ort der Innovation und ein Motor für die bayerische und deutsche Musikszene. Ihn abzuschalten, schwächt die kulturelle Infrastruktur nachhaltig.
Die bleibenden Alternativen können dies nicht ansatzweise ersetzen:
- Formate wie PULS Startrampe oder BR Pop Radar sind wichtige Bausteine – aber kein Ersatz für ein tägliches Radioprogramm. Sie stellen nur einzelne Acts vor, während in einem eigenen Radiosender mehrere Acts pro Stunde hörbar sind. Außerdem sind die bleibenden PULS Formate zu 100 % abhängig von Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube – also von gewinnorientierten, internationalen Konzernen. Ein öffentlich-rechtlicher Sender darf sich bei der Ansprache junger Zielgruppen nicht völlig von privaten Plattformen und deren Algorithmen abhängig machen.
- Reichweite & Quoten: Dass PULS Radio geringere Hörerzahlen hatte, lag nicht an mangelnder Relevanz, sondern daran, dass man dem Sender nie eine UKW-Frequenz zugestanden und ihn durch Sparmaßnahmen klein gehalten hat. Vergleichbare ARD-Jugendwellen zeigen, dass solche Formate durchaus erfolgreich sein können, wenn man sie ernst nimmt und fördert.
PULS Radio war mehr als ein Radiosender: Es war die Förderinstitution des Bayerischen Rundfunks für Nachwuchsmusiker*innen, die Talente sichtbar gemacht, Regionen vernetzt und den kulturellen Diskurs in Bayern bereichert hat. Eine rein digitale Fortführung kann diese Rolle nicht vollständig ersetzen – weder in Reichweite noch in Bezug auf faire Vergütung und kulturelle Verantwortung.
Was auf den ersten Blick nach einer reinen Programmreform aussieht, kann auf lange Sicht die kulturelle Vielfalt und die demokratische Stabilität gleichermaßen schwächen.
Die Zukunft der bayerischen Kultur hängt davon ab, dass Räume wie PULS Radio erhalten bleiben oder durch tragfähige Alternativen ersetzt werden. Wir bitten Sie dringend, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken und echte Alternativen zu prüfen.
Die kreative Szene Bayerns lebt von Austausch, Vielfalt und nachhaltigen Strukturen. Abrupte Entscheidungen ohne Rücksicht auf diese Grundlagen gefährden nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft unseres Kulturlandes und der Kreativwirtschaft.
Mit freundlichen Grüßen,
VUT SüdVerband für Popkultur in Bayern e.V. (VPBy)Bundesverband Popularmusik e.V. PRO MUSIK - Verband freier Musikschaffender e.V.SK3 - Ständige Konferenz für Kunst und Kultur in BayernBayerischer Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V. (BLVKK)Feierwerk Fachstelle PopMusikzentrale Nürnberg e.V.Eskapaden booking Miau Music - Antje ZelnitschekDonnerwetter MusikInselgruppeFlorian KreierVerbandMusikInselgruppeVerband der Münchener Kulturveranstalter (VDMK) e.V.südpolmusic GmbHBackstage Concerts GmbHtarget concerts GmbHMuffathalle Betriebs GmbHForum Kultur- und Kreativwirtschaft Regensburg e.V.Pop Info NiederbayernBlackout ProblemsClouds Hill HamburgTRIKONTSubstanz – „Die Vollstrecker“ Gaststätten GmbH
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 11