Region: die Erde
Wirtschaft

Gedeihen statt Wachstum

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Enquete Kommission des Deutschen Bundestags "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität", Gipfelteilnehmer beim G20-Treffen 5./6. September in St. Petersburg 2013
35 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

35 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

09.10.2013, 01:59

Patt. Das ist das Ergebnis der Bundestagswahl. Rot-Rot-Grün hätte sogar eine leichte Mehrheit und Angela Merkel wäre abgewählt. Die führenden Medien und die SPD lassen das aber nicht zu. Bundeskanzlerin Merkel kann also weiterhin Wachstum predigen, womöglich mit der industrienahen SPD.
Neuer Petitionstext: Diese Petition setzt dem gepredigten Mantra Wachstum und speziell dem Wirtschaftswachstum einen neuen Weg zum Wohlstand entgegen. "Die Fähigkeit zu gedeihen" muss gefördert werden, um dauerhaften Wohlstand zu erreichen. Wird der Mensch befähigt zu gedeihen, ist das Umfeld geeignet zu gedeihen, trägt dies zum Wohlsein des Menschen bei. Dazu braucht es einen gesunden Lebensraum, eine gleiche Gesellschaft, auskömmliche Arbeit, weniger Materialismus, weniger Statuswettbewerb, Teilnahme am öffentlichen Leben und eine von der öffentlichen Hand wahrgenommene Daseinsvorsorge.

Weiteres wird im Detail in der Erläuterung zur Petition (15 Seiten) in www.plaudereckle.de/nachhaltigkeit/openpetition_lang_Wachstum-vs-Gedeihen_2013-08-14.pdf spezifiziert.

"Wohlstand ohne Wachstum" ist die Konsequenz des britischen Ökonomen Tim Jackson bei Betrachtung der Entwicklung, die das ewige Wachstum verantwortet. Im gleichnamigen Buch kommt er zur genannten "Fähigkeit zu gedeihen". Dieses Buch sollte von den Regierenden dieser Welt als Vorlage ihrer Arbeit eingesetzt werden.

Die Staats- und Regierungschefs der G20 kamen am 5./6. September zum Gipfel 2013 in St. Petersburg zusammen. Im Schatten der Syrien-Krise sprachen sie sich nicht nur erneut für Wachstum aus. Wachstum gilt in diesem Kreis derart als Allheilmittel gegen Arbeitslosigkeit und für Wohlstand, dass die Gipfelteilnehmer mit Angela Merkel vorneweg das 2009 in Pittsburgh verabschiedete Rahmenwerk für ein starkes, nachhaltiges und ausgewogenes Wachstum mit weiterem Maßnahmen unterstrichen ("Framework for Strong, Sustainable and Balanced Growth", 2009). Neben dem sicher im Ansatz nicht schlechtem Gedanken zur Konsolidierung der Haushalte stehen übliche marktkonforme Forderungen wie Liberalisierung und mehr Wettbewerb auf der Agenda. Ansätze zum Gedeihen ohne Wachstum kommen erst gar nicht auf die Tagesordnung.
Die Staats- und Regierungschefs der G20 mögen bekennen, dass Wirtschaftswachstum nicht mehr zielführend für Wohlstand ist, sondern Wohlstand über die Fähigkeit zu gedeihen erreicht wird.

Darüber hinaus Angela Merkel wird der/ nach aller Voraussicht weiterhin Bundeskanzlerin bleiben - mit welchem Koalitionspartner auch immer, oder in einer Minderheitsregierung. Insbesondere die amtierende/ SPD ist anfällig dafür, dem medialen Ruf zu folgen, "vernünftig" zu sein und mit der CDU gemeinsame Sache zu machen. Als industrienahe Partei stünde die SPD dem merkelschen Wort "Wachstum" am wenigsten im Weg. Die Fähigkeit zu Gedeihen droht weiter unter die Räder einer starrsinnigen wirtschaftsfreundlichen Politik zu geraten.

Die amtierende und neu gewählte Bundeskanzler(in) Bundeskanzlerin beauftragt, auf diese die Staats- und Regierungschefs der G20 entsprechend dieser Petition einzuwirken. Das "Framework for Growth" hat in den Hintergrund zu treten.

Wird das Wachstum auch nur ein wenig bedroht, schlägt die Wirtschaft um sich. Mensch und Natur müssen dabei in Deckung gehen. Das Wachstum ist heute die Geißel der sogenannten hochentwickelten, materiell reichen Staaten. Das Wachstum provoziert überdrehte und ausgebeutete Gesellschaften. Auf den Arbeitenden liegt die Last der Anforderung ewigen Wachstums. Das Lebensumfeld wird konsumorientiert und marktkonform manipuliert. Weltweit werden gesunde Lebensräume vernichtet. Es bleibt ein unerfüllbarer Traum, den Ressourcenverbrauch an Land und Rohstoffen vom Wachstum zu entkoppeln. Zur Loslösung vom Wachstum braucht es eine starke staatliche Führung und gemeinsame grundlegende strukturelle Veränderungen. Für dauerhaften Wohlstand muss man den Menschen die Fähigkeit geben, innerhalb von Grenzen zu gedeihen.

Wohlstand ohne Wachstum ist eine menschliche, ökologische wie finanzpolitische Notwendigkeit!


Zusammenfassung der Erläuterung:

1 Wachstum regiert totalitär

Wirtschaft schlägt um sich

Reduktion der Raumplanung auf Wettbewerbsinstrument
Beispiele (Elbvertiefung, Fluglärm, Mühlenberger Loch, ECE Shopping-Center, Fracking)
Die Geschichte geht weiter - Freihandelszone EU-USA

2 Mehr Schaden als Wohlstand durch Wachstum

Ungezügelter Freiflächenverbrauch und Zersiedlung

Industrielle Landwirtschaft

Der Wechsel zu erneuerbaren Energien wird ausgebremst
Vernichtung gesunder Lebensräume weltweit

Beschneidung der Volkssouveränität

3 Wachstum ist endlich

Entkopplung vom Ressourcenverbrauch kann nicht gelingen

Aufgeblähtes Finanzsystem

Tribut der Rendite

Ewiges Wachstum ist unnatürlich
4 Wohlstand durch die Fähigkeit zu gedeihen

Menschen können Gesetze der „Märkte“ ändern

- Für Paradigmenwechel erstens - Eine neue Makroökonomie

Veränderungen mit starker staatlicher Führung

Finanzsektor wieder in Dienst der Gesellschaft stellen

Vorfahrt für Entwicklungsländer

Akademischer Wechsel für eine ökologische Makroökonomie

Höhere Honorierung von handwerklicher und ökologischer Wertschöpfung
Jenseits des BIP: Deutscher Bundestag und OECD auf der Suche

- Für Paradigmenwechsel zweitens – die Gesellschaft denkt neu

Befreiung von den Zwängen des materiellen Konsums

Öffentliche Unterstützung für weniger materialistisches Leben
Antworten der Gesellschaft

- Ökologische bäuerliche Landwirtschaft besiegt den Hunger ökolog


16.09.2013, 01:09

Liebe Unterzeichner,

im Freitag habe ich heute einen Beitrag über die Lüge der Freiheit von Scharz-gelb geschrieben

www.freitag.de/autoren/boehringer1373/wahlkampf-konkretes-zum-gedeihen

Titel: Wahlkampf: Konkretes zum Gedeihen

Wachstumszwang - Schwarz-Gelb setzt sich mit der Lüge der Freiheit vom linken Lager ab. Dabei zwingen die Protagonisten des Neoliberalismus die Wähler auf die Linie des Wachstums.

Im Endspurt des Wahlkampfs läuft die Propagandamaschine von CDU, CSU und FDP unter Volldampf, um schwankende Wähler zu binden. Wähler, die womöglich den verwegenen Gedanken in sich tragen, die Grünen oder gar - oh Schreck - die Linken zu wählen. Während Bundeskanzlerin Angela Merkel unabhängig vom bisherigen Handeln alles mögliche verspricht, z. B. sich um Auswüchse der Leiharbeit zu kümmern, wird insbesondere das Horrorszenario der "bevormundenden Linken und Grünen" an die Wand gemalt. Man dürfe sich nicht ins Essen reinreden lassen, die hohen Einkommen müssen gesichert bleiben etc.

Die individuelle Freiheit müsse mit der Wahl für CDU, CSU und FDP gesichert werden. So Horst Seehofer, Philipp Rössler und Angela Merkel. Doch lebt man mit der schwarz-gelben Troika wirklich so frei? Schwarz-Gelb zwingt die Bürger mit neoliberalem Gedankengut auf eine Linie des Wachstums. Der Wunsch jedes einzelnen ist einfach nur, in Wohlstand zu leben, der Staat hat die Möglichkeit dazu zu geben. Im Mißverständnis der Interpretation von Mittel und Ziel wird jedoch Wachstum derart in den Vordergrund gestellt, dass übersehen wird, dass es die Fähigkeit zu Gedeihen ist, über die Wohlstand erreicht werden muss.

Insbesondere das Bündnis von CDU/CSU und FDP aber auch die neoliberal beeinflusste SPD unter Schröder haben ein wirtschaftsfreundliches Klima geschaffen, das andere Werte nicht gedeihen lässt. Das individuelle Interesse wurde zum allgemeinen Interesse erhoben, wenn es nur einflussreich und finanzkräftig genug ist. Die Bürger haben mit investorgerechten Stadtumbauten zu leben, sie werden zu Konsum von immer neuen Produkten auf wachsenden Verkaufsflächen angetrieben, der Niedriglohnsektor wurde bewusst etabliert und die Bildung wurde auf Wirtschaft getrimmt. Der Dreiklang von Konsum, Wachstum und Wettbewerb bestimmt in dieser Republik das Leben. Im Schatten dieser erzwungenen Betriebsamkeit macht man die Bürger weich für den Lebensraum bedrohende Maßnahmen wie Fracking, Fluglärm, Elbvertiefung und Flächenverbrauch. Die Verheißungen der Industrie im Agrarbereich, die Notwendigkeit von Großstrukturen im Energiesektor und möglichst liberal handelnde Märkte sind beispielhafte Axiome einer Politik, die nicht hinterfragt, ob Wachstum wirklich so gut und unverzichtbar für Wohlstand ist.

Die Politik nimmt also auch unter CDU/CSU und FDP durchaus Einfluss auf die Gesellschaft. Warum kann die Welt dann nicht auch weniger materialistisch gestaltet werden? Wird die Idee des Gesellschaftsvertrags wiederbelebt, wird mit der Abgabe von Freiheiten an die Gesellschaft das Leben der Individuen vor der schrankenlosen Freiheit der anderen geschützt. Ansonsten erleben Mensch und Natur, dass die Wirtschaft um sich schlägt, sobald ihr Wachstum etwas bedroht ist. Das Wachstum provoziert überdrehte und ausgebeutete Gesellschaften. Materialismus und Konsum kurzlebiger Produkte verursachen Vernichtung von Lebensräumen weltweit.

Dem gepredigten Mantra Wachstum und speziell dem Wirtschaftswachstum muss mit Maßnahmen zur "Fähigkeit zu gedeihen" ein Weg eingeschlagen werden, um dauerhaften Wohlstand zu erreichen. Wird der Mensch befähigt zu gedeihen, ist das Umfeld befähigt zu gedeihen, trägt dies zum Wohlsein des Menschen bei. Dazu braucht es einen gesunden Lebensraum, ein gleichere Gesellschaft, auskömmliche Arbeit, weniger Materialismus, weniger Statuswettbewerb, Teilnahme am öffentlichen Leben und eine von der öffentlichen Hand wahrgenommene Daseinsvorsorge.

Statt sich auf internationalen Gipfeln zu Maßnahmen für mehr Wachstums zu verabreden, täte die Völkergemeinschaft gut daran, strukturelle Veränderungen anzugehen, um sich vom zur Geißel ausgebildeten Wachstum zu lösen. Dazu bedarf es mit starker staatlicher Führung eine neue Makroökonomie, die soziale und ökologische Werte vor kurzfristig privaten Interessen schützt. Der Finanzsektor muss wieder in den Dienst der Gesellschaft gestellt werden. Entgegen des Dogmas unbegrenzten Wachstums braucht einen akademischen Wechsel für eine ökologische Makroökonomie. Indem arbeitsintensivere Arbeit und ökologische Investitionen an Bedeutung gewinnen, können handwerkliche und ökologische Wertschöpfung besser honoriert werden. Die Gesellschaft muss von den Zwängen des materiellen Konsums befreit werden und die Gesellschaft selbst muss dem ständigen Reiz des Neuen widerstehen können, um ein Aufbrechen des Konsumismus mit seiner zerstörerischen Wachstumsspur zu ermöglichen. Um dies zu unterstützen, braucht es nicht kommerzielle öffentliche Räume, Verringerung des Vermögensgefä


14.09.2013, 17:22

Liebe Unterzeichner!
Der G20-Gipfel in St. Petersburg ist vorüber. Im Schatten der Syrien-Krise wurden weitere Maßnahmen für Wachstum gemäß des 2009 in Pittburgh verabschiedeten Rahmenwerks für Wachstum mit starker Rolle der Bundeskanzlerin beschlossen. Der Ansatz, Gedeihen ohne Wachstum und die vielen negativen Folgen des Wachstums standen wie immer nicht auf der Tagesordnung.

Ich alleine werde nicht mal 1000 Leute erfolgreich zu einer Unterschrift bewegen können. Deshalb braucht es eine Multiplikatorwirkung. Ihr könnt die Buttons zur Verbreitung nutzen. Außer Mail und Facebook gibt es sogar ein pdf mit Abrißzetteln. Ganz wichtig ist auch, dass "Geihen statt Wachstum" auch über den Kreis der wohlgesonnenen und firmen Menschen dieser Thematik hinauskommt. Gerade jetzt in der letzten Woche des Bundestagswahlkampfs kann damit gezeigt werden, womit sich schwarz-gelb nicht beschäftigt, bzw was die Regierungsparteien jetzt noch hinter den Wahlplakaten von Angela Merkel versteckt halten. Es gibt Alternativen! Man muss diese wählen und stärken, unabhängig davon wer am Ende zum Kanzler ernannt wird.

Zum besseren Einstieg in die Petition habe ich übrigens im August den Titel pointierter formuliert. Das Ziel, die "Fähigkeit zu gedeihen" ist im Petitionstext vor der Forderung an die Regierung vorangestellt. Das Buch von Tim Jackson als Grundlage dieser Petititon und als Vorlage für das Regierungshandeln wird nochmals ausdrücklich betont. Auch wurde die Laufzeit auf die Maximalzeit von 6 Monaten verlängert und läuft nun bis 7. Januar 2014. Angepasst an diese verlängerte Laufzeit wurde der Auftrag an die G20 und den/ die Bundeskanzler(in) zeitlich allgemeiner gehalten. Auch kamen während der Unterschriftensammlung neue Aspekte hinzu:
Freihandelsabkommen EU-USA, die Hinhaltetaktik zur Energiewende, Beispiele der Ausbeutung.
Das die Erläuterung enthaltende PDF wurde dementsprechend aktualisiert.

Viele Grüße,
Matthias Böhringer


13.09.2013, 01:08

Der G20-Gipfel in St. Petersburg ist vorüber. Im Schatten der Syrien-Krise wurden weitere Maßnahmen für Wachstum gemäßt des 2009 in Pittburgh verbaschiedeten Rahmenwerks für Wachstum mit starker Rolle der Bundeskanzlerin beschlossen. Der Ansatz, Gedeihen ohne Wachstum und die vielen negativen Folgen des Wachstums standen wie immer nicht auf der Tagesordnung.

Liebe Unterzeichner! Ich alleine werde nicht mal 1000 Leute erfolgreich zu einer Unterschrift bewegen können. Deshalb braucht es eine Multiplikatorwirkung. Ihr könnt die Buttons zur Verbreitung nutzen. Außer Mail und Facebook gibt es sogar ein pdf mit Abrißzetteln. Ganz wichtig ist auch, dass "Geihen statt Wachstum" auch über den Kreis der wohlgesonnenen und firmen Menschen dieser Thematik hinauskommt.

Viele Grüße,
Matthias Böhringer
Neuer Petitionstext: Diese Petition setzt dem gepredigten Mantra Wachstum und speziell dem Wirtschaftswachstum einen neuen Weg zum Wohlstand entgegen. "Die Fähigkeit zu gedeihen" muss gefördert werden, um dauerhaften Wohlstand zu erreichen. Wird der Mensch befähigt zu gedeihen, ist das Umfeld geeignet zu gedeihen, trägt dies zum Wohlsein des Menschen bei. Dazu braucht es einen gesunden Lebensraum, eine gleiche Gesellschaft, auskömmliche Arbeit, weniger Materialismus, weniger Statuswettbewerb, Teilnahme am öffentlichen Leben und eine von der öffentlichen Hand wahrgenommene Daseinsvorsorge.

Weiteres wird im Detail in der Erläuterung zur Petition (15 Seiten) in www.plaudereckle.de/nachhaltigkeit/openpetition_lang_Wachstum-vs-Gedeihen_2013-08-14.pdf spezifiziert.

"Wohlstand ohne Wachstum" ist die Konsequenz des britischen Ökonomen Tim Jackson bei Betrachtung der Entwicklung, die das ewige Wachstum verantwortet. Im gleichnamigen Buch kommt er zur genannten "Fähigkeit zu gedeihen". Dieses Buch sollte von den Regierenden dieser Welt als Vorlage ihrer Arbeit eingesetzt werden.

Die Staats- und Regierungschefs der G20 wie sie kamen am 5./6. September zum Gipfel 2013 in St. Petersburg zusammenkommen, zusammen. Im Schatten der Syrien-Krise sprachen sie sich nicht nur erneut für Wachstum aus. Wachstum gilt in diesem Kreis derart als Allheilmittel gegen Arbeitslosigkeit und für Wohlstand, dass die Gipfelteilnehmer mit Angela Merkel vorneweg das 2009 in Pittsburgh verabschiedete Rahmenwerk für ein starkes, nachhaltiges und ausgewogenes Wachstum mit weiterem Maßnahmen unterstrichen ("Framework for Strong, Sustainable and Balanced Growth", 2009). Neben dem sicher im Ansatz nicht schlechtem Gedanken zur Konsolidierung der Haushalte stehen übliche marktkonforme Forderungen wie Liberalisierung und mehr Wettbewerb auf der Agenda. Ansätze zum Gedeihen ohne Wachstum kommen erst gar nicht auf die Tagesordnung.
Die Staats- und Regierungschefs der G20 mögen bekennen, dass Wirtschaftswachstum nicht mehr zielführend für Wohlstand ist, sondern Wohlstand über die Fähigkeit zu gedeihen erreicht wird.
Darüber hinaus wird der/ die amtierende/ neu gewählte Bundeskanzler(in) beauftragt, auf diese Staats- und Regierungschefs entsprechend dieser Petition einzuwirken. Dies Das "Framework for Growth" hat vor, zum und nach dem G20-Gipfel Bestand. in den Hintergrund zu treten.

Wird das Wachstum auch nur ein wenig bedroht, schlägt die Wirtschaft um sich. Mensch und Natur müssen dabei in Deckung gehen. Das Wachstum ist heute die Geißel der sogenannten hochentwickelten, materiell reichen Staaten. Das Wachstum provoziert überdrehte und ausgebeutete Gesellschaften. Auf den Arbeitenden liegt die Last der Anforderung ewigen Wachstums. Das Lebensumfeld wird konsumorientiert und marktkonform manipuliert. Weltweit werden gesunde Lebensräume vernichtet. Es bleibt ein unerfüllbarer Traum, den Ressourcenverbrauch an Land und Rohstoffen vom Wachstum zu entkoppeln. Zur Loslösung vom Wachstum braucht es eine starke staatliche Führung und gemeinsame grundlegende strukturelle Veränderungen. Für dauerhaften Wohlstand muss man den Menschen die Fähigkeit geben, innerhalb von Grenzen zu gedeihen.

Wohlstand ohne Wachstum ist eine menschliche, ökologische wie finanzpolitische Notwendigkeit!


Zusammenfassung der Erläuterung:

1 Wachstum regiert totalitär

Wirtschaft schlägt um sich

Reduktion der Raumplanung auf Wettbewerbsinstrument
Beispiele (Elbvertiefung, Fluglärm, Mühlenberger Loch, ECE Shopping-Center, Fracking)
Die Geschichte geht weiter - Freihandelszone EU-USA

2 Mehr Schaden als Wohlstand durch Wachstum

Ungezügelter Freiflächenverbrauch und Zersiedlung

Industrielle Landwirtschaft

Der Wechsel zu erneuerbaren Energien wird ausgebremst
Vernichtung gesunder Lebensräume weltweit

Beschneidung der Volkssouveränität

3 Wachstum ist endlich

Entkopplung vom Ressourcenverbrauch kann nicht gelingen

Aufgeblähtes Finanzsystem

Tribut der Rendite

Ewiges Wachstum ist unnatürlich
4 Wohlstand durch die Fähigkeit zu gedeihen

Menschen können Gesetze der „Märkte“ ändern

- Für Paradigmenwechel erstens - Eine neue Makroökonomie

Veränderungen mit starker staatlicher Führung

Finanzsektor wieder in Dienst der Gesellschaft stellen

Vorfahrt für Entwicklungsländer

Akademischer Wechsel für eine ökologische Makroökonomie

Höhere Honorierung von handwerklicher und ökologischer Wertschöpfung
Jenseits des BIP: Deutscher Bundestag und OECD auf der Suche

- Für Paradigmenwechsel zweitens – die Gesellschaft denkt neu

Befreiung von den Zwängen des materiellen Konsums

Öffentliche Unterstützung für weniger materialistisches Leben
Antworten der Gesellschaft

- Ökologische bäuerliche Landwirtschaft besiegt den Hunger


26.08.2013, 01:09

eine"n" neuen Weg korrigiert.
Neuer Petitionstext: Diese Petition setzt dem gepredigten Mantra Wachstum und speziell dem Wirtschaftswachstum eine einen neuen Weg zum Wohlstand entgegen. "Die Fähigkeit zu gedeihen" muss gefördert werden, um dauerhaften Wohlstand zu erreichen. Wird der Mensch befähigt zu gedeihen, ist das Umfeld geeignet zu gedeihen, trägt dies zum Wohlsein des Menschen bei. Dazu braucht es einen gesunden Lebensraum, eine gleiche Gesellschaft, auskömmliche Arbeit, weniger Materialismus, weniger Statuswettbewerb, Teilnahme am öffentlichen Leben und eine von der öffentlichen Hand wahrgenommene Daseinsvorsorge.

Weiteres wird im Detail in der Erläuterung zur Petition (15 Seiten) in www.plaudereckle.de/nachhaltigkeit/openpetition_lang_Wachstum-vs-Gedeihen_2013-08-14.pdf spezifiziert.

"Wohlstand ohne Wachstum" ist die Konsequenz des britischen Ökonomen Tim Jackson bei Betrachtung der Entwicklung, die das ewige Wachstum verantwortet. Im gleichnamigen Buch kommt er zur genannten "Fähigkeit zu gedeihen". Dieses Buch sollte von den Regierenden dieser Welt als Vorlage ihrer Arbeit eingesetzt werden.

Die Staats- und Regierungschefs der G20 wie sie am 5./6. September 2013 in St. Petersburg zusammenkommen, mögen bekennen, dass Wirtschaftswachstum nicht mehr zielführend für Wohlstand ist, sondern Wohlstand über die Fähigkeit zu gedeihen erreicht wird.
Darüber hinaus wird der/ die amtierende/ neu gewählte Bundeskanzler(in) beauftragt, auf diese Staats- und Regierungschefs entsprechend dieser Petition einzuwirken. Dies hat vor, zum und nach dem G20-Gipfel Bestand.

Wird das Wachstum auch nur ein wenig bedroht, schlägt die Wirtschaft um sich. Mensch und Natur müssen dabei in Deckung gehen. Das Wachstum ist heute die Geißel der sogenannten hochentwickelten, materiell reichen Staaten. Das Wachstum provoziert überdrehte und ausgebeutete Gesellschaften. Auf den Arbeitenden liegt die Last der Anforderung ewigen Wachstums. Das Lebensumfeld wird konsumorientiert und marktkonform manipuliert. Weltweit werden gesunde Lebensräume vernichtet. Es bleibt ein unerfüllbarer Traum, den Ressourcenverbrauch an Land und Rohstoffen vom Wachstum zu entkoppeln. Zur Loslösung vom Wachstum braucht es eine starke staatliche Führung und gemeinsame grundlegende strukturelle Veränderungen. Für dauerhaften Wohlstand muss man den Menschen die Fähigkeit geben, innerhalb von Grenzen zu gedeihen.

Wohlstand ohne Wachstum ist eine menschliche, ökologische wie finanzpolitische Notwendigkeit!


Zusammenfassung der Erläuterung:

1 Wachstum regiert totalitär

Wirtschaft schlägt um sich

Reduktion der Raumplanung auf Wettbewerbsinstrument
Beispiele (Elbvertiefung, Fluglärm, Mühlenberger Loch, ECE Shopping-Center, Fracking)
Die Geschichte geht weiter - Freihandelszone EU-USA

2 Mehr Schaden als Wohlstand durch Wachstum

Ungezügelter Freiflächenverbrauch und Zersiedlung

Industrielle Landwirtschaft

Der Wechsel zu erneuerbaren Energien wird ausgebremst
Vernichtung gesunder Lebensräume weltweit

Beschneidung der Volkssouveränität

3 Wachstum ist endlich

Entkopplung vom Ressourcenverbrauch kann nicht gelingen

Aufgeblähtes Finanzsystem

Tribut der Rendite

Ewiges Wachstum ist unnatürlich
4 Wohlstand durch die Fähigkeit zu gedeihen

Menschen können Gesetze der „Märkte“ ändern

- Für Paradigmenwechel erstens - Eine neue Makroökonomie

Veränderungen mit starker staatlicher Führung

Finanzsektor wieder in Dienst der Gesellschaft stellen

Vorfahrt für Entwicklungsländer

Akademischer Wechsel für eine ökologische Makroökonomie

Höhere Honorierung von handwerklicher und ökologischer Wertschöpfung
Jenseits des BIP: Deutscher Bundestag und OECD auf der Suche

- Für Paradigmenwechsel zweitens – die Gesellschaft denkt neu

Befreiung von den Zwängen des materiellen Konsums

Öffentliche Unterstützung für weniger materialistisches Leben
Antworten der Gesellschaft

- Ökologische bäuerliche Landwirtschaft besiegt den Hunger


26.08.2013, 00:48

Zum besseren Einstieg in die Petition habe ich den Titel pointierter formuliert. Das Ziel, die "Fähigkeit zu gedeihen" ist im Petitionstext vor der Forderung an die Regierung vorangestellt. Das Buch von Tim Jackson als Grundlage dieser Petititon und als Vorlage für das Regierungshandeln wird nochmals ausdrücklich betont.
Neuer Titel: Petition zur Ablösung von Gedeihen statt Wachstum als Maxime für Wohlstand gegen die Fähigkeit zu Gedeihen Neuer Petitionstext: Diese Petition setzt dem gepredigten Mantra Wachstum und speziell dem Wirtschaftswachstum eine neuen Weg zum Wohlstand entgegen. "Die Fähigkeit zu gedeihen" muss gefördert werden, um dauerhaften Wohlstand zu erreichen. Wird der Mensch befähigt zu gedeihen, ist das Umfeld geeignet zu gedeihen, trägt dies zum Wohlsein des Menschen bei. Dazu braucht es einen gesunden Lebensraum, eine gleiche Gesellschaft, auskömmliche Arbeit, weniger Materialismus, weniger Statuswettbewerb, Teilnahme am öffentlichen Leben und eine von der öffentlichen Hand wahrgenommene Daseinsvorsorge.

Weiteres wird im Detail in der Erläuterung zur Petition (15 Seiten) in www.plaudereckle.de/nachhaltigkeit/openpetition_lang_Wachstum-vs-Gedeihen_2013-08-14.pdf spezifiziert.

"Wohlstand ohne Wachstum" ist die Konsequenz des britischen Ökonomen Tim Jackson bei Betrachtung der Entwicklung, die das ewige Wachstum verantwortet. Im gleichnamigen Buch kommt er zur genannten "Fähigkeit zu gedeihen". Dieses Buch sollte von den Regierenden dieser Welt als Vorlage ihrer Arbeit eingesetzt werden.

Die Staats- und Regierungschefs der G20 wie sie am 5./6. September 2013 in St. Petersburg zusammenkommen, mögen bekennen, dass Wirtschaftswachstum nicht mehr zielführend für Wohlstand ist, sondern Wohlstand über die Fähigkeit zu Gedeihen definiert gedeihen erreicht wird.
Darüber hinaus wird der/ die amtierende/ neu gewählte Bundeskanzler(in) beauftragt, auf diese Staats- und Regierungschefs entsprechend dieser Petition einzuwirken. Dies hat vor, zum und nach dem G20-Gipfel Bestand.

Wird das Wachstum auch nur ein wenig bedroht, schlägt die Wirtschaft um sich. Mensch und Natur müssen dabei in Deckung gehen. Das Wachstum ist heute die Geißel der sogenannten hochentwickelten, materiell reichen Staaten. Das Wachstum provoziert überdrehte und ausgebeutete Gesellschaften. Auf den Arbeitenden liegt die Last der Anforderung ewigen Wachstums. Das Lebensumfeld wird konsumorientiert und marktkonform manipuliert. Weltweit werden gesunde Lebensräume vernichtet. Es bleibt ein unerfüllbarer Traum, den Ressourcenverbrauch an Land und Rohstoffen vom Wachstum zu entkoppeln. Zur Loslösung vom Wachstum braucht es eine starke staatliche Führung und gemeinsame grundlegende strukturelle Veränderungen. Für dauerhaften Wohlstand muss man den Menschen die Fähigkeit geben, innerhalb von Grenzen zu gedeihen.

Wohlstand ohne Wachstum ist eine menschliche, ökologische wie finanzpolitische Notwendigkeit!

Weiteres in der Erläuterung zur Petition (15 Seiten) in www.plaudereckle.de/nachhaltigkeit/openpetition_lang_Wachstum-vs-Gedeihen_2013-08-14.pdf

Zusammenfassung 
Zusammenfassung der Erläuterung:

1 Wachstum regiert totalitär

Wirtschaft schlägt um sich

Reduktion der Raumplanung auf Wettbewerbsinstrument
Beispiele (Elbvertiefung, Fluglärm, Mühlenberger Loch, ECE Shopping-Center, Fracking)
Die Geschichte geht weiter - Freihandelszone EU-USA

2 Mehr Schaden als Wohlstand durch Wachstum

Ungezügelter Freiflächenverbrauch und Zersiedlung

Industrielle Landwirtschaft

Der Wechsel zu erneuerbaren Energien wird ausgebremst
Vernichtung gesunder Lebensräume weltweit

Beschneidung der Volkssouveränität

3 Wachstum ist endlich

Entkopplung vom Ressourcenverbrauch kann nicht gelingen

Aufgeblähtes Finanzsystem

Tribut der Rendite

Ewiges Wachstum ist unnatürlich
4 Wohlstand durch die Fähigkeit zu gedeihen

Menschen können Gesetze der „Märkte“ ändern

- Für Paradigmenwechel erstens - Eine neue Makroökonomie

Veränderungen mit starker staatlicher Führung

Finanzsektor wieder in Dienst der Gesellschaft stellen

Vorfahrt für Entwicklungsländer

Akademischer Wechsel für eine ökologische Makroökonomie

Höhere Honorierung von handwerklicher und ökologischer Wertschöpfung
Jenseits des BIP: Deutscher Bundestag und OECD auf der Suche

- Für Paradigmenwechsel zweitens – die Gesellschaft denkt neu

Befreiung von den Zwängen des materiellen Konsums

Öffentliche Unterstützung für weniger materialistisches Leben
Antworten der Gesellschaft

- Ökologische bäuerliche Landwirtschaft besiegt den Hunger


16.08.2013, 01:15

Angepasst an die verlängerte Laufzeit dieser Petition bis Januar 2014 wird der Auftrag an die G20 und den/ die Bundeskanzler(in) zeitlich allgemeiner gehalten.
Auch kamen während der Unterschirftensammlung neue Aspekte hinzu:
Freihandelsabkommen EU-USA, die Hinhaltetaktik zur Energiewende, Beispiele der Ausbeutung.
Das die Erläuterung enthaltende PDF wurde dementsprechend aktualisiert.
www.plaudereckle.de/nachhaltigkeit/openpetition_lang_Wachstum-vs-Gedeihen_2013-08-14.pdf
Neuer Petitionstext: Auf dem kommenden G20-Gipfel Die Staats- und Regierungschefs der G20 wie sie am 5./6. September 2013 in St. Petersburg zusammenkommen, mögen die Staats- und Regierungschefs bekennen, dass Wirtschaftswachstum nicht mehr zielführend für Wohlstand ist, sondern Wohlstand über die Fähigkeit zu Gedeihen definiert wird.
Darüber hinaus wird der/ die amtierende/ neu gewählte Bundeskanzler(in) beauftragt, auf diese Staats- und Regierungschefs entsprechend dieser Petition einzuwirken. Dies hat vor, zum und nach dem G20-Gipfel Bestand.

Wird das Wachstum auch nur ein wenig bedroht, schlägt die Wirtschaft um sich. Mensch und Natur müssen dabei in Deckung gehen. Das Wachstum ist heute die Geißel der sogenannten hochentwickelten, materiell reichen Staaten. Das Wachstum provoziert überdrehte und ausgebeutete Gesellschaften. Auf den Arbeitenden liegt die Last der Anforderung ewigen Wachstums. Das Lebensumfeld wird konsumorientiert und marktkonform manipuliert. Weltweit werden gesunde Lebensräume vernichtet. Es bleibt ein unerfüllbarer Traum, den Ressourcenverbrauch an Land und Rohstoffen vom Wachstum zu entkoppeln. Zur Loslösung vom Wachstum braucht es eine starke staatliche Führung und gemeinsame grundlegende strukturelle Veränderungen. Für dauerhaften Wohlstand muss man den Menschen die Fähigkeit geben, innerhalb von Grenzen zu gedeihen.

Wohlstand ohne Wachstum ist eine menschliche, ökologische wie finanzpolitische Notwendigkeit!

Weiteres in der Erläuterung zur Petition (13 (15 Seiten) in www.plaudereckle.de/nachhaltigkeit/openpetition_lang_Wachstum-vs-Gedeihen_2013-07-07.pdf href="http://www.plaudereckle.de/nachhaltigkeit/openpetition_lang_Wachstum-vs-Gedeihen_2013-08-14.pdf" rel="nofollow">www.plaudereckle.de/nachhaltigkeit/openpetition_lang_Wachstum-vs-Gedeihen_2013-08-14.pdf 


Zusammenfassung der Erläuterung:

1 Wachstum regiert totalitär

Wirtschaft schlägt um sich

Reduktion der Raumplanung auf Wettbewerbsinstrument
Beispiele (Elbvertiefung, Fluglärm, Mühlenberger Loch, ECE Shopping-Center, Fracking)
Die Geschichte geht weiter - Freihandelszone EU-USA

2 Mehr Schaden als Wohlstand durch Wachstum

Ungezügelter Freiflächenverbrauch und Zersiedlung

Industrielle Landwirtschaft

Der Wechsel zu erneuerbaren Energien wird ausgebremst
Vernichtung gesunder Lebensräume weltweit

Beschneidung der Volkssouveränität

3 Wachstum ist endlich

Entkopplung vom Ressourcenverbrauch kann nicht gelingen

Aufgeblähtes Finanzsystem

Tribut der Rendite

Ewiges Wachstum ist unnatürlich
4 Wohlstand durch die Fähigkeit zu gedeihen

Menschen können Gesetze der „Märkte“ ändern

- Für Paradigmenwechel erstens - Eine neue Makroökonomie

Veränderungen mit starker staatlicher Führung

Finanzsektor wieder in Dienst der Gesellschaft stellen

Vorfahrt für Entwicklungsländer

Akademischer Wechsel für eine ökologische Makroökonomie

Höhere Honorierung von handwerklicher und ökologischer Wertschöpfung
Jenseits des BIP: Deutscher Bundestag und OECD auf der Suche

- Für Paradigmenwechsel zweitens – die Gesellschaft denkt neu

Befreiung von den Zwängen des materiellen Konsums

Öffentliche Unterstützung für weniger materialistisches Leben
Antworten der Gesellschaft

- Ökologische bäuerliche Landwirtschaft besiegt den Hunger Neue Begründung: Seit 2010 arbeitete die Enquete Kommission des Deutschen Bundestags „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ an neuen Indikatoren zur Messung von Wohlstand. Das BIP als alleiniger Indikator hat sich als ungenügend erwiesen. Andere Werte, wie Gesundheit, Bildung und Umwelt sollen zählen. Die Bundesrepublik Deutschland ist damit auf einem guten Wege zur Änderung des Maßstabs für Wohlstand. Zum Abschluss der Legislaturperiode in 2013 ist die Enquete-Kommission jedoch zu einem komplexen Armaturenbrett zum Ausdruck von Wohlstand gekommen, die Statements der politischen Lager zeigen Uneinigkeit in der Interpretation der Ergebnisse.

Unbeirrt wird weiter am Wachstum festgehalten, ganz gleich ob die Vermehrung von BIP, Macht, Prestige oder universitären Abschlüssen verfolgt wird. Der Nutzen des Wachstums verschiedener Größen für den Wohlstand ist bei Betrachtung von Lebenswirklichkeiten in der Bandbreite zwischen ausgeglichenen Naturvölkern, deutschen Niedriglöhnern und karrieregetriebenen Betriebswirtschaftlern relativierbar.

Tim Jackson hat mit seinem Buch „Wohlstand ohne Wachstum“ die „Fähigkeit zu Gedeihen“ als Maßstab für Wohlstand als dringende Anpassung an eine endliche Welt ins Feld geführt. Die Bundesregierung muss diese Botschaft mit nach Sankt Petersburg nehmen, wo dann dem Wachstum abgeschworen und das Bekenntnis verabschiedet werden soll, den Menschen ein zufriedenes Gedeihen in Grenzen zu ermöglichen.

Zwischen 2008 bis 2010 musste ich erleben, wie auf Feldern vor meiner Heimatstadt Karlsruhe einer Fleischfabrik politisch und behördlich der Weg bereitet wurde. Mit dem Bau wurde ein Wachstumswunsch als öffentliches Interesse durchgesetzt. Ein Paradox angesichts der Tatsache, dass es immer noch auch inhabergeführte Metzgereien gibt, die mit ihren in den Ortschaften integrierten Betrieben nicht wachsen und trotzdem existieren können, sofern die Kundschaft nicht zu den Einkaufsmärkten an den neuen Ortseingängen abwandert.

Die Raumplanung ist zu einem Wettbewerbsinstrument verkommen. Angeblich natürlichen Zwängen folgend werden solche Projekte durchgesetzt. Bei Verfolgung des Rechtswegs mit Einwänden, erhält man den Bescheid „Der Stellungnahme wird nicht gefolgt“. Appelle an die kommunalen und staatlichen Politiker und Entscheidungsträger verhallen ohne Kurswechsel. Auf die Zwänge wird verwiesen.

Man muss also wohl ganz oben ansetzen, die Staats- und Regierungschefs müssen sich verabreden, es braucht gesellschaftlichen, ökonomischen und akademischen Wandel und einen großen Willen zu Änderung am Wachstum.

Weltweit regt sich Widerstand gegen herrschende Prinzipien. Dieser äußert sich z. B. in Treffen wie das 3. Europäische Forum gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte Großprojekte, das vom 25.-29. Juli in Stuttgart stattfand.
www.drittes-europaeisches-forum.de/


Der Petitionstext gründet auf dem Buch vom Ökonom Tim Jackson „Wohlstand ohne Wachstum – Leben und wirtschaften in einer endlichen Welt“
Deutsche Übersetzung herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung
2011 in der 3. Auflage erschienen im oekom Verlag
ISBN 978-3-86581-245-2

Der letzte Abschnitt in der Erläuterung über die Möglichkeiten der ökologischen Landwirtschaft ist inspiriert vom Film "Zukunft pflanzen - Bio für 9 Milliarden"
von Marie-Monique Robin, gezeigt vom Sender Arte in 2012
www.arte.tv/de/zukunft-pflanzen-bio-fuer-9-milliarden/6815836.html


10.08.2013, 21:00

Liebe treuen Erstunterzeichner!
Die Gegenwart zeigt immer wieder, wie recht diese auf dem Buch von Tim Jackson gestützte Petition hat und wie notwendig sie ist.

Ich verlängere auf die Maximalzeit von 6 Monaten! Das geht über den G20-Gipfel und die Bundestagswahl hinaus. So wie die Dinge laufen werden wir auch nach der Bundestagswahl die selben Konstellationen haben. Der Text der Petition wird noch angepasst.

Kaum dass ich diese Petition eröffnete, wurden die Bestrebungen von Merkel und Obama medial bekannt, zwischen den USA und der EU eine Freihandelszone einzugehen. Die Vision der ab 2014 laufenden Verhandlungen heißt Transatlantien, Mittel sind die Abkommen TAFTA und TTIP. Goldene Berge und Zeiten werden versprochen. In Wirklichkeit geht es um die Beschneidung des Schutzes von Umwelt, Arbeit, Umwelt und Verbraucher. Interkontinentale Energiegewinnung mit Stromtrassen, Fracking und Offshore -Winderzeugung erhält ganz neuen Schub. Die Erzeugung von Lebensmitteln wird liberlarer.

Einmal mehr sollen Wachstum der Wirtschaft vorangetrieben, der unsägliche Wettbewerb befeuert werden. Die Verlierer stehen fest.

Jetzt dösen alle im Sommer Ich hoffe, dass die Deutschen irgendwann aufwachen und es dann mehr als bloß 13 Unterzeichner in 5 Wochen gibt.

Herzliche Grüße,
Matthias Böhringer


10.08.2013, 20:51

Liebe treuen Erstunterzeichner!
Die Gegenwart zeigt immer wieder, wie recht diese auf dem Buch von Tim Jackson gestützte Petition hat und wie notwendig sie ist.

Ich verlängere auf die Maximalzeit von 6 Monaten! Das geht über den G20-Gipfel und die Bundestagswahl hinaus. So wie die Dinge laufen werden wir auch nach der Bundestagswahl die selben Konstellationen haben. Der Text der Petition wird noch angepasst.

Kaum dass ich diese Petition eröffnete, wurden die Bestrebungen von Merkel und Obama bekannt, zwischen den USA und der EU eine Freihandelszone einzugehen. Die Vision der ab 2014 laufenden Verhandlungen heißt Transatlantien, Mittel sind die Abkommen TAFTA und TTIP. Goldene Berge werden versprochen. In Wirklichkeit geht es um die Beschneidung des Schutzes von Umwelt, Arbeit, Umwelt und Verbraucher. Einmal mehr sollen Wachstum der Wirtschaft vorangetrieben, der unsägliche Wettbewerb befeuert werden.

Jetzt dösen alle im Sommer Ich hoffe, dass die Deutschen irgendwann aufwache
Neuer Sammlungszeitraum: 6 Monate


25.07.2013, 02:21

Ein Aspekt der in den bisherigen Ausführungen nur angeschnitten wurde, ist die Verhinderung des Energiewandels durch die jetzige Energiewirtschaft.
Ich lese gerade das Buch www.kunstmann.de/titel-0-0/der_energethische_imperativ-711/ "der energetische Imperativ" von Hermann Scheer. Der 2010 verstorbene Autor und Träger des alternativen Nobelpreises legt dar, dass die jetzige fossile-atomare Energiestruktur nicht zum Energiewandel passt, weil andere Leute und weniger die Konzerne daran verdienen würden. Die Stromnetze sind anders, die Verkaufsstrukturen sind anders, die Kraftwerke sind kleiner, es fehlt völlig das kapitale Netz der Öl-, Gas-, Kohle-, Uran- Förderung. Und weil der Energiewandel das Wegbrechen von Gewinnen einer etablierten Wirtschaft bedeuten würde, wird der Energiewandel ausgebremst. Oder er wird mit den gleichen Strukturen gemacht, siehe "Stromautobahnen" , Windparks in der Nordsee etc.
In Amerika wurde durch Fracking der Energiewandel ausgebremst.

Mit weniger Wachstumsdrang, mit mehr Gemeinschaft und kleineren Lösungen könnte also die Daseinsvorsorge mit erneuerbaren Energien zu hundert Prozent gewährleistet werden.


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