Wirtschaft

Sofortige Öffnung des Einzelhandels auf Basis 10 qm pro Person

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
1.238 Unterstützende 1.227 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

1.238 Unterstützende 1.227 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

25.03.2021, 15:56

Ergänzung zur Klarstellung (Distanzierung von der Querdenker-Bewegung)


Neuer Petitionstext:

Der Einzelhandel und nahezu alle Dienstleister sind bis auf wenige Ausnahmen seit vielen Monaten zwangsgeschlossen.

Mit jedem Tag steigt die Zahl der Unternehmen, die aufgeben müssen, weil die wirtschaftlichen Folgen der Zwangsschließung einfach nicht mehr tragbar sind. Unternehmer verschulden sich auch privat bis am Ende doch aufgegeben werden muss und das Lebenswerk völlig unverschuldet in Trümmern liegt. Dies hat gravierende finanzielle und psychische Folgen für die Unternehmer und selbstverständlich auch für die Mitarbeiter.

Gleichzeitig wird Deutschlands Neuverschuldung in 2021 um 216.000.000.000 € auf absolutes Rekordniveau steigen, ein Zuwachs von fast 7.000 € pro Sekunde!

Finanzminister Scholz versprach vollmundig Unterstützungshilfen mit der "Bazooka" zu verteilen. In den Genuss der Bazooka kamen bislang jedoch bevorzugt Konzerne wie Lufthansa && Co. in Form von schnellen und umfangreichen Zahlungen. Kleine und mittelständische Einzelhändler und Dienstleister jedoch warten teils monatelang auf versprochene Hilfszahlungen und erhalten im Gegenzug für das verhängte Arbeitsverbot doch nur oft viel zu spät völlig unzureichende Unterstützung nach bürokratischem Antragswirrwarr. Je nach Konstellation gehen Unternehmen sogar ganz leer aus und müssen ohne jegliche Unterstützung durch die Krise kommen.

Es handelt sich um eine durch politische Entscheidungen ausgelöste Krise.

In diesem Sinne fordere ich:

  • Bundesweite sofortige Öffnung von Einzelhandel && Dienstleistern wie z.B. Reisebüros, Nagelstudios, Kosmetiker usw. auf Basis von 10 Quadratmetern verfügbarer Fläche pro Kunde. Öffnung unabhängig von Inzidenzzahlen.
  • Schluss mit der ultimativen Fixierung auf die Inzidenzzahlen: Es ist nun mal ein großer Unterschied, ob sich 20 Menschen im Kindergarten oder im Pflegeheim infizieren. Im Kindergarten passiert mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gar nichts, im Pflegeheim gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit vorzeitige Sterbefälle

Lasst die Bevölkerung wieder arbeiten und ihr eigenes Geld selbst verdienen. Niemand will auf Dauer am staatlichen Finanztropf hängen und von staatlicher Unterstützung abhängig sein.



Neue Begründung:

Das gesundheitliche Risiko einer solchen Öffnung ist vertretbar. Der Lebensmittel-Einzelhandel hat seit Beginn der Corona-Krise geöffnet, ohne dass auch nur ansatzweise Masseninfektionen in solchen Geschäften registriert wurden.

Gleiches Recht für Alle!

  • Warum darf ein Supermarkt z.B. Blumen, Bekleidung und Spielzeug verkaufen, der Fachhandel jedoch nicht?
  • Warum darf in Bus, Bahn und Flugzeug über Stunden hinweg Schulter an Schulter gesessen werden, im Einzelhandel hingegen werden ab Inzidenz 100 bereits 40 qm pro Person als zu gefährlich angesehen?
  • "Click && Meet" bzw. "Click && Collect" ist kein ausreichender Ersatz für den erlittenen Umsatzausfall. Zum Leben viel zu wenig und zum Sterben zu viel!
  • Durch die Zwangsschließung von Einzelhandel und Dienstleistern wandern riesige Umsätze in die Taschen von Amazon && Co. Diese Unternehmen werden sich jedoch an der Tilgung von Deutschlands Schulden nicht beteiligen!

Das Virus ist existent, dies steht außer Frage.

Wir hören von Politikern und Virologen, dass wir lernen müssten, mit dem Virus zu leben.

Dann lasst uns dies doch endlich auch tun!

Mit dem Virus leben bedeutet jedoch nicht, Geschäfte bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag zu schließen, das ist beim besten Willen keine vernünftige Strategie!

Mit dem Virus leben bedeutet sinnvolle, leicht verständliche und vor allem nachvollziehbare Regelungen zu finden.

Aus gegebenem Anlass: Ich distanziere mich ausdrücklich von der Querdenker-Bewegung sowie sonstigen rechts- bzw. linksextremen Gruppierungen. Mir geht es einzig und allein um einen sinnvollen Umgang mit der Situation.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Unterschrift, die Bundesregierung zum Einlenken zu bewegen.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 250 (248 in Deutschland)


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