01.04.2018 klo 22.58
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Ex-Kollegen, Geschäftspartner und Freunde,
Danke für Euer und Ihr Interesse an der "Petition gegen Ines". Die Liste der 246 Unterzeichner ist namhaft und stark. Und sie hat vermutlich mehr Durchschlagskraft als die reine Summe der hier versammelten 246 Unterschriften.
Wir werden mit dieser Liste nicht automatisch einen Untersuchungsausschuss im Sächsischen Landtag initiieren können. Aber das Interesse an diesem Thema im Sächsischen Landtag ist geweckt und in Teilen wiedererwacht. Genau das war das vorrangige Ziel.
Ganz wichtig: mit dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe beschäftigt sich nun ein Gericht außerhalb Sachsens mit diesem außergewöhnlichen Strafverfahren. Das ist geboten, nachdem sich das Landgericht Leipzig nicht zu einem Freispruch gegen die verbliebenen zwei Angeklagten hat durchringen können. Die Arbeit des BGH mag zur weiteren Aufklärung dieses Falls beitragen. Auch das kostet Zeit und Mühe, aber es sollte erkenntnisreich sein.
"Die Wahrheit wird sich unweigerlich ihren Weg bahnen"
Viele von Euch und Ihnen haben der Trauerfeier von Thomas Wagner und Oliver Schilling im September 2016 beigewohnt und erinnern sich vielleicht an diesen Satz. Insgesamt viermal habe ich ihn in meine Trauerrede eingebaut. Nicht ohne Grund. Schon damals war absehbar: dieses Thema bedarf eines langen Atems. Die Geschwindigkeit der Aufklärung können wir nur bedingt beeinflussen. Dass der Fluss der Wahrheit nicht versiegen wird, dazu tragen auch Ihre und Eure Unterschriften bei, die nun auch interessierten Politikern vorliegen. Dafür danke ich.
Herzlichst, Dirk Rogl
