Région: Deutschland
Culture

Wir sind gegen die GEMA Tarife VR-Ö ab dem 01.04.2013

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Deutscher BundestagPetitionsausschuss
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20/03/2013 à 16:01

Update bzgl Änderung der Tarifstruktur VR-Ö
Neuer Petitionstext: Wir sind gegen die GEMA Tarife VR-Ö ab dem 01.04.2013.


Sachverhalt: DJs sollen für jeden kopierten Song den Sie spielbereit halten eine Lizenzgebühr von 0.13 € zzgl. Steuern und ggf. Überlängenzuschlag bezahlen. Außerdem müssen DJs für die Lizenzierung der bereits bestehenden Songdatenbanken pauschal 125 € bezahlen. Für viele langjährige Djs mit großer Musikdatenbank würde das den wirtschaftlichen Untergang bedeuten.

Quelle: Interview DeBug de-bug.de/medien/archives/welche-djs-mussen-gema-zahlen.html



Rechenbeispiel: Bei durchschnittlich 10.000 Songs in der Musikdatenbank muss ein DJ 1.300 € (zzgl. Steuern und ggf. Überlängenzuschlag) bezahlen. Sobald sein Laptop kaputt geht und er seine Datenbank auf ein anderes Medium überspielt ist diese Summe erneut fällig. Wenn man Pech hat, sogar öfters jährlich. www.gema.de/fileadmin/user_upload/Presse/Top-Themen/PM_GEMA_VROE.pdf



Wir fordern:

Eine transparente und gerechte Lösung. In der heutigen Zeit muss es möglich sein, ein modernes und einfaches Abrechnungssystem zu schaffen. Es muss außerdem gestattet werden Playlists einzureichen! Neue Begründung: 1. DJs mit sehr vielen Titeln werden durch diesen Tarif von vorneweg kriminalisiert, da es nahezu unmöglich scheint fehlerfrei nachzuvollziehen welche Tracks jemals kopiert wurden. Spielt ein DJ, der selbst Produzent ist, lediglich seine eigenen Songs, muss er sie trotzdem bei der Gema lizenzieren. Es ist nicht erlaubt Playlists abzugeben. Das ist ungerecht!

2. Lizenziert man nur die Songs die man spielt, grenzt das die DJs in Ihrer künstlerischen Freiheit ein und sie müssen immer nur die Songs mitnehmen die sie Spielen werden. Improvisation, spontane Songauswahl oder Liedwünsche sind nicht mehr möglich.

3. Wenn DJs ihre komplette Sammlung lizenzieren müssen ohne, dass sie die komplette Sammlung spielen, wird die Gage steigen und die Clubs bzw. die Clubgäste müssen die Kosten am Ende tragen! Das zerstört die Szene in ähnlichem Umfang wie die neuen GEMA Tarife die für Clubs und Events geplant sind.

4. Ungerechte Kostenverteilung unter DJs: Langjährige Djs spielen am Abend genau gleich viele Songs wie Newcomer, müssen allerdings für Ihr komplettes Repertoire bezahlen ohne, dass sie es nutzen. Geht eine Festplatte, ein USB Stick oder ein Laptop kaputt muss komplett neu lizenziert werden. Erneute 125€ sind jedes mal fällig.

5. Ungerechter Verteilungsschlüssel an Musiker: Dadurch, dass die lizenzierten Songs nur nach Menge und nicht nach Titeln abgerechnet werden, wird die Gema diese Gelder nicht an die Künstler, die auch von den DJs gespielt werden ausschütten, sondern in ihren allgemeinen Ausschüttungstopf werfen. Somit profitieren die großen Charts und Radiokünstler während die Künstler die in Wirklichkeit von den DJs gespielt wurden nichts von dem Geld sehen. Im Verteilungsschlüssel finden sich lediglich Playlists die aus Stichproben in einigen wenigen Clubs ermittelt wurden. Ganze Musikgenres werden somit übergangen.


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