Petition richtet sich an:
Der Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz
Abschaffung der Rasseliste, Reform § 3 LHundG, verhaltensbasierte Bewertung
Begründung
Ich bin Careen, Hundehalterin und überzeugte Tierschützerin. Viele liebe Hunde – wie Pitbulls, Staffords, Mischlinge – werden pauschal diskriminiert, obwohl ihre Halter bereit sind, Verantwortung zu tragen. Sie erfüllen alle Auflagen: Sachkunde, Versicherung, Führungszeugnis, Kastration.
Das aktuelle Gesetz basiert auf Urteilen aus dem Jahr 2004 und beurteilt nicht das Verhalten des Tieres, sondern rassebedingt seine Gefährlichkeit. Viele meiner tier- und menschenlieben Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden trotz bester Vorbereitung abgelehnt – nur, weil sie die “falsche” Hunderasse wählen wollten.
Ich selbst wollte Bonnie, einer Pitbull-Hündin, ein Zuhause geben. Trotz vollständiger Vorbereitung wurde mein Antrag mit dem Standardverweis „kein berechtigtes Interesse“ abgelehnt – obwohl ich sie vor einem Tierheimaufenthalt bewahren wollte. Solche Erfahrungen sind kein Einzelfall.
Wir fordern:
- Abschaffung der Rasseliste und Einführung einer verhaltensbasierten Beurteilung
- Klarheit und Fairness bei § 3 (requiriertes „berechtigtes Interesse“)
- Gesetzesmodernisierung im Sinne von Verantwortung, Sachkunde und Tierschutz
Dieses Anliegen verdient breite Unterstützung. Es geht um mehr als Bonnie – es geht um das Fundament für ein faires, zeitgemäßes Hundegesetz in Rheinland-Pfalz.