Die petisie is gerig aan:
Finanzminister Olaf Scholz (SPD) & Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU)
Mit milliardenschweren Staatshilfen wie dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds will die Bundesregierung Unternehmen in der Corona-Krise stützen - intransparent und fast ohne Auflagen. Auch Konzerne, die das Klima schädigen oder Steuerzahlungen umgehen, sollen jetzt Hilfen bekommen. Das darf nicht passieren! Nur wer zukünftig ehrlich Steuern zahlt und den Klimaschutz ernst nimmt, darf Rettungsgelder bekommen.
Wir fordern: Unternehmen dürfen nur Staatshilfen erhalten, wenn sie
einen verbindlichen Klimaschutzplan vorlegen, der sie an das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens bindet
keine Boni und Dividenden an ihre Vorstände und Aktionär*innen auszahlen
keine Gewinne in Schattenfinanzzentren beziehungsweise Steueroasen verlagern: Um das zu belegen, müssen sie ihre Eigentümerstruktur offenlegen und mögliche Gewinnverlagerungen transparent machen (“Country-by-Country-Reporting”).
Rede
Wir können uns nicht leisten, jetzt Steuertrickser und Klimasünder mit Milliardenhilfen zu unterstützen. Damit die staatlichen Hilfen ihre gewünschten Ziele erfüllen, müssen die Unternehmen zeigen, dass sie verantwortungsvoll mit Steuergeldern umgehen.
Diesen Appell haben wir gemeinsam mit der Bürgerbewegung Finanzwende und dem Umweltinstitut München gestartet.