Nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 27.06.2013, AZ: 4 C 1.12, muss eine Artenschutzrechtliche Einschätzung vor Erteilung eines Vorbescheides getroffen werden. Die Errichtung einer Windenergieanlage im Sondergebiet "Düste 12" ist aus naturschutzrecht- lichen Gründen nach § 44 BnatSchG nicht zulässig, da in diesem Gebiet streng geschützte Tiere, wie Kraniche, Singschwäne, Gänse, Fledermäuse und Uhus leben. In dem laufenden Verfahren wird darauf hingewiesen, dass sich ein bekannter bestandgeschützter Rastplatz für Kraniche ( 1/3 der Population der BND rastet hier ) befindet. Im avifaunischen Gutachten und in dem Umweltbericht der 52. Änderung des Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde Barnstorf wird darauf hingewiesen. Die Entfernung der Windkraftanlage bis zur ersten Wohnhausbebauung beträgt ca. 600 m. Die Belästigung und Schädigung der Anwohner durch Lärm, Schattenwurf, Infraschall wurde nicht berücksichtigt. Ich weise hiermit auf eine dänische Studie über "Tieffrequenten Lärm von Windkraftanlagen " hin. Die Initiative " Ärzte für Immissionsschutz " warnen vor den unhörbaren Wellen mit einer Frequenz von unter 20 Hertz und fordern einen Mindesabstand für Häuser vom Zehnfachen der Nabenhöhe der Windräder. Der Landkreis Diepholz hat mit 107% Erzeugung von Erneuerbarer Energie sein Soll erfüllt