Região: Rostock

Ab jetzt NUR Gemeinsam: B-Plan am Groten Pohl nur mit kooperativer Bürger:innenbeteiligung!

A petição é dirigida a
Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger und / oder Rostocker Bürgerschaft

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244 de 1.900 para quórum em Rostock Rostock

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A petição é dirigida a: Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger und / oder Rostocker Bürgerschaft

Der „Grote Pohl“ ist eine rund 22 ha große baubedrohte Grün- und Gartenfläche zwischen der Innen- und Südstadt von Rostock. Der Lebensraum für Menschen, Tiere und Natur in dem Gebiet soll zerstört werden. Aber es gibt dafür keine zwingenden Gründe aus öffentlichem Interesse. Die geplante Umwandlung von grüner Freifläche in klimaschädlichen Neubau ist nur unglaublich teuer und schafft keinen bezahlbaren Wohnraum.

Unsere Forderung an die Oberbürgermeisterin und die Bürgerschaft:

Starten Sie ENDLICH eine kooperative Bürger:innenbeteiligung, um die Zukunft dieser riesigen, kommunalen Fläche gemeinsam und gemeinwohlorientiert zu gestalten.

Der 2. Entwurf des Bebauungsplanes ist gerade fertig - trotzdem starten wir diese Petition JETZT! Denn:

  • Ein Bebauungsplan ist nur ein Papier.
  • Bevor sich wirklich ein Kran dreht, kann und wird sich noch vieles ändern.

Am 17.9.2025 sagte Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger vor der Bürgerschaft:

  • Bezahlbares Wohnen wird am Groten Pohl unmöglich sein. Andere Städte stoppen solche Projekte gerade, weil es zu teuer ist.
  • Es braucht 10-15 Jahre, um ein neues Quartier so zu entwickeln, dass es in 100 Jahren noch gut ist.
  • Wir brauchen noch „viel Kreativität und Geduld“ und wir werden noch sehr oft umplanen, weil viele neue Ideen und Ansprüche aus der Wohnungswirtschaft und der Bürgerschaft kommen werden. (Nachzuhören auf Youtube 1)

Daher finden wir: Jetzt erst Recht! Die weitere Planung für eine Nutzung des Gebietes am Groten Pohl muss ab jetzt mit kooperativer Bürger:innenbeteiligung durchgeführt werden. Kooperativ bedeutet: Bei jedem Schritt der Planung muss es eine Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeit geben, um sicher zu stellen, dass öffentliche Anliegen und Erwartungen verstanden und berücksichtigt werden (Leitfaden für Bürgerbeteiligung Pkt. 2).

1 Nachzuhören auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=yKtTzHP0HVM&t=7841s ganze Debatte von 1h:47min bis 2h:25min

2 Leitfaden für Bürgerbeteiligung: https://www.buergerbeteiligung-rostock.de/bibliothek

Razões

Seit 2016 wird am Groten Pohl ein neues „Wohn- und Arbeitsquartier“ geplant. Damals sollte schnell und viel gebaut werden, weil eine viel zu optimistische Bevölkerungsprognose galt 1. Den Kleingärten wurde gekündigt, die Räumungsarbeiten begannen. 2018 wurde der 1. Entwurf für den B-Plan am Groten Pohl öffentlich ausgelegt. Er entpuppte sich als nicht umsetzbar und Investoren fehlten. Die meisten der ehemals gut gepflegten Gärten lagen nun brach. Einzig die 100 Parzellen der KGA „Pütterweg e.V.“ blieben erhalten. Der Verein hatte gegen seine Kündigung geklagt und Recht bekommen. Seitdem engagiert sich die Initiative „Pütterweg bleibt!“ (https://puetterweg.blogspot.com/)

Schon damals waren Anwohner:innen, verbliebene Nutzer:innen und auch Organisationen wie der „NABU“, die „NAJU“ oder „Fridays for Future“ sich einig: Der Grote Pohl braucht eine Perspektive unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bürger:innen! In formellen Stellungnahmen 3 plädierten sie für den Erhalt von mehr Grünflächen, mehr Gemeinwohlorientierung und weniger teure Gewerbefläche im Gebiet. In formellen Stellungnahmen kann man aber leider den Bedarf gar nicht mehr hinterfragen. Es war klar, dass die Wünsche der Menschen nicht berücksichtigt werden würden.

Als 2021 dann der Beirat für Bürgerbeteiligung in Rostock seine Arbeit aufnahm, beantragten NABU und „Pütterweg bleibt!“ dort sofort ein informelles Bürgerbeiligungsverfahren. Der Beirat sprach sich tatsächlich für eine kooperative Bürgerbeteiligung für den B-Plan am Groten Pohl aus 4. Diese Entscheidung beruht auf dem Leitfaden für Bürgerbeteiligung 5. Dort steht, dass auch von der Bürgerschaft bereits beschlossene Projekte und Vorhaben einem Beteiligungsverfahren unterzogen werden können. 2022 wurde diese Empfehlung wurde jedoch gar nicht in die Bürgerschaft getragen, sondern von der Stadtverwaltung direkt abgelehnt - mit der Begründung, dass die Planungen schon zu weit fortgeschritten seien… Und dann war Ruhe bis ...Heute:

Erst jetzt – im November 2025 - liegt der 2. Entwurf für den B-Plan öffentlich aus6 und er ist ungeachtet der damaligen Stellungnahmen fast unverändert!
Noch immer sind genau so viele Gartennutzer:innen, Tiere und Natur von unnötiger Räumung und teurer Bebauung bedroht. Weder eine aktuelle Begründung für den Bedarf noch eine echte Prüfung von Alternativen sind im Plan zu finden.

Aber wir sagen: die Bebauungsplanung muss sich am realen Bedarf der Menschen in Rostock orientieren! Inzwischen übersteigt der Neubau von Wohnungen das Wachstum der Bevölkerung in Rostock (seit 2014 + 6.000 neue EinwohnerInnen ABER + 8.000 neue fertige Wohnungen und Hunterte weitere bereits genehmigte!). Zudem wird die Bevölkerungszahl laut der aktuellen Prognose wieder sinken 7. Darum hinterfragen wir den Bedarf für so viele weitere teure Wohn- und Gewerbeimmobilien.

Wir wollen gemeinsam abwägen, was an dieser Stelle wichtiger ist: Natur- und Freiflächen und gemeinwohlorientierte Nutzung oder teure neue (leer stehende?) Immobilien? 8 Wir fordern dafür eine informelle, kooperative Bürger:innenbeteiligung, in der alle ihre Wünsche und Ideen einbringen können.

Eine Sammlung von Ideen unter dem Titel „Wem gehört die Stadt? Für wen ist die Stadt? Wer ist die Stadt?“ gibt es schon seit 2020 auf https://puetterweg.blogspot.com/p/uber-uns.html

Habt ihr auch Kritik und Ideen, die die Stadtplanung berücksichtigen soll? Dann unterzeichnet diese Petition und schreibt alles in die Kommentare!

1 überzogene Bevölkerungsprognose von 2016: https://rathaus.rostock.de/sixcms/media.php/10965/__Pr%C3%A4sentation_Bev%C3%B6lkerungsprognose_Fl%C3%A4chennutzungsplan.pdf
3 Link zu den beiden Stellungnahmen von NAJU und NABU: https://stadtgestalten.org/naju/abwaegung-der-1-naju-stellungnahme-zum-b-plan-am-g/ Und: NABU Mittleres Mecklenburg „Aktuelle Infos Groter Pohl“: https://www.nabu-mittleres-mecklenburg.de/rostocker-naturschutztag/stadtgrün-groter-pohl/
4 Antrag auf Bürgerbeteiligung: https://puetterweg.blogspot.com/2021/10/antrag-auf-burgerbeteiligung.html & Empfehlung des Beirates für Bürgerbeteiligung von 2021: https://puetterweg.blogspot.com/2021/12/
5 Leitfaden für Bürgerbeteiligung: https://www.buergerbeteiligung-rostock.de/bibliothek
6 Online-Portal mit allen Unterlagen vom 2. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 12.W.192 „Wohn- und Sondergebiet am Südring“
https://mv.bauleitplanung-online.de/verfahren/de64796a-337b-4ee4-8cfa-628b04669708/public/detail#procedureDetailsDocumentlist
7 Alle offiziellen Zahlen zu Bevölkerungszahl und Wohnungsneubau sind hier: https://rathaus.rostock.de/Statistik/Stadtbereichskatalog/atlas.html
https://rathaus.rostock.de/media/rostock_01.a.4984.de/datei/2024%20Statistisches%20Jahrbuch.472335.pdf
Aktuelle Bevölkerungsprognose: https://rathaus.rostock.de/de/rathaus/rostock_in_zahlen/veroeffentlichungen/bevoelkerungsprognose_der_hanse_und_universitaetsstadt_rostock/276436
8 eigene Abwägungstabelle von 2021: https://puetterweg.blogspot.com/2021/12/abwagungstabelle.html

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Detalhes da petição

Petição iniciada: 25/11/2025
Fim da coleta: 24/05/2026
Região: Rostock
Categoria: Direitos civis

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Wenn es ein echtes kooperatives Bürgerbeteiligungsverfahren zum B-Plan am Groten Pohl gäbe, dann würde Rostock beim nächsten Ranking vom "Mehr Demokratie e.V." sicherlich bessere Noten bekommen als bei dem aktuellen Ranking 2025. Da gibt es auf der kommunalen Ebene für M-V nur die Schulnote 4,3. In anderen Bundesländern und Kommunen ist Bürgerbeteiligung viel einfacher.

Ainda não há nenhum argumento CONTRA.

Porque as pessoas assinam

Die Stadt hat gestern in der Bürgerschaft den Klimaplan verschoben. Umso wichtiger ist hier das Mehraugenprinzip

rostock braucht mehr grünflächen und vor allem wenn dann bezahlbaren wohnraum

-Biodiversität erhalten
-Streuobstwiesen gehören zu den Artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas
- 76% weniger Insekten in den letzten 26 Jahren
- 50 der Wildbienen bedroht oder Ausgestorben
-erhalt von Grünflächen als Naherholung für die Bürger

Es gibt kaum Grünflächen in der Innenstadt. Das ist super traurig und grade bzgl. der Klimakrise und den kommenden Hitzesommern ist das eine kurzsichtige Planung. Eine kühlende Parklandschaft, Kleingartenanlagen, ein kleiner Wald - all das wäre eine zukunftsgerechte Stadtplanung

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