Haridus

Alle Schulen in Schleswig-Holstein sicher machen für LSBTIQA+ Schüler*innen und Lehrkräfte

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Wir müssen jetzt aktiv werden: Das Schulgesetz von Schleswig-Holstein soll sich bald ändern. Das ist unsere Chance, um gegen Queerfeindlichkeit an Schulen in Schleswig-Holstein vorzugehen und Schulen zu queerfreundlichen Lernorten und Arbeitsplätzen zu machen.


Daher fordern wir Unterzeichner*innen den Landtag, die Landesregierung und Bildungsministerin Karin Prien auf, dass im bisherigen Entwurf zur Änderung des Schulgesetzes in § 4 neben Antisemitismus und Rassismus auch Queerfeindlichkeit explizit benannt wird.


Wir sind Unterstützer*innen der queeren Community, Fachkräfte aus dem sozialen Bereich, Lehrkräfte, Eltern, Angehörige, Wahlfamilien, Aktivist*innen, engagierte Mitschüler*innen und queere Menschen.

Selgitus

Queere Schüler*innen und Lehrkräfte brauchen in Schleswig-Holstein sichere Schulen:


Insbesondere die Generation Z (ab 1997 geborene Personen) ist aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität einem erhöhten Risiko für Diskriminierung, Vorurteile und Mobbing ausgesetzt. Die Ipsos LGBT+ Pride 2023 Survey zeigt, dass mittlerweile durchschnittlich 16% der Generation Z sich in den untersuchten Ländern als lesbisch, bisexuell, schwul, pansexuell oder asexuell und 6 % sich transident und/oder außerhalb einer binären Geschlechterordnung identifizieren. Insgesamt beträgt der Anteil der Generation Z, die sich als queer identifizieren, 18%. Es geht um jede*n fünfte Schüler*in!


Längst nicht alle von ihnen möchten ein Coming-Out in der Schule erleben, für manche wird der Schulbesuch nach einem Fremdouting zur Qual. Sie erfahren Gewalt - wie Beleidigungen, Mobbing oder auch körperliche Angriffe. Andere Schüler*innen, Eltern und Unterstützer*innen setzen sich dafür ein, dass z.B. der selbst gewählte Name von trans und nicht-binären Personen an der Schule verwendet wird. Sie müssen dies weiterhin, obwohl die rechtlichen Rahmenbedingungen bekannt sein sollten. Das Deadnaming, Benennung nach dem bei der Geburt festgelegten Namen, in offiziellen Schreiben und Zeugnissen oder Klassenbuch ist nachweislich schädlich. Angehörige sind in dieser Situation häufig sehr belastet, manche Eltern reduzieren ihre Arbeitsstunden oder kündigen, um ihr Kind zu unterstützen. Sie fehlen als Fachkräfte.


Lehrkräfte stehen ebenfalls vor Herausforderungen, wenn es darum geht, eine unterstützende Umgebung für LSBTIQA+-Schüler*innen zu schaffen. Sie müssen sensibilisiert sein für die Bedürfnisse und Erfahrungen dieser Jugendlichen und in der Lage sein, angemessen darauf zu reagieren, um eine inklusive Lernumgebung zu fördern. Viele unterrichtende Lehrkräfte und angehende Lehrer*innen sind selbst queer. Manche entscheiden sich nach dem Studium dennoch gegen den Lehrer*innenberuf, weil sie Angst vor Diskriminierung haben. Wir brauchen jede Fachkraft für unser Bildungssystem.


Queere Identitäten müssen bereits in Schulen geschützt werden. Jeder Angriff, jede Ausgrenzung und ihre Missachtung spalten unsere Gesellschaft und verschieben das Problem der Queerfeindlichkeit und ihrer Auswirkungen in andere Arbeitsfelder. Schulsozialarbeiter*innen, die Familienhilfe, Psycholog*innen und Therapeut*innen, die Jugendmedizin oder Fachkräfte in stationären Jugendeinrichtungen stehen täglich vor der Herausforderung queere junge Menschen angemessen zu unterstützen und ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.


Im Konzept der Landesregierung zum Schulabsentismus müssen queere Schüler*innen mit bedacht werden. Bisher sind sie dort unsichtbar. Wir müssen ihr Selbstwirksamkeitserleben, die Selbst- und Sozialkompetenzen und ein inklusives Schul- und Klassenklima stärken. Gemeinsam müssen wir klare Regeln gegen Queerfeindlichkeit etablieren, Beratungsangebote bereitstellen und einen sicheren Schulbesuch für alle Kinder und Jugendlichen gewährleisten.

 

Durch die deutliche Benennung der Bekämpfung von Queerfeindlichkeit im neuen Schulgesetz in den Bildungs- und Erziehungszielen der Schulen können sowohl Schüler*innen als auch Lehrkräfte befähigt werden, aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen und eine sichere und unterstützende Umgebung für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft zu schaffen.


Es geht um nicht weniger als das Recht auf Bildung.

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Gerade haben wir an der Schule im 6. Jahrgang zu dem Thema gearbeitet. Menschen sind unterschiedlich. Rollenbilder sind vielfältiger als nur "Mann" und "Frau". Es gibt mehr sexuelle Orientierungen als nur hetero. Wenn einzelne Formen von Diskrimierung im Gesetz verankert sind, dann sollten wir als Gesellschaft die nötige Haltung auch in unseren Gesetzen zeigen, allen Formen von Diskrimierung entgegenzutreten. Homophobie und Queerfeindlichkeit gehört dazu, ebenso wie Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Klassismus, Nationalismus, Altersdiskriminierung und so weiter. Die Formulierung im Gesetz muss jede Form der Diskrimierung einschließen.

Weil das jetzige tolerante und offene „Großwerden“ und Aufwachsen eine der größten Chancen für eine gleichberechtigte und tolerante Zukunft ohne Hass, Ausgrenzung und Rassismus. Und das Wir - Gefühl als Menschen auf Erden stärkt. Die heutige Schülerschaft ist unsere Regierung von morgen, sind unsere Geschäftsführer und Ingenieure von morgen, sind unsere Ideengeber, Wissenschaftler, Mediziner… vielleicht dürfen wir noch in einer Zukunft leben, die es besser macht als wir.

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