"Am Pfannenstiel" muss ein verkehrsberuhigter Bereich werden!

Liebe Nachbarinnen, liebe Nachbarn,

wir lieben unser Stadtviertel, wir schätzen dessen schöne Straßen, insbesondere „Am Pfannenstiel“ und die „Rugendasstrasse“, wir mögen die Häuser und die Ruhe.

Immer mehr junge Familien leben hier, immer mehr Kinder laufen und spielen dort.

Die aktuelle Situation wegen der Baustelle hat uns noch denklich gemacht, wie wichtig eine ungefährliche und ruhige Verkehrssituation ist (sein kann).

Wir haben in der Vergangenheit sehr oft feststellen müssen, dass sich nur wenige Autofahrer an die 30 Stundenkilometerbegrenzung halten. Ohne grundsätzliche Veränderung der Verkehrssituation wird es nach dem Ende der Fernwärmearbeiten nicht besser sein. Es ist zu befürchten, dass der neue Straßenbelag die Situation noch verschlimmert.

Die seltenen und oft unpassenden Radarkontrollen (z.B. in der Mittagszeit) haben keine Besserung gebracht.

Wir sind der Meinung, dass die Umwandlung des Pfannenstiels in einen verkehrsberuhigten Bereich bei der Stadt zu beantragen ist.

Unsere Begründung:

1. Am Pfannenstiel wurde baulich so angelegt, dass der typische Charakter einer Straße mit Fahrbahn, Gehweg, Radweg nicht vorherrscht. Fußgänger, Radfahrer und Autos müssen sich die Fahrbahn teilen (Mischprinzip). Diese Straße wird überwiegend als Aufenthalts- und Bewegungsraum für alle Verkehrsarten und – teilnehmer:innen benützt und erfüllt somit bereits die Grundvoraussetzung eines verkehrsberuhigten Bereichs.
2. Sehr viele Anlieger:innen und Anwohner:innen der anliegenden Rugendasstrasse (viele Kinder und Spaziergänger:innen) sind zu Fuß im Am Pfannenstiel unterwegs, um zu den Geschäften und die Tramhaltestelle am Fischertor zu erreichen 
3. Am Pfannenstiel wird als Abkürzung von anderen und auswärtigen Verkehrsteilnehmer:innen benutzt und gefährden durch oft überhöhte Geschwindigkeit alle anderen Verkehrsteilnehmer:innen, welche hier per Fuß oder Fahrrad unterwegs sind 

Fazit:

Um die Gefährdung von Kindern, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen auf ein Minimum zu reduzieren, sollte die im Moment erlaubte Geschwindigkeit von 30 km/h auf Schrittgeschwindigkeit herabgesetzt werden. Des Weiteren sollten baulich Maßnahmen wie Bremsschwellen oder Beton-Pflanzenkübel (kostengünstig) angebracht werden, damit der Eindruck erweckt wird, dass hier die Aufenthaltsfunktion überwiegt und der Fahrzeugverkehr eine untergeordnete Rolle spielt.

Deshalb bitten wir Sie und Euch, liebe Anwohner:innen Am Pfannenstiel diese Angelegenheit durch Ihre/Eure Unterschrift zu unterstützen und bei Nachbachbar:innen dafür zu werben!