1,851 signatures
Petition is addressed to: Oberbürgermeister Thomas Keck
Unsere Forderungen:
- Maximalgebühr von 255 Euro für 40 Stunden Betreuung pro Woche (160 Stunden pro Monat). Diese Grenze orientiert sich am Kindergeld und bietet Familien eine faire, kalkulierbare und transparente Gebührenregelung.
- Einfache und transparente Berechnung der Gebühren nach Betreuungsstunden. Alle Kinder sollen gleich behandelt werden, unabhängig vom Einkommen der Eltern, zumal weder eine jährliche Überprüfung des elterlichen Nettoeinkommens lt. Stadtverwaltung leistbar ist, noch sich der Betreuungsaufwand je Kind anhand des familiären Einkommens verändert. Auch das Kindergeld ist für alle Familien identisch.
- Berücksichtigung finanzieller Härtefälle. Zusätzliche Unterstützung soll Familien zugutekommen, die durch die vorgeschlagene Gebührenordnung trotz aller staatlicher Unterstützung nachweislich finanziell überbelastet wären.
Warum ist das wichtig?
Ein familienfreundliches Reutlingen darf Familien nicht mit überhöhten Gebühren belasten. Bezahlbare Kindergartengebühren fördern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, stärken die Chancengleichheit und machen unsere Stadt für junge Familien attraktiv. Es ist höchste Zeit, den Worten des Gemeinderats Taten folgen zu lassen.
Unterstützen Sie uns jetzt mit Ihrer Unterschrift, damit unsere Forderungen Gehör finden und Reutlingen zu einer familienfreundlichen Stadt wird!
Wir in Reutlingen e.V.
Reason
Wir fordern eine Senkung der Kindergartengebühren in Reutlingen auf maximal 255 Euro pro Monat für 40 Stunden Betreuung pro Woche. Diese Maßnahme ist entscheidend, um Familien in unserer Stadt zu entlasten und Reutlingen als familienfreundlichen Wohnort attraktiv zu gestalten.
Hintergrund:
- Unverhältnismäßige Belastung Laut der Süddeutschen Zeitung vom 24. Februar 2024 sind die Kindergartengebühren in Reutlingen mit bis zu 614 Euro pro Monat die höchsten in Baden-Württemberg. In Städten wie Stuttgart zahlen Eltern maximal 219 Euro, in Tübingen 439 Euro. Diese Diskrepanz belastet insbesondere Familien mit mittlerem Einkommen.
- Höchster Beitragssatz greift schon bei 2 Durchschnittsverdienern Bereits ab einem Nettoeinkommen von 70.000 Euro jährlich greift der höchste Beitragssatz – das entspricht in etwa dem durchschnittlichen Netto-Einkommen eines privaten Haushalts mit zwei Erwachsenen und Kind(ern) (vgl. https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/sozialbericht-2024/553205/einkommen-und-einkommensverteilung/). Die derzeitige Berechnungsmethode führt somit zu einer unverhältnismäßigen Belastung von Durchschnittsverdienern und fördert, dass ein Elternteil weniger sozialversicherungspflichtiger Arbeit nachgeht, als es tatsächlich möglich wäre.
- Eine jährliche Überprüfung der Beitragssätze ist, laut Stadtverwaltung, nicht leistbar. Wir möchten eine einfache und transparente und damit eine faire und für alle geltende Gebührenordnung. Die heutige Gebührenordnung ist nicht nur kompliziert, sondern auch unfair, denn diese „bestraft“ die Ehrlichen.
- Dringender Handlungsbedarf Der Gemeinderat der Stadt Reutlingen erkannte bereits im Mai 2024, dass die aktuellen Gebühren eine "gewaltige Belastung für Familien" darstellen. Dennoch wurden nur minimale Anpassungen beschlossen, ohne die grundlegende Problematik zu lösen.
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Petition details
Petition started:
01/25/2025
Petition ends:
07/24/2025
Region:
Reutlingen
Topic:
Family
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new language versionNews
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Leserbrief im GEA, Reutlingen
on 04 Feb 2025Veröffentlichter Leserbrief im GEA, Reutlingen:
Dass mit der aktuellen Gebühren- oder genauer mit der Benutzungsordnung für die Kindertageseinrichtungen der Stadt Reutlingen etwas schiefgelaufen ist, wurde bereit von verschiedenen Gruppierungen in Reutlingen bemerkt. Bereits mit Schreiben vom 23. September 2024 hatte die bürgerliche Wählervereinigung WiR, bei der ich zwischenzeitlich im Vorstand bin, einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat eingebracht. Der Inhalt kann auf der Homepage www.wir-in-reutlingen.de eingesehen werden. Aktuell hat WiR zu diesem Thema eine Petition auf der gemeinnützigen Plattform www.openpetition.de gestartet, um endlich Bewegung in die Angelegenheit zu bringen.
Neben den in Ihrem Artikel bereits genannten Zahlen... further -
Petition in Zeichnung - Aktueller Stand / Ende der Petition
on 04 Feb 2025Hallo liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition "Angemessene Kita-Gebühren für ein familienfreundliches Reutlingen"!
Ich möchte mich herzlich für die Beteilung und die vielfältigen Kommentare bedanken.
Aktuell sind es 1.771 Unterschriften, 1.459 aus dem Landkreis Reutlingen, somit ist das Quorum von 1.300 deutlich übertroffen. Dies bei einer reinen Online-Petition, ohne Unterschriftenlisten in der Öffentlichkeit auszulegen bzw. zu bewerben. Ich denke das zeigt wie wichtig dieses Thema ist!
Das Petitionsende war für den 24.07.2025 vorgesehen, ich denke wir schließen die Petition auf Ende Februar 2025, um diese dann dem OB von Reutlingen zu übergeben.
Falls jemand noch eine Aktion, wie um Beispiel Unterschriftenlisten auszulegen... further -
Leserbrief: "Um Bewegung in die Angelegenheit zu bringen" zum Artikel "Initiative gegen hohe Kita-Gebühren" vom 27.01.2025
on 01 Feb 2025
Debate
Weil die Stadt Reutlingen Familien mit kleinen Kindern überproportional für die schlechte Haushaltslage der Stadt zur Verantwortung zieht, im Gegensatz zu Familien ohne Kinder. Familien im GEA-Interview als "Strohhalm in der angespannten Haushaltslage" zu bezeichnen, ist wirklich befremdlich für eine Partei, die die Erfindung des Wortes "sozial" für sich deklariert.
Der Vorschlag ist nicht familenfreundlich sondern unsozial: Er belastet ärmere Familien höher damit reichere weniger zahlen. Wenn man den Grundsatz "Alle Kinder sollen gleich behandelt werden" ernst nimmt, müssen alle Familien den gleichen ANTEIL am Einkommen bezahlen. Die geltenden sozialen Prinzipien würden über Bord geworfen: - Gebühren sind einkommensabhängig - Ab 4 Kinder kostenlos in allen Betreuungsformen - Rabatt Anzahl Kinder: ab 2 Kinder 25%, ab 3 Kinder 50%
Why people sign
Bildung muss für Kinder kostenlos sein,sonst erreicht sie nicht alle. Bildung fängt bei den Kleinsten an
Weil Reutlingen viel Geld für Kultur ausgibt (Tonne, Stadthalle, Museums usw.) wenn man die Bauten sieht und vergleicht mit den Zustand von Kindergärten und vor allem Schulen. Sieht man das Reutlingen keine große Lobby für Kinder hat.
Wir als Eltern investieren viel in unsere Kinder und ich denke dies sollte eine Stadt wie Reutlingen auch tun. Kinder sind unsere Zukunft.
Weil wir in anderen Gemeinden die gleiche Problematik haben. Man kommt sich als Durschnittsverdier wie eine gemolken Kuh vor Kitagebühren, Hortgebühren die immer nur steigen und die Betreuungszeiten immer weiter gekürzt werden.
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Junge Familien sind auf eine verlässliche Kinderbetreuung angewiesen. Dabei muss die finanzielle Belastung verhältnismäßig sein. Dies ist bei Beiträgen in Höhe einer halben Monatsmiete nicht der Fall. Jungen Familien wenden jetzt schon einen hohen Anteil des Einkommens für Wohnkosten auf. Mit einer zunehmenden Dynamik.