Petition richtet sich an:
Bezirksamt Pankow
Die "Grüne Stadt" zwischen John-Schehr-Str. und Anton-Saefkow-Str. ist geprägt von Wohnbebauung. Bis zum 05.10.2016 hatten die Bewohner das Glück, hier fast immer einen Parkplatz zu finden. Am 05.10.2016 wurde vielen von uns Anwohner bewusst, dass das Straßen- und Grünflächenamt ohne jede Ankündigung die Parkordnung auf der Anton-Saefkow-Str. geändert hat. Seitdem fehlen in unserer Str. ca. 120 Stellplätze! Dies hat zur Folge, das insbesondere in den Abend- und Nachtstunden viel zu wenige Parkplätze zur Verfügung stehen. Wir fordern Sie deshalb auf, die Parkordnung unverzüglich wieder von Längsparken auf Schrägparken zu ändern!
Begründung
Die grüne Stadt ist ein nahezu reines Wohngebiet. Hier gibt es kaum Gewerbeflächen, lediglich eine Grundschule und ein paar Kindertagesstätten. Durch den Wandel der Bewohnerstruktur und den Bau neuer Wohnungen ziehen immer mehr junge Leute in unser Viertel. Die Anzahl der regelmäßig hier geparkten Fahrzeuge stieg dementsprechend in den letzten Jahren kontinuierlich an. Auf Grund der vielen Pendler aus dem Randbereich Berlins konnte man vor einiger Zeit tagsüber kaum einen Parkplatz finden. Auch in den Abend- und Nachtstunden war die Parksituation angespannt. Seit Einführung der Parkraumbewirtschaftung hatte sich die Parksituation für die Anwohner deutlich verbessert. Auch in den späten Nachmittag-, Abend- und Nachtstunden, wenn viele der Bewohner unseres Viertels zurück kehrten, standen fast immer ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Ungefähr 200 Parkplätze dieser Parkplätze befanden sich auf der Anton-Saefkow-Str.. Durch die Freigabe der Anton-Saefkow-Str. für den Fahrradverkehr entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung fielen Mitte 2016 bereits ca. 20 Parkstellflächen weg, was zu einer deutlich spürbaren Verschlechterung der Parksituation insbesondere in den Abend- und Nachtstunden geführt hat. Durch die Änderung der vorgeschriebenen Parkordnung von Schräg- auf Längsparken fallen jetzt erneut ca. 100 weitere Stellflächen weg, ohne dass seitens des Straßen- und Grünflächenamtes irgendwelche Ausgleichsflächen zum Parken freigegeben wurden.
Viele von uns sind auf die Nutzung eines eigenen Autos angewiesen. Der Verlust von ca. 120 Parkplätzen in unserem Viertel stellt deshalb viele von uns vor unlösbare Probleme. Der Wegfall der Stellflächen kommt dazu völlig überraschend und für uns Anwohner grundlos. Es gab hier in der Vergangenheit keine schweren Verkehrsunfälle beim Ein- oder Ausparken. Die Parkflächen wurden erst vor kurzem durch Absenkung der Bordsteine ertüchtigt. Und die jetzt erfolgte Umstellung der Parkordnung ist dazu völlig konträr zu den erst 2015 vorgestellten Plänen zur Umgestaltung des Anton-Saefkow-Parkes.
Wir brauchen unsere Parkplätze und wollen auch in Zukunft schräg zur Fahrbahn parken!