Die drei norddeutschen Apothekerkammern sind allein nicht mehr überlebensfähig. Rückläufige Umsatzentwicklungen mit z.T. drastischen Gewinneinbrüchen gefährden eine nachhaltige Finanzierung der eigenständigen Apothekerkammern. Die massive Anhebung von Beiträgen für Apotheken und Mitarbeiter kann keine Lösung sein.

Durch die Fusion dieser drei Apothekerkammern können erhebliche Synergieeffekte erzielt werden. Die Zusammenlegung von Vorständen, Geschäftsführungen, QM-Beauftragten etc. setzt die Kosten herab und schafft neue Möglichkeiten einer effektiven, modernen Berufsvertretung.

Da eine seit Jahren an den Vorstand herangetragene Bitte zu Fusionsgesprächen folgenlos blieb, erscheint eine Abstimmung der Mitglieder der Apothekerkammern unausweichlich.

Dieser werden sich auch die Regierungen der Bundesländer, die letztlich in Form eines Staatsvertrages darüber zu entscheiden haben, nicht widersetzen können.