Petition richtet sich an:
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
Gefühlt werden die (Entwicklungs-)Flächen knapp – defacto stehen aber eine Vielzahl von brachliegenden oder ungenutzten Arealen in Deutschland zur Verfügung. Und dies nicht nur in der Peripherie sondern auch im urbanen Raum.
Das Problem ist jedoch, dass diese Art von Flächen/Immobilien – da zumeist mit einem Makel behaftet – nicht öffentlich sichtbar und häufig bewusst unterhalb des (Entwicklungs-)Radars bleiben.
Altlastenthemen, schwierige Eigentumsverhältnisse oder schlichtweg die nicht Notwendigkeit eines Verkaufs führen dazu, dass die Allgemeinheit oftmals diese Flächen nicht auf dem „Schirm“ haben.
Gerade unter dem Aspekt der Reduzierung der Neuflächenversiegelung auf 0ha pro Tag bis 2050 und dem Wunsch von Innen- vor Außenentwicklung, ist es wichtig ein Instrument zu implementieren, welches dabei hilft, Flächenpotenziale zu identifizieren: das Brachflächenkataster.
Im Idealfall handelt es sich hierbei um ein frei zugängliches online Portal, auf dem Bürgerinnen und Bürger die Brachflächen Ihrer Gemeinde melden und beschreiben können. Weiterhin sollen bereits vorhandene Daten (BRW, B-Pläne, FNP, Altlastenverdachtsflächen) in das Tool gespielt bzw. ergänzt werden.
Um eine breite Akzeptanz bei den Nutzern zu erlangen, muss das Kataster – in seinem Aufbau – einfach handhabbar und vor allem über alles Bundesländergrenzen hinweg funktionieren.
Derzeitige Lösungen sind durchweg gut – bieten aber selbst zwischen einzelnen Kommunen keine Vergleichbarkeit und sind somit für viele (Nutzer) uninteressant.
Begründung
Die Petition soll dazu beitragen, dass über den Aufbau eines nationalen Brachflächenkatasters abgestimmt wird um den Flächenfraß weiter einzudämmen und die geforderten politischen Ziele (Ziel: Flächenkreislaufwirtschaft bis 2050) schneller erreichen zu können!