Peticija adresuota:
Oberbürgermeister Burkhard Jung
Wir fordern die Aussetzung der Einführung des Anwohnerparkens im Waldstraßenviertel. Zum 30.10.2019 soll das Anwohnerparken im Waldstraßenviertel eingeführt werden. Alle Anwohner, die Ihren Hauptwohnsitz im Viertel nachweisen können, erhalten einen Anwohnerparkausweis. ALLE anderen erhalten ausdrücklich keine Parkgenehmigung. Damit ist die Parkzeit für alle Gewerbetreibenden und deren Mitarbeiter, die im Waldstraßenviertel arbeiten, auf kostenpflichtige 2 Stunden begrenzt. Aber auch für alle Anwohner, die ihren Nebenwohnsitz im Waldstraßenviertel haben. Es trifft auch alle Übernachtungsgäste oder Besucher, die länger als 2 Stunden hier bleiben wollen.
Hier muss eine Lösung im Dialog mit der Stadt Leipzig gefunden werden. Um die verschiedenen Ideen und Lösungsansätze auf ihre Machbarkeit zu prüfen und mit der Stadt Leipzig zu verhandeln, fordern wir die Aussetzung der Einführung des Bewohnerparkens, um die Rahmenbedingungen zu verbessern. Sobald die Änderungen ausgearbeitet sind, soll das Anwohnerparken eingeführt werden.
Priežastis
Für uns Gewerbetreibende und unsere Mitarbeiter steht die Existenz auf dem Spiel, sofern das Anwohnerparken zu den bisher veröffentlichten Rahmenbedingungen eingeführt wird. Aber auch für viele Anwohner sind die bisherigen Regularien unzureichend. Was passiert mit Dienstleistern, wie bspw. Pflegediensten, die täglich für kurze Zeit ins Viertel kommen? Was ist mit Anwohnern, die ihren Nebenwohnsitz hier gemeldet haben? Es trifft viele verschiedene Gruppen.
Können die Gewerbetreibenden ihre Pkw nicht mehr in der Nähe ihrer Betriebsstätten parken, können diese ihrer Tätigkeit nicht mehr sinnvoll nachgehen. Nicht immer ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und des Fahrrads ein Allheilmittel.
Wir wollen neue Rahmenbedingungen für das Anwohnerparken mit der Stadt verhandeln, um ein sinnvolles und nachhaltiges Konzept für das Parken im Waldstraßenviertel aufzustellen und ALLE Anlieger im Waldstraßenviertel zu berücksichtigen.