1,345 signatures
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Petition is addressed to: Bayerischer Landtag
Die Ergänzung der Bayerische Sparkassenordnung um konkrete Zahlenvorgaben, damit ihr flächendeckender Versorgungsauftrag überprüft werden kann.
Eine flächendeckende Bereitstellung von standarisierten Bankdienstleistungen durch Sparkassenmitarbeiter*innen, damit die Versorgung von Verbraucher*innen sichergestellt werden kann. Alternativ wären temporäre Ansprechpartner in Geschäftsräumen wie beispielsweise Bürgerbüros der Gemeinden oder mobilen Sparkassenbussen denkbar.
Den Erhalt eines flächendeckenden Netzes von Geldausgabeautomaten zur Bargeldversorgung und ein Ausbau von Selbstbedienungs-Terminals in Kleinstgemeinden.
Reason
Wer heute Bargeld benötigt, stellt fest, dass immer weniger Bankfilialen zur Verfügung stehen. Galt es vor einigen Jahren noch als selbstverständlich, dass sich gerade im ländlichen Raum in fast jedem Ort eine Filiale der örtlichen Sparkasse und Volks- und Raiffeisenbank befand, schließen mittlerweile auch schon Niederlassungen in größeren Gemeinden mit mehreren tausend Einwohnern oder in Stadtteilen größerer Städte.
Das Nachsehen haben Verbraucher*innen, die aufgrund ihres Alters oder eines anderen Handicaps nicht auf das Onlinebanking zurückgreifen können, wollen oder immobil sind. Zwar sind Sparkassen laut den Sparkassengesetzen der Länder dazu verpflichtet, gewinnorientiert zu arbeiten, allerdings handelt es sich auch um Institute der öffentlichen Hand, deren Aufgabe laut §1 der Bayerischen Sparkassenordnung (BaySPKO) lautet: „Die Sparkassen sind selbständige Unternehmen in kommunaler Trägerschaft mit der Aufgabe (öffentlicher Auftrag) […] eine ausreichende Versorgung aller Bevölkerungskreise mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen auch in der Fläche sicherzustellen“.[1] Genauso haben Genossenschaftsbanken gegenüber ihren Mitgliedern laut deren Satzung einen Versorgungsauftrag.
Aus Sicht des VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. kommen die Institute durch die zahlreichen Filialschließungen in der Fläche dieser Aufgabe nur noch unzureichend nach. Es ist zu beobachten, dass die Sparkassen und Genossenschaftsbanken ihre Geschäftspolitik immer mehr den privaten Geschäftsbanken angleichen und die Gewinnmaximierung das oberste Ziel ihrer Tätigkeit zu sein scheint. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, stellen wir im Interesse der Verbraucher*innen in Bayern nachfolgende Forderungen an die politischen Entscheidungsträger, die wir durch unsere Unterschriftenaktion untermauern wollen (Insgesamt 7.874 Unterschriften, analog und digital, Stand: 9. September 2024).
[1] BaySPKO - §1: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BaySpkO-1. (03.08.2023)
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Petition started:
10/12/2023
Petition ends:
09/30/2024
Region:
Bavaria
Topic:
Consumer protection
News
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Die Petition wurde eingereicht
on 12 Nov 2024Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition,
neben Ihren Onlineunterschriften haben wir als Verband natürlich auch offline Unterschriften gesammelt und konnten rund 10.000 Unterschriften am 23,10.2024 dem Bayerischen Staatsminister für Umwelt- und Verbraucherschutz, Herrn Thorsten Glauber, übergeben. Herr Staatsminister Grlauber sicherte uns Unterstützung in unserem Anliegen zu.
Wir bedanken und für Ihre Unterstützung und werden an der Sache dran bleiben!
Ihr
VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. -
Änderungen an der Petition
on 09 Sep 2024 -
Änderungen an der Petition
on 26 Aug 2024
Debate
Weil den alten Menschen keine andere Möglichkeit geboten wird, in Supermärkten einkaufen zu gehen, um Bargeld zu beschaffen. Falls diese genauso außer Reichweite sind, wie die Hausbank, dann muss man mit den Öffentlichen fahren und oft einen weiten Weg auf sich nehmen. Aber was ist mit den gebrechlichen Menschen ‼️ Es ist eine Unverschämtheit der Banken, auf dem Rücken der Alten und Schwachen, ihren Profit zu machen.
Ich arbeite selbst in einer Sparkasse und bin dagegen: 1. Rentner sind, wenns ums Einkaufen und um eine Reisebuchung übers Internet geht sehr mobil. 2. Sparkassen bekommen KEINE öffentliche Förderung und müssen deshalb auch gewinnorientiert arbeiten bzw. zumindest auf eine schwarze Null kommen. 3. Bargeldversorgung ist über Supermärkte und in vielen Geschäften möglich. 4. Die Sparkassen bieten auch Telefonbanking an - darüber kann auch das meiste erledigt werden.