Petition richtet sich an:
Oberbürgermeister Frank Meyer
Durch die alltägliche Teilnahme am Verkehr und Beobachtung desselben in Krefeld stellen wir das Ergebnis der "Modal-Split-Erhebung Mobilitätsbefragung 2017", repräsentativ zu sein, stark in Frage. Hier drängt sich vielmehr auf, dass das Verkehrsverhalten von Personen abgebildet wurde, die sich für das Thema Mobilität interessieren und an dieser Umfrage teilgenommen haben. Die im Ergebnis angegebenen 21% Radfahrer am Gesamtverkehr dürften nicht die tatsächlichen Anteile des Radverkehrs am Straßenverkehr abbilden. Vielmehr zeigt die Alltagsbeobachtung leere Radwege in schlechtem Zustand. Ein Ausruhen -entgegen einer effektiven Verkehrswende- auf diesem nicht repräsentativen Ergebnis ist daher absolut inakzeptabel. Wir fordern deshalb eine neue repräsentative Erhebung nach wissenschaftlichen Standards, die auf der Beobachtung und Zählung des tatsächlichen Verkehrs beruht, anstelle selektive Umfrageergebnisse wiederzugeben.
Begründung
Die Petitionserstellerin fährt täglich mindestens 10km mit dem Fahrrad durch Krefeld und FREUT sich (!), wenn sie auf diesen Wegen 5 (!) andere Radfahrer gesehen hat (Schön- und Schlechtwettertage eingeschlossen). Für die Verkehrswende in Krefeld muss der Radverkehr in Krefeld deutlich gefördert werden, was nicht geschieht, wenn sich die Kommunalpolitik auf beschönten, nicht repräsentativen Ergebnissen ausruht.