Bildung

Beschulung aller Kinder der Samtgemeinde Lemförde an einem Standort der Grundschule

Petition richtet sich an
Samtgemeindebürgermeister Lars Mentrup
327 Unterstützende 266 in Samtgemeinde Altes Amt Lemförde

Sammlung beendet

327 Unterstützende 266 in Samtgemeinde Altes Amt Lemförde

Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Hierbei geht es um die Chancengleichheit im Bildungsbereich, den ressourcenschonenden Einsatz von Gemeindemitteln – finanziell, materiell und personell, die wir von der Bürgerinitiative aus Quernheim hiermit erreichen möchten.

(Quelle: Information der Schulleitung bei der Schulelternratssitzung vom 06.10.2022)

Die Samtgemeinde Lemförde hat 2022 entgegen den vielen sachlichen Argumentationen von der Schulbehörde, der Schuldirektion, dem gesamten Kollegium der Grundschule Lemförde, sowie einem Großteil des Schulelternrates entschieden, die Außenstelle Brockum langfristig zu erhalten.

(Quelle: Stellungnahme des Schulelternrates Lemförde vom 06.10.2022)

Auch nach Meinung vieler Eltern hat diese Entscheidung jedoch massive negative Auswirkungen – vor allem für die Kinder, aber auch die Umwelt sowie das Schulpersonal und schlussendlich auch durch undurchdachte Sanierungsausgaben für den Steuerzahler.

(persönliche Meinung der Initiatoren der Petition)

Die Schulbehörde Hannover hat der Gemeinde am XX.XX.XXXX eine seit Jahren fehlende Genehmigung der Außenstelle Brockum bis zum 25.07.2025 erteilt. Bis dahin solle der Schulstandort der Grundschule in Lemförde für eine gemeinsame Beschulung der Kinder vorgenommen werden. Diese Entscheidung berücksichtigt das Niedersächsische Schulgesetz, wonach die Beschulung grundsätzlich an einem zentralen Standort zu erfolgen hat.

(Quelle:http://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/lemförde-ort48657/kein-unumstoessliches-ultimatum-grundschule-lemfoerde-aussenstelle-brockum-schliessung-klage-92059859.html)

Dies wird aber von einer kleinen Interessensgruppe aus der Samtgemeinde Lemförde versucht zu verhindern, wobei vornehmlich emotionale Gründe im Vordergrund stehen. Außerdem werden pauschal Finanzierungsengpässe der Gemeinde anstelle realistischer Finanzpläne vorgeschoben. 

(Quelle:https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/lemfoerde-ort48657/grundschule-brockum-schliessung-erhalt-lemförde-schulausschuss-91614733.html)

(Quelle:https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/lemfoerde-ort48657/grundschule-brockum-lemfoerde-aussenstelle-unterschriftensammlung-schulelternrat-samtgemeinderat-91764607.html)

Wir möchten diesen, aus unserer Sicht faktisch falschen, Entscheidungen widersprechen und ein Umdenken der Entscheider im Gemeinderat anstoßen. Wir begründen dies dadurch, dass diese Entscheidung sowohl den Interessen der Kinder, dem Großteil der Elternschaft und am Ende dem Steuerzahler entgegensteht.

(persönliche Meinung der Initiatoren der Petition)

Begründung

Bitte unterstützen Sie uns mit dieser Petition, damit die Grundschule zu einem gemeinsamen Schulstandort ausgebaut wird. Mit ihrer Unterschrift unterstützen Sie, dass jedes Kind unserer Samtgemeinde gleichermaßen den Zugang zu allen Möglichkeiten von Bildung und Förderung erhält und nicht durch emotional basierte Entscheidungen Nachteile entstehen. 

Hier einige Nachteile, die erhalten bleiben, wenn die aktuelle Situation der Beschulung an 2 Standorten so bleibt wie sie ist:

1. 2/3 der Kinder der Außenstelle müssen zwecks Vervollständigung der Klassenstärke mit dem Bus

aus den Nachbarorten gefahren werden

2. Kein Ganztagsunterricht am Standort Brockum möglich

3. Keine Frühbetreuung am Standort Brockum möglich

4. Keine Spätbetreuung am Standort Brockum möglich, nur durch Bustransfer nach Lemförde realisierbar

5. Kein Musikraum / Werkraum / Sporthalle in Brockum verfügbar

6. Kein vollumfänglicher Musikunterricht

7. Keine durchgängige Ganztagsbetreuung

8. Weniger Schulteilhabe (z.B. Monatssingen, Schulaufführungen wie Mr.Joy, …)

9. Ständige Busfahrten zum Sport oder Betreuung während der Pausenzeiten der Kinder

10.Kein separates Sekretariat, daher mehr gebundenes Personal an der Außenstelle und

effektiv weniger Unterricht

11.Keine Pausen für die Lehrer

12.Bei Krankheitsausfall weniger Vertretungsmöglichkeiten und daher Unterrichtausfall

13.Teilnahme an Schulprojekten und Events schlecht realisierbar

Argumente, die für eine Zusammenlegung der beiden Schulstandorte sprechen

Organisatorisch

-   Stundenplanbau ist aufwändiger, da die zu unterrichtende Stundenzahl und die Fächerkombination

passen muss

-    Klassenräume sind kleiner, darum weniger Kinder je Brockumer Klasse

-    Finden von Freiwilligen aus der Samtgemeinde, die in die 1. Klasse nach Brockum gehen, oft schwierig

-    Zuzüge in Lemförde möchten nicht nach Brockum

-    Ukrainische Kinder müssen nach Lemförde, da hier der Sprachunterricht stattfindet

-    Sportunterricht und Werkraumnutzung nur in Lemförde möglich

-    Vertretung im Krankheitsfall ist komplizierter

-    Mobilitätswoche in Brockum eigentlich nicht für alle Jg. möglich, da keine Roller (müssen hingebracht

werden), Zebrastreifen, Ampeln,…

-    Keine Sekretärin, kein Hausmeister vor Ort

-    Material muss für zwei Standorte bestellt werden: Papier, Unterrichtsmaterial, …

-    Busse müssen bestellt und abbestellt werden + Kosten für Sportfahrten (ca. 5000,-€ jährlich)

Kinder/Eltern

-   Kindern werden zusätzliche Busfahrten zugemutet (Sport, Werken, Ganztag) => Kinder fahren ohne

Aufsicht hin und her: Streit, schlechtes Benehmen im Bus, Hofpause entfällt…

-    Kein Sportförderunterricht möglich

-    Keine Coolen KiGS möglich

-    Streicherklasse setzt Sport am Freitag voraus

-    Kinder können bei Einschulung evtl. nicht mit FreundInnen eingeschult werden

-    Geschwister gehen evtl. auf verschiedene Schulen

-    Frühbetreuung in Brockum erst ab 7.45 Uhr möglich, d.h. Kinder sind ab 7.30 Uhr in Lemförde,

fahren dann mit dem Bus nach Brockum

-    Eltern müssen sich in Brockum und Lemförde melden, wenn ein Kind krank ist (Ganztag)

-    Besuch der Bücherei ist nur in Lemförde möglich

-    Stressfaktor nicht zu wissen in welche Schule man kommt

Personal

-   Belastung durch Arbeiten an beiden Standorten (pendeln, viele Aufsichten)

-   Keine „kurzen“ Absprachen im Jahrgangsteam möglich

-    Förderschullehrerin und Schulsozialarbeiter pendeln

-    Schulleitung kennt nicht alle Brockumer Kinder: ungünstig bei Problemen, sonderpäd. Förderbedarf,…

-    Hausmeisterteam muss wöchentlich nach Brockum fahren: Spielgerätekontrolle, Lieferung

Reinigungsmittel, … (auch Winterdienst)

-    Schulzuordnung mit Berücksichtigung der Wünsche von Kindern und Eltern

 

Schulgemeinschaft

-    Für zahlreiche Veranstaltungen muss ein Bus eingesetzt werden, damit die Brockumer Kinder

teilnehmen können

-    Bei manchen Veranstaltungen lohnt sich kein Bus: Matheolympiade, Siegerehrungen,…

-    Lagerbildung zwischen Brockumer und Lemförder-Kindern, daher höheres Streitpotential

(Ausgrenzung etc.)

(Quelle: Informationen der Schulleitung vom 06.10.2022, persönliche Meinung der Initiatoren der Petition)

Bitte unterstützen Sie uns mit dieser Petition, damit die Grundschule Lemförde zu einem gemeinsamen Schulstandort ausgebaut wird. Mit ihrer Unterschrift unterstützen Sie , dass jedes Kind unserer Samtgemeinde gleichermaßen den Zugang zu allen Möglichkeiten von Bildung und Förderung erhält und nicht durch kurz gedachte Entscheidungen Nachteile entstehen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Bürgerinitiative aus Quernheim

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative aus Quernheim
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Neuigkeiten

Noch kein PRO Argument.

Es wird immer Argumente für und gegen den Standort Brockum geben. Ich unterstütze den kostengünstigeren Beschluß des Gemeinderates auf Erhalt und Modernisierung des Brockumer Schulstandortes.

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