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Beton kann man nicht essen – kein Logistikzentrum in Neu-Eichenberg!

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In der Gemeinde Neu-Eichenberg, wo Niedersachsen, Hessen und Thüringen aneinander grenzen, soll wertvolles fruchtbares Ackerland zubetoniert werden. Ginge es nach Lokalpolitikern und Wirtschaftsvertretern, entstünde auf einer Fläche von 800.000 m² (= 80 Hektar) das „größte Logistikzentrum im Herzen Europas“ - ein Umschlagplatz für Güter im internationalen Warenverkehr. Als Investor ist die Dietz AG vorgesehen, die bereits an anderen Orten ähnliche Logistikzentren betreibt.

Die Entscheidung, die Ackerfläche in ein Industriegebiet umzuwandeln, beruht auf einem Beschluss der Gemeindevertretung, der vierzehn Jahre zurückliegt. Seitdem sind viele Menschen weggezogen, andere kamen hinzu, weil sie von der wunderschönen Landschaft um Neu-Eichenberg angetan waren. Mit der geplanten Monster-Anlage jedoch würden Natur und Lebensqualität unwiederbringlich zerstört. Der Druck auf die Landwirte der Region nimmt zu. So wird die Landwirtsfamilie, die über Generationen die verplanten Flächen gepachtet und bewirtschaftet hat, ihre Äcker aufgeben und die Domäne verlassen müssen.

Das betreffende Grundstück gehört zu den mehr als fünfzig hessischen Staatsdomänen, zu deren standortgerechten und umweltschonenden Bewirtschaftung sich die Regierung ausdrücklich verpflichtet hat. Mit Ackerbau und Tierzucht soll die Landwirtschaft explizit gefördert werden. Ein Verkauf an einen industriellen Investor würde diesen Anspruch untergraben.

Aus diesem Grund darf die hessische Landesregierung einem Kaufvertrag mit der Dietz AG nicht zustimmen!

Grunnen til

Keine Versiegelung von fruchtbarem Ackerland!

Durch Asphaltierung und industrielle Bebauung geht bundesweit immer mehr wertvoller Ackerboden verloren. Diese Böden fehlen zur Ernährung der Menschen. Statistisch gesehen zerstört die Versiegelung von 80 Hektar Ackerland die Nahrungsgrundlage von rund 400 Menschen. Laut Umweltbundesamt werden hierzulande täglich durchschnittlich 100 Hektar Boden versiegelt – für Bebauung, Siedlung, Verkehr zubetoniert. Die für das Logistikgebiet zu versiegelnden Böden gehören mit 70 bis 85 Bodenpunkten zu den besten Böden in ganz Deutschland! Unter der Bebauung würde sich auch das Mikroklima verändern, hinzu kämen ungelöste Abwasserprobleme.

Das erklärte Ziel der Bundesregierung und der hessischen Landesregierung ist, die Flächenversiegelung bis 2020 drastisch zu reduzieren. Somit trägt die Regierung die volle Verantwortung für den Erhalt dieses Ackerlandes!

Deutschland verfehlt sein Klimaziel für 2020!

Deutschlandweit konnten beim Verkehr bisher nur zwei Millionen Tonnen Kohlendioxid (statt den geplanten 10 Millionen Tonnen) eingespart werden. Zunehmende Abgase aus Benzin- oder Dieselmotoren – mit allen negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit – werden sich nicht vermeiden lassen. So wird jeder LKW, der im Logistikgebiet ein- und ausfährt, den Klimawandel anheizen.

Abnehmende Lebensqualität!

Die Anwohner der Gemeinde Neu-Eichenberg erwarten Lärm, Licht- und Luftverschmutzung an 24 Stunden – sieben Tage in der Woche. Schätzungen zufolge kämen jeden Tag zusätzlich zum normalen Verkehr noch 4.000 LKW- und 2.000 PKW-Bewegungen hinzu. So werden tausende anrollende LKW täglich Straßen und Autobahnen in der ganzen Region verstopfen. Auch in den umliegenden Ortschaften wird sich die Verkehrssituation dramatisch verschärfen.

Mehr Nachhaltigkeit am Wirtschaftsstandort!

Tausende Arbeitsplätze sollen entstehen, heißt es. Vor dem Hintergrund zunehmender Automatisierung in der Logistikbranche ist diese Einschätzung jedoch in Frage zu stellen. Noch ist überhaupt nicht abzuschätzen, wie viele Arbeitsplätze wirklich entstehen. Im 80 Hektar großen Logistikgebiet Mienenbüttel beispielsweise arbeiten 500 Menschen. Zudem sind monotone Arbeiten, die gesundheitliche Beschwerden verursachen, für die Logistik- und Transport-Branche symptomatisch. Fakt ist: Die Gemeinde würde mit dem Logistikgebiet große Nachteile erfahren, ohne dass die Vorteile genau zu beziffern sind. Je weniger Arbeitsplätze entstehen und je mehr Stellen davon in den Niedriglohnsektor fallen, desto geringer wird der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer ausfallen.

Wie jede ländliche Region steht auch Neu-Eichenberg vor der Aufgabe, sich für eine Zukunft im Klimawandel zu wappnen. Sie sollte ein attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort bleiben. Die bestehende Infrastruktur sollte erhalten oder umweltverträglich ausgebaut werden.

Mitten in der Ökomodellregion Nordhessen gelegen, ist die Gemeinde gut an die Städte Kassel und Göttingen angebunden. Die Nähe zum Universitätsstandort Kassel mit dem Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften in Witzenhausen bringt zudem immer wieder Absolvent/innen hervor, die in der Region eigene Firmen bzw. landwirtschaftliche Betriebe gründen. Hier bestehen wichtige Synergieeffekte. Das sind Chancen, die genutzt werden sollten!

Fazit:

Die geplante Anlage wäre ein gewaltiger Eingriff sowohl in die Natur als auch ins Sozialgefüge der Gemeinde mit all ihren Ortsteilen. Wenn aus einem Naherholungsgebiet ein Industriegebiet wird, werden nicht nur Urlauber wegbleiben, sondern auch viele Anwohner wegziehen, denen Neu-Eichenberg bisher eine lebenswerte Heimat war. Das eigentliche Kapital der Region – ihr ländlicher Charakter neben fruchtbaren Ackerböden – würde unwiederbringlich zerstört. Um die Böden vor Ort umweltverträglich nutzen zu können, braucht es ein Umdenken – vor allem und gerade bei den zuständigen Behörden. Dabei sollte die Erhaltung des Ackerlandes zur Nahrungsmittelerzeugung oberste Priorität haben!

Bürgerinitiative für ein lebenswertes Neu-Eichenberg https://neb-bleibt-ok.de/

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Mehr Logistik braucht das Land ? Sicher nicht ! Die Entwicklung der letzten Jahre bzw. Jahrzehnte hat die Logistik immer weiter vorangetrieben und die Lebensqualität in vielen Bereichen verschlechtert. Statt diese Entwicklung weiter voranzutreiben, könnte man umlenken und (wieder) Wert auf nachhaltige, gesunde, naturnahe, selbstbestimmte Lebensweise legen. DAMIT kann eine Gemeinde wie NEB, die abgesehen von A7 / A38 inmitten schöner Natur liegt, zunkunftsorientierte Anreize setzen.

Ackerland soll nicht zerstört werden, aber warum bauen Petitionsunterzeichner auf besten Ackerland in den Meierhöfen! Gleiches mit gleichen! Oder ist der Beton in den Meierhöfen essbar?

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