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Änderungen an der Petition
am 31.07.2025
Petition richtet sich an: Christen und Christinnen aus Bayern, besonders aus der Evang.-Luth.Kirche in Bayern (ELKB)
Für das Leben – gegen die Logik der Gewalt in Israel und Palästina
Ein offener Brief von Christinnen und Christen in der Evang.luth. Kirche in Bayern
Hunger, Elend und Tod in Gaza eskalieren. Wir können nicht länger wegsehen und schweigen angesichts des unvorstellbaren Leides der palästinensischen Zivilbevölkerung. Mit Entsetzen sehen wir die katastrophale Lage der mehr als zwei Millionen Menschen in Gaza. Auch die von der Hamas seit über zwei Jahren gefangen gehaltenen Geiseln und ihre Angehörigen leiden unvorstellbar.
Mit der Unterschrift unter diesen Offenen Brief treten wir ein:
- für eine sofortige Waffenruhe in Gaza und die Freilassung aller Geiseln
- für die bedingungslose Wiederaufnahme umfassender UN-geleiteter humanitärer und medizinischer Hilfe für die notleidende Bevölkerung
- gegen Pläne von Zwangsvertreibungen in Gaza und gegen den fortgesetzten Bau völkerrechtswidriger jüdischer Siedlungen in der Westbank
Die Bundesregierung hat dies alles auch schon von der israelischen Regierung gefordert. Aber Worte genügen nicht mehr. Um politischen Druck gegenüber der gegenwärtigen Regierung Israels aufzubauen, muss Deutschland sich an Sanktionen im Rahmen der EU-Politik gegenüber Israel beteiligen. Dies darf nicht durch eine missbräuchliche Verwendung des Begriffs als „antisemitisch“ diffamiert werden.
Wir bitten unsere Kirchenleitung, diese Position gegenüber der Bundesregierung klar und entschieden zu vertreten.
Als Deutsche und als Christen wissen wir uns mit jüdischen Menschen in Deutschland und weltweit tief verbunden. Wir sehen die kollektive Traumatisierung durch den mörderischen Überfall der Hamas vom 7. Oktober 2023 und die Angst vieler Juden und Jüdinnen vor Gewalt auch hier in Deutschland. Gleichzeitig distanzieren wir uns aber klar gegenüber der gegenwärtigen, teils rechtsextremistischen Regierung Israels und deren Politik. Unsere Solidarität gilt allen Opfern, Israelis wie Palästinensern. Wir stehen zur Existenz des Staates Israel in den international anerkannten Grenzen. Gleichzeitig stehen wir auch zum Recht des palästinensischen Volkes auf Freiheit, Gerechtigkeit und politische Selbstbestimmung.
Im Glauben an den auferstanden Christus widersetzen wir uns der menschenverachtenden Logik von Gewalt und Gegengewalt. Wir setzen uns ein für Menschlichkeit und Empathiefähigkeit als Schlüssel zu einer friedlichen Zukunft. Diese Hoffnung erscheint gegenwärtig kaum greifbar. Dennoch halten wir an der Verheißung fest, die aus Jesu Worten spricht: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden“ (Matthäus 5,6).
Im Glauben an den auferstanden Christus widersetzen wir uns der menschenverachtenden Logik von Gewalt und Gegengewalt. Wir setzen uns ein für Menschlichkeit und Empathiefähigkeit als Schlüssel zu einer friedlichen Zukunft. Diese Hoffnung erscheint gegenwärtig kaum greifbar. Dennoch halten wir an der Verheißung fest, die aus Jesu Worten spricht: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden“ (Matthäus 5,6).
Petition gestartet:
28.07.2025
Sammlung endet:
07.10.2025
Region:
Bayern
Kategorie:
Außenpolitik
Man sollte nicht vergessen, dass es hier um viele hungernde, not- und schmerzleidende Kinder, Frauen und Männer geht. Nicht alle haben die Hamas gewählt und bestimmt auch einige, die nicht wussten, wen sie da gewählt haben. Das passiert in jedem (!) Land
Noch kein CONTRA Argument.