Région: Allemagne
Transport

Das Auto ist überholt!

Le pétitionnaire n'est pas public
La pétition est adressée à
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
47 Soutien 47 en Allemagne

La pétition a été retirée par le pétitionnaire

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  1. Lancé 2021
  2. Collecte terminée
  3. Soumis
  4. Dialogue
  5. Echoué

Wir fordern:

  1. klare Positionierung gegenüber der Rolle des Autos in der Gesellschaft
  2. Drosselung des innerörtlichen Autoverkehrs auf 30 km/h
  3. allgemeines Fahrverbot von motorisiertem innerörtlichem Individualverkehr (MIV) [Ausnahmen: Personen, die gesundheitlich auf das Auto angewiesen sind (Rollstuhlfahrer oder allgemein Behinderte); Einsatzfahrzeuge; Lieferfahrzeuge; einmal monatlich durchgeführte zivile Transportfahrten (für Großeinkauf, Umzug etc.) mit gemietetem Fahrzeug], Straßen sollten allenfalls als "Autofahrer frei" verstanden sein
  4. Weiterentwicklung des ÖPNV (ggf. Ticketvergünstigungen)
  5. Inbetriebnahme von wenigen Großparkplätzen am Stadtrand, versehen mit Verkehrszeichen 216 und direkter Anbindung an ÖPNV
  6. Förderung von "Carsharing"
  7. Ausbau von Fahrradstellplätzen

Raison

Autos gefährden Fußgänger und Radfahrer: Innerorts kommt es mit 65% zu den meisten Verkehrsunfällen mit Personenschaden(1).In etwa 75 Prozent der Fälle liegt die Hauptschuld beim Autofahrer(2).Bei gerade einmal 13 Prozent der Unfälle trägt der Radfahrer die Hauptschuld(2).Am häufigsten betroffen von Unfällen (gemessen an absoluten Zahlen) sind dabei Fußgänger, dicht gefolgt von Radfahrern(3).Zusammen ist in zwei von drei Unfällen einer von ihnen verletzt(3).Im Vergleich zu 2010 stieg die Zahl der getöteten Radfahrer um beinahe 20 Prozent, wohingegen die Anzahl der getöteten Insassen von Autos massiv sinkt(3) Außer Acht gelassen wurde dabei, dass der Rad- und Fußverkehr den weitaus geringeren Teil des Verkehrsaufkommens in Städten ausmachen. Damit steigt die relative Gefahr mit dem Fahrrad zu verunglücken nochmals erheblich.

Der Grund für die innerörtliche Benutzung der meisten Autofahrten ist hingegen schlicht: Faulheit und das Gewohnheitsrecht. Die meisten Fahrten könnten problemlos mit dem Fahrrad bewältigt werden(4),wenn ohnehin nur die eigene Person transportiert werden muss. Im fahrenden Auto befinden sich durchschnittlich lediglich 1,4 Personen(5)wie aus einem Schreiben des BMVI hervorgeht. Die Tendenz ist sinkend(6).Noch 2008 lag der Besetzungsgrad bei 1,53 Personen pro Fahrzeug(6).Und das obwohl die meisten Autos auf etwa fünf Personen ausgelegt sind. Eine Vollbesetzung ist gerade mal bei weniger als 1% der Fahrten der Fall(7).Bei 73% aller Fahrten aber befindet sich nur ein Fahrer im PKW(7).Bei etwa jeder fünften Fahrt kommt noch ein Mitfahrer hinzu(7). Und selbst am sog. Familiensonntag befindet sich in mehr als der Hälfte aller Fahrten nur der Fahrer selbst im Auto(7).Am dramatischsten ist es im Berufsverkehr: Hier sind etwa 94% aller Fahrten solo besetzt(7).

Kritisiert wird außerdem der(immer größer werdende)enorme Platzverbrauch eines einzelnen Fahrzeugs, das eigentlich Standzeug heißen müsste, da es im Schnitt ganze 23 Stunden täglich herumsteht(8).Obwohl Wohnraum extrem teuer ist. Ein Quadratmeter Wohnraum kostet durchschnittlich etwa 10€(9).Ein Quadratmeter Parkplatz für den Autohalter hingegen lediglich ca. 1,25€(wenn man die durchschnittlich zu zahlende Autosteuer durch die Parkfläche desselben Autos teilt).Davon einmal abgesehen, dass ein Auto mehr Platz als lediglich einen Parkplatz in Anspruch nimmt.Das liegt daran, dass die Gesellschaft/der Staat den Preis dafür übernimmt.

Pro gefahrenen Kilometer kostet ein Auto den Staat(nicht den Autosteuerzahler) ca. 10-20Ct(10 ; 11; 12; 13 [Daten hier für Schweden, sind aber auf DE übertragbar]).Ein Fahrrad auf selber Strecke bringt dem Staat hingegen einen Gewinn von 30 Cent(10; 13 [Daten hier für Schweden, sind aber auf DE übertragbar]).

Radfahrer atmen auch noch die Abgase von Autos ein und all das, obwohl Radfahrer lediglich 3% der verfügbaren Verkehrsfläche neben 58% für Autos(14)zur Verfügung stehen.

Von den verursachten Klimaschäden einmal ganz zu schweigen.

Dennoch ist klar, dass das Auto erhebliche Vorteile aufweist. Auf hoher Distanz ist es extrem praktikabel von A nach B zu gelangen und stellt im ländlichen Raum auch nicht allzu viele Probleme dar. Die dortige Benutzung soll mit dieser Petition daher auch nicht gestoppt werden. Allein das Nutzen von Autos im innerörtlichen Raum wird hinterfragt und soll für den privaten Verkehr(wie im Positionsfenster aufgeführt) grundsätzlich-mit Ausnahmen-verboten werden.

Diese verursachten Schäden und Ungerechtigkeiten eines einzelnen Autofahrers der Gemeinschaft gegenüber, sollte man-wenn man sie denn erkennt-aber keinen Moment weiter dulden und entsprechend handeln!

Dafür haben Sie meinen Dank!

1Wie 6: B3; Straßenverkehrsunfälle-Unfälle mit Personen- und Sachschaden / S.156

2Wie 6: Straßenverkehrsunfälle-Unfallursachen bei Unfällen mit Personenschaden, S. 169

3Wie 6: Straßenverkehrsunfälle-Getötete und Verletzte nach der Art der Verkehrsbeteiligung, S. 166

4https://www.hvv-schulprojekte.de/unterrichtsmaterialien/verkehrsmittelwahl/

5https://www.bundestag.de/presse/hib/2018_03/548536-548536

6Kraftfahrt Bundesamt: Verkehr in Zahlen 2020/2021. Hrsg.: BMI. 49. Auflage. Flensburg 2020, S. 233.

7https://www.mobilogisch.de/41-ml/artikel/238-auto-alltagsmobilitaet.html

8https://www.zukunft-mobilitaet.net/13615/strassenverkehr/parkraum-abloesebetrag-parkgebuehr-23-stunden/ (Quelle von 2013)

9https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-11/mietpreise-steigerung-mietspiegel-wohnungsnot-gemeinden?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

10https://www.adfc.de/neuigkeit/kosten-nutzen-analyse-auto-vs-rad/

11 https://www.zdf.de/nachrichten/heute/studie-was-der-strassenverkehr-kostet-100.html

12 https://taz.de/Folgekosten-des-Verkehrs/!5617889/

13 Stefan Gössling - Professor Linnaeus Universität / Lund Universität Schweden,T. 1

14https://www.fairkehr-magazin.de/archiv/2018/fk-05-2018/titel/flaechengerechtigkeit-in-der-stadt/

Merci pour votre soutien

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Innerorts betragen die meisten Autofahrten unter 5km. Solche Distanzen wären problemlos auch mit dem Fahrrad bewältigbar.

ho ho ho Aber allein die Abstimmungszahlen sagen alles aus.

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