Regio: Beselich
Afbeelding van de petitie Die letzte Reise

Die letzte Reise

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Bürgermeister Kai Müller
60 Ondersteunend

De petitie werd geweigerd

60 Ondersteunend

De petitie werd geweigerd

  1. Begonnen 2012
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Beëindigd

Die Umbettung meines vor fünf Jahren verstorbenen Mannes Joachim Gaedecke (11.12.1954-7.3.2007) vom Friedhof in Beselich Schupbach nach Berlin (Charlottenburg)

Reden

Nach fast 25jähriger Ehe habe ich an meinem 48. Geburtstag im März 2007 meinen Mann in Schupbach, einem unscheinbaren hessischen Ort, begraben, da dort die Schwiegereltern und der Schwager meines Mannes leben, die ansonsten nicht an der Beerdigung teilgenommen hätten, wären sie nie nach Berlin gereist. Der Tod meines Mannes veränderte mein Leben und ich begann, mir neue Aufgaben und Interessensgebiete zu suchen, veröffentlichte unter anderem mehrere Publikationen zur nationalsozialistischen Geschichte der Gemeinde, in der ich aufgewachsen war. Ich machte erstmals verschwiegene Taten jener Zeit publik und vor allem die Publikation über die 1940 brutal vollzogene Schändung des benachbarten jüdischen Friedhofs, die durch den damaligen Bürgermeister initiiert worden war, der das Grundstück kurze Zeit später als Obstanbaufläche erwarb, brachte mir so manche Feindschaft ein. So untersagte mir u.a. der Schwager meines Mannes, noch einmal den Ort Schupbach aufzusuchen. Dieses Verbot wurde bis heute nicht aufgehoben und ich konnte Joachims Grab nie wieder besuchen. Vor mehr als einem Jahr stellte ich den Antrag, meinen Mann umzubetten und erhielt nun den Bescheid, dass diesem trotz anfänglicher Zusagen nicht stattgegeben werden könne, könnte ich, dies das Hauptargument, die Totenruhe stören. Mein Mann liebte zu reisen, er war mit ganzem Herzen ein überzeugter Berliner und stolzer Charlottenburger und ich bin mir sicher, dass er gern auf dem Friedhof, wo auch seine Eltern und Großeltern beerdigt sind, seine letzte Ruhe finden möchte. Niemals würde er mir vorwerfen, dass ich seine Ruhe stören würde, eher dürfte er sich wundern, warum ich nicht mehr an sein Grab komme, keine Blumen bringe. Und obgleich ich eine Grabstelle in Schupbach erworben hatte, in der auch ich selbst beigesetzt werden kann, wird mir nun gesagt, es handele sich nur um ein Einzelgrab! Das deutsche Bestattungsgesetz ist altmodisch, es trifft nicht die Bedürfnisse der Menschen und wird in vielen anderen westeuropäischen Ländern flexibel gehandhabt. Ich will neben meinem Mann begraben sein und dies in der Stadt, die uns beide am meisten geprägt hat – vor allem aber möchte ich endlich wieder das Grab meines Mannes besuchen können. Die Kosten, die ich dafür aufzuwenden habe, sind schon astronomisch hoch, sodass ich unfassbar fassungslos auf die Nachricht der Gemeinde schaue, die mir die Umbettung derzeit untersagt, obgleich ich die Zusage des Friedhofs in Berlin vorlegen kann. Das Ziel dieser Petition ist, Joachims letzte Reise nach Berlin zu erwirken und dafür einzutreten.

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Nieuws

  • Die Petition wurde am 19.12.2012 bei der Gemeindeverwaltung Beselich eingereicht und dem Bürgermeister Müller, der Standesbeamtin Hampf und dem Bauamtsmitarbeiter Ott zugestellt.

    Die einzige Antwort erfolgte durch den Mitarbeiter des Bauamtes am 20.12.2012 per Mail:

    "Ich mach da erst mal nichts, man sollte es aber im Vorstand berichten!

    Mit freundlichen Grüßen

    Andreas Ott
    Gemeinde Beselich
    Steinbacher Straße 10
    65614 Beselich

    Tel.: 06484-9123-19
    Fax: 06484-9123-45".

    Die Gemeinde folgt damit ihrer Ankündigung, dass auch eine Petition aussichtslos bleiben wird und zeigt einmal mehr, warum ich meinen Mann aus dieser Gemeinde umbetten muss. Entsprechende Dienstaufsichts- bzw. Fachaufsichtsbeschwerde wurden eingereicht, die... verder

  • Guten Morgen!

    Die Petition, die die Umbettung meines Mannes aus der Gemeinde Beselich nach Berlin betrifft, habe ich heute bei der Gemeinde Beselich eingereicht. Vielen Dank Ihnen/Euch allen für die geleisteten Unterschriften; sehr hoffe ich, dass sie bei der sturen Gemeindeverwaltung ein winzige Bewegung erreichen können.

    Ich wünsche Ihnen/Euch allen schöne Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr

    Britta Gaedecke

Das finde ich ja einen absoluten Hammer Ihnen jeglichen Zutritt zum Grab Ihres Mannes zu verwähren ! Ich kann Sie gut verstehen, darüber Kummer zu haben und wünsche mir das es Ihnen gelingt sich Zutritt zu verschaffen bzw. die Verlegung nach Berlin zu erlangen. Eine Schande das es immer wieder zu solchen Machenschaften kommt! Viel Glück! Herzlichst TR

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