Einführung eines persönlichen Investmentkontos für jeden Bundesbürger

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Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

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  1. Gestartet August 2025
  2. Sammlung noch > 8 Wochen
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  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

Petition an den Deutschen Bundestag

Betreff: Einführung eines persönlichen Investmentkontos (PIK) für jeden Bundesbürger zur steuerlichen Förderung von privatem Vermögensaufbau und Altersvorsorge

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit reiche ich folgende Petition ein:

1. Ziel der Petition
Ich fordere die Einführung eines persönlichen Investmentkontos (PIK) für jeden Bundesbürger mit dem Ziel, langfristigen Vermögensaufbau, private Altersvorsorge und die Beteiligung am Kapitalmarkt zu fördern.

2. Begründung
In vielen Ländern – beispielsweise Schweden („ISK“) oder ab 2026 auch Polen („OKI“) – gibt es bereits staatlich geförderte Investmentkonten, die es den Bürgern ermöglichen, Kapitalerträge weitgehend steuerfrei oder mit einer stark reduzierten Pauschalsteuer zu erzielen.
Deutschland hingegen belastet Kapitalerträge mit der Abgeltungssteuer in Höhe von 25 % (zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) und gewährt lediglich einen geringen Sparer-Pauschbetrag von 1.000 € pro Person. Diese steuerliche Belastung ist gerade für Kleinanleger, Berufseinsteiger und junge Familien ein Hemmnis für den langfristigen Vermögensaufbau und führt dazu, dass viele Bürger gar nicht oder nur sehr eingeschränkt in Aktien, ETFs oder Anleihen investieren.
Angesichts der demographischen Entwicklung, sinkender Rentenniveaus und steigender Lebenserwartung ist eine Stärkung der privaten Altersvorsorge dringend geboten. Ein persönliches Investmentkonto kann hier ein wirkungsvolles und einfach umsetzbares Instrument sein.

3. Eckpunkte des vorgeschlagenen Modells

  • Automatische Bereitstellung eines persönlichen Investmentkontos für jeden Bundesbürger durch die Hausbank oder einen frei wählbaren Finanzdienstleister.
  • Steuerfreier Rahmen für Einzahlungen und Kapitalerträge bis zu einem Betrag von 25.000 € pro Jahr (vergleichbar mit Polen: 100.000 Złoty).
  • Für Kapitalerträge über diesem Betrag Pauschalbesteuerung von maximal 1 % pro Jahr (statt 25 % Abgeltungssteuer).
  • Investitionsmöglichkeiten in Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen sowie bestimmte nachhaltige Anlageformen.
  • Unbürokratische Handhabung ohne jährliche Steuererklärungspflicht für die Erträge innerhalb des Kontos.
  • Langfristige Bindung zur Förderung des Vermögensaufbaus (z. B. Mindesthaltefrist von 5 Jahren für steuerfreie Gewinne).

4. Vorteile für Bürger und Volkswirtschaft

  • Förderung der privaten Altersvorsorge und Reduzierung der Abhängigkeit von staatlichen Leistungen.
  • Stärkung der Finanzbildung und Erhöhung der Bürgerbeteiligung am Kapitalmarkt.
  • Ankurbelung von Investitionen in deutsche und europäische Unternehmen.
  • Weniger Bürokratie durch vereinfachte steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen.
  • Anreiz für langfristiges Sparen statt kurzfristigen Konsums – was auch volkswirtschaftlich stabilisierend wirkt.

5. Fazit
Mit einem persönlichen Investmentkonto kann Deutschland einen entscheidenden Schritt in Richtung finanzieller Eigenverantwortung, moderner Kapitalmarktkultur und generationengerechter Vorsorge gehen. Andere Länder haben vorgemacht, dass ein solches Modell praktikabel, beliebt und wirtschaftlich förderlich ist.
Ich bitte den Deutschen Bundestag, diesen Vorschlag zu prüfen und die Einführung eines persönlichen Investmentkontos in Deutschland gesetzlich auf den Weg zu bringen.

Begründung

Warum ist Ihre Petition wichtig?

Diese Petition ist wichtig, weil sie ein zentrales Problem unserer Zeit adressiert: Die Schere zwischen Vermögensbesitzern und Nicht-Vermögensbesitzern in Deutschland geht immer weiter auseinander. Während in anderen Ländern breite Bevölkerungsschichten von Kapitalerträgen profitieren, wird in Deutschland der Vermögensaufbau durch hohe Steuern und geringe Freibeträge ausgebremst.
Das vorgeschlagene persönliche Investmentkonto gibt jedem Bürger – unabhängig von Einkommen oder Vorbildung – die Chance, am Kapitalmarkt teilzuhaben und von langfristigen Renditen zu profitieren. Es ist nicht nur ein Instrument für Wohlhabende, sondern vor allem eine faire Möglichkeit für junge Menschen, Berufseinsteiger, Familien und Geringverdiener, um Rücklagen für Altersvorsorge, Bildung oder Notlagen zu schaffen.

Ohne Reform bleiben viele Menschen auf die gesetzliche Rente angewiesen, die angesichts des demografischen Wandels immer weniger ausreichen wird. Altersarmut droht nicht nur in der Zukunft – sie beginnt schon heute bei zu niedriger privater Vorsorge.

Mit einem steuerlich geförderten Investmentkonto schaffen wir einen echten Anreiz, Geld langfristig und sinnvoll anzulegen, anstatt es unproduktiv zu parken oder im Konsum zu verlieren. Das stärkt nicht nur die finanzielle Sicherheit des Einzelnen, sondern unterstützt auch die deutsche Wirtschaft, da mehr Kapital in heimische Unternehmen fließt.

Diese Petition ist daher ein Aufruf an die Politik, eine generationengerechte und zukunftssichere Kapitalmarktförderung einzuführen – zum Wohl aller Bürgerinnen und Bürger und zur Stärkung unseres Wirtschaftsstandorts.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Manuel Grotz, Lindau (Bodensee)
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 08.08.2025
Sammlung endet: 07.02.2026
Region: Deutschland
Kategorie: Steuern

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Noch kein PRO Argument.

Aktien und Kryptowährungen aller Art sind Blasenwirtschafts-Investments und unterliegen höheren Anlagerisiken. Auch Planspiel Börse zeigt auf, wie hochriskant Aktienrenten usw. wären. Zudem ist nicht jede Person Insiderhandel-Vebots-aufgeklärt, gerade nicht junge Gamerinnen und Gamer U18. Keine Zeichnung, da zu riskante Sachen auch schon mit Bafin-Aufsicht aufgezeigt wurden wie zum Beispiel Aktien.

Warum Menschen unterschreiben

Es muss Schluss damit sein, dass der Staat wo es geht den Bürgern Geld aus der Tasche zu ziehen. Der Staat muss gezwungen sein die Umverteilung nach dem Gießkannenprinzip zu stoppen. Die Steuerverschwendung muss endlich enden. Der Staat muss zu Reformen gezwungen werden um Steuern zu sparen und effizienter zu werden.

Weil Altersvorsorge so viel leichter wäre und Frauen ohnehin von einem hohen Risiko für Altersarmut betroffen sind

Ein steuerlich gefördertes Investmentkonto für jeden Bürger finde ich sinnvoll. Je nach finanzieller Möglichkeit kann somit jeder Bürger einen Beitrag zur Wirtschaftsförderung leisten und für die eigene Altersvorsorge einen guten Beitrag leisten. Denkbar wäre es meiner Meinung nach auch Betriebsrenten in solche Investmentkonten einfliessen zu lassen.

Möglichkeit Vermögen zu konservieren / auszubauen

Die gesetzliche Rente kann für meine Generation nicht mehr funktionieren, gleichzeitig bietet mir der Staat aber keine Möglichkeiten, kosteneffizient, vernünftig und eigenverantwortlich für mein Alter vorzusorgen

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