Einrichtung zeitgemäßer Meldeverfahren im Gesundheitswesen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
14 Unterstützende 14 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

14 Unterstützende 14 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Es soll die Einrichtung zeitgemäßer Meldeverfahren für Infektionen und Krankheiten zwischen den Laboren und der zentralen Koordinierung (z.B. RKI) innerhalb und außerhalb von Pandemiefällen erreicht werden. Diese neuen Verfahren sollen schneller, zuverlässiger und effizienter sein als die bisherigen Verfahren.

Begründung

Die bisherigen Verfahren sind langsam, ineffizient und fehlerträchtig. Die Daten werden auf Zwischenetappen zusammengetragen, um sie dann gebündelt an die Zentralstelle (z.B. das RKI) zu übertragen. Teile dieser Kommunikation laufen über Telefon und Fax. Die Problematik sieht man insbesondere in der aktuellen Pandemiesituation. Es muss Arbeitszeit explizit zum Zusammenzählen und Berichten der Situation aufgebracht werden. Diese Arbeitskraft fehlt dann an anderen, ebenso wichtigen Stellen.Ziel des neuen Verfahrens muss es sein, dass alle notwendigen Stellen nahezu zeitgleich über neue Verdachtsfälle und Bestätigungen informiert werden. Gleichzeitgig soll die notwenige Arbeitszeit zur Meldung minimiert werden. Dazu entfallen die Zwischenstellen vollständig. Die Meldung aus den Laboren oder von Ärzten wird elektronisch (nicht per manueller E-Mail) an eine Zentralstelle (etwa das RKI) gemeldet. Informationen über die einzelnen Kreise können dann von den entsprechenden Gesundheitsämtern schneller und effizienter analysiert werden. Unterschiedliche Übertragungswege und -zeitpunkte verfälschen die Analyse nicht weiter. Um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Daten sicherzustellen, können alle meldefähigen Instanzen (Labore, Ärzte, lokale Gesundheitsämter, usw.) mit entsprechenden Rechten und kryptographischer Identifikation ausgestattet werden.Die notwendigen Technologien existieren in der IT-Entwicklung. Der tatsächliche Kreis der meldeberechtigen Personen ist überschaubar klein. Die Anzahl an tatsächlichen Meldungen ist auch im Falle einer Pandemie mit überschaubarer Serverleistung bearbeitbar.Das neue Verfahren würde den Melde- und Analyseaufwand im täglichen Gebrauch deutlich reduzieren. Im Falle einer Pandemie bringt das Verfahren den Aufwand in einen handhabbaren Rahmen.Durch den geringen Personalaufwand ist das System günstiger als das bisherige Meldewesen.Die einzelnen Meldungen werden deutlich einfacher nachvollziehbar. Gleichzeitig kann das System für eine Dokumentation des Verlaufs schwerer Krankheitsereignisse (etwa Pandemie, "starke" Grippewelle) sorgen. Dieser dokumentierte Verlauf wäre dann für spätere Analysen verwendbar.Fax wird in der Behördenkommunikation weiter zurückgedrängt.

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